Aktien und Märkte

Tesla Quartalszahlen heute: Krisenjahr 2024 – Endspiel für Musk? Prognose und Übersicht

Am 23. April nach 22 Uhr (MESZ): Umsatz und Gewinn des E-Autobauers Tesla, Inc. für das 1. Quartal 2024

E-Auto neben Ladestation (Symbolbild, Foto: Freepik, botlekostyabatler) - Tesla Quartalszahlen heute: Krisenjahr 2024 – Endspiel für Musk? Prognose und Übersicht

E-Auto neben Ladestation (Symbolbild, Foto: Freepik, botlekostyabatler)

Austin – Auf dem Weg Richtung Ramsch-Anlage – oder doch wie Phönix aus der Asche: 2024 ist wohl ein Schicksalsjahr für Tesla. Von E-Auto-Flaute bis Model 2 gibt es viele Problemzonen. Hat Elon Musk noch ein Ass im Ärmel oder ist er das Problem? Heute veröffentlicht Tesla Zahlen für das 1. Quartal.

Als potenzielle Meme-Aktie, also als ein Zocker-Papier, sieht mancher schon die Tesla-Anteile. Über 40 Prozent hat der Kurs seit Jahresbeginn nachgegeben, ging letzten Freitag bei etwas über 147 US-Dollar aus dem Handel. Das ist weit entfernt von Rekordwerten über 407 US-Dollar im Herbst 2021.

Verkaufszahlen eingebrochen – massiver Stellenabbau geplant

Ein Schock war der Absatzrückgang im 1. Quartal 2024 – nach jahrelangen, oft sprunghaften Zuwächsen. 387.000 Autos lieferte Tesla aus, im 1. Quartal 2023 waren es noch 422.875 gewesen. Gründe seien Produktionsausfälle im Brandenburger Werk sowie der Model-3-Hochlauf im US-Werk Fremont.

Allerdings ist das wohl nur die halbe Wahrheit. Denn einem Medienbericht zufolge plant Tesla massiven Stellenabbau – Grund sei die Flaute am E-Auto-Markt. Um 10 Prozent soll die Belegschaft demnach schrumpfen. 140.473 Angestellte arbeiteten Ende 2023 bei dem E-Auto-Pionier.

Model 2 angeblich gecancelt – kein E-Auto für den Massenmarkt?

Riesen-Verwirrung herrscht um das große Hoffnungsprojekt der Investoren: das Model 2, ein E-Auto für den Massenmarkt zu einem Preis von unter 25.000 US-Dollar. Doch das Projekt sei gecancelt, meldete Anfang April reuters.com aus Insider-Quellen. Prompt widersprach Elon Musk dem Bericht.

Erst im März hatte der Tesla-CEO bei einem Deutschland-Besuch die Gigafactory in Brandenburg als künftigen Produktionsstandort für das Model 2 ins Spiel gebracht. Laut Reuters-Informant habe er aber Tesla-intern verfügt, voll auf selbstfahrende Taxis zu setzen. Ist das das Aus für das Model 2?

+++ Tesla-Quartalszahlen – Webcast +++
Für 22.30 Uhr (MESZ) hat Tesla den Live-Webcast mit Fragen und Antworten angekündigt. Circa 2 Stunden nach der Fragerunde soll unter demselben Link eine archivierte Fassung zur Verfügung stehen.

Musk kündigt Robotaxi an – Analyst möchte klare Strategie-Aussagen

Tatsächlich forciert Tesla das autonome Fahren, Musk hat zum 8. August das Robotaxi angekündigt. Doch die Technik steckt in den Kinderschuhen, ist in kaum einem Land zugelassen. Apple war schon länger vom autonomen Auto abgerückt, bei Googles Waymo-Auto geht es eher schleppend voran.

Wolkige Vision statt Verkaufsschlager: Das verunsichert die Märkte. Musk müsse nun einen klaren Ausblick auf das Model 2 geben, meint etwa Dan Ives, Analyst beim Vermögensverwalter Wedbush. Man erwarte Aussagen zur Wachstumsstrategie, zu Lieferzielen, Margen und zur Entlassungswelle.

Rückruf der Cybertrucks – Showdown bei der Aktionärsversammlung

Ein Image-Desaster erlebt Tesla derzeit auch beim futuristischen Cybertruck. Fast 4.000 Fahrzeuge mussten in die Werkstatt, da vom Gaspedal Unfallrisiken ausgehen. Grund ist ein Produktionsfehler, in dessen Folge sich eine Zierabdeckung lösen und das Gaspedal des E-Pick-ups einklemmen kann.

Doch mittlerweile ist Elon Musks Ruf als Tausendsassa angeknackst. Bei der Hauptversammlung am 13. Juni sollen die Aktionäre über ein Aktienpaket für den Tesla-Chef abstimmen, im Umfang von 47 Milliarden US-Dollar. Das sei eine Art Vertrauensfrage für Musk, meint der Investor Roger McNamee.

 

Beobachter in Bezug auf Aussichten skeptisch

Der Tesla-Gewinn pro Aktie soll im 1. Quartal 2024 deutlich schrumpfen: Bei rund 0,49 US-Dollar liegt die mittlere Prognose von 32 Analysten laut finanzen.net. Im 4. Quartal 2023 konnte Tesla noch mit 0,71 US-Dollar aufwarten, rund 0,85 US-Dollar waren es vor einem Jahr im 1. Quartal 2023.

Einen Rückgang auch bei den Umsatzprognosen – rund 22,22 Milliarden US-Dollar schätzen die Analysten im Schnitt für das 1. Quartal. Weniger als im Vorjahresquartal (rund 23,33 Milliarden US-Dollar) und im 4. Quartal 2023 (rund 25,17 Milliarden). Das Geschäftsjahr endet am 31. Dezember.

 

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Alle Angaben ohne Gewähr auf Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität. Der Text stellt keine Handelsempfehlung oder Anlageberatung dar.

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