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Nvidia Quartalszahlen heute: Bremst der KI-Bann für China? Übersicht und Prognose

Mittwoch, 28. Mai: Umsatz und Gewinn der Nvidia Corp. für das Quartal von Februar bis April 2025 (nach 22 Uhr MESZ)

Nvidias Standort in Santa Clara (Foto: Nvidia Corp.) Nvidia Quartalszahlen heute: Schadet der KI-Bann für China? Übersicht und Prognose

Nvidias Standort in Santa Clara (Foto: Nvidia Corp.)

Santa Clara – Wie viele KI-Chips braucht die Welt künftig – und wohin dürfen sie geliefert werden? Das sind die Schicksalsfragen für den Chip-Riesen, dessen raketengleicher Aufstieg den Siegeszug der Künstlichen Intelligenz begleitet. Heute legt Nvidia Zahlen für das Quartal von Februar bis April vor.

Nvidias Finanzberichte übertreffen seit vielen Quartalen die Prognosen – so auch für November 2024 bis Januar 2025, dem letzten Quartal des Geschäftsjahrs. 39,3 Milliarden US-Dollar Umsatz bedeuten plus 12 Prozent gegenüber dem Vorquartal und plus 78 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Nvidia-Aktie 2025 schwach gestartet – Huang lobt Deepseek

Doch 2025 haben Unsicherheiten von Trump bis Deepseek den Börsenkurs runtergezogen. Anfang Januar stand die Aktie noch beim Rekordwert von über 149 US-Dollar, sackte bis auf unter 100 US-Dollar. Nach einer Erholung ab April notierte das Papier gestern zum Börsenschluss bei 135,40 US-Dollar.

Für die chinesische KI Deepseek, die mit ihrer Qualität und Kosteneffizienz Anfang des Jahres die Tech-Szene und die Märkte in Aufruhr versetzte, hat Nvidia-CEO Jensen Huang viel Lob übrig. Das Sprachmodell sei ein großartiger Beitrag und wirklich „ein Geschenk für die globale KI-Branche.“

Chipbedarf der Hyperscaler – größter KI-Campus Europas

Die von Deepseek geschürte Sorge, dass die Nachfrage nach Nvidia-Chips einbricht, weil KI-Training perspektivisch viel weniger Rechenkapazität braucht, hat sich mittlerweile etwas gelegt. Cloud-Anbieter wie Alphabet bestellen weiterhin. Doch Investoren dürfte interessieren, ob das so bleibt.

Auf weiter großen Bedarf bei Rechenzentren deutet ein Großprojekt in Frankreich hin: Nahe Paris soll der größte KI-Campus Europas entstehen. Nvidia will dort mit Partnern ein Rechenzentrum mit 1,4 Gigawatt Kapazität bauen – dem Strombedarf einer mittleren Großstadt.

 

Exportverbot für H20-Chips – Huang warnt vor Chinas KI-Industrie

Die China-Politik der USA ist Nvidias größtes Risiko: Bereits unter Biden erschwerte die Regierung den Export von KI-Chips. Nun beschränkte Trump auch den abgespeckten H20-Chip für China. Nvidia tüftelt wohl an einem neuen, exportfähigen Modell – bei dem Huawei aber konkurrenzfähig wäre.

„Alles in allem war die Exportkontrolle ein Fehlschlag“, machte Nvidia-Chef Jensen Huang neulich bei der Digitalkonferenz Computex in Taiwan. In China entstehe so als „ungewollte Folge“ eine leistungsfähige KI-Industrie, die in Zukunft weltweit mit der amerikanischen konkurrieren werde.

Umbau der Export-Regeln für China – KI-Prognose von Nvidia

Um die Verwirrung komplett zu machen, hat die Trump-Regierung eine Regelung aus der Biden-Zeit gestrichen. Die sogenannte AI Diffusion Rule sollte den Verkauf von KI-Chips an diverse Länder regulieren. Nun wird sie durch Export-Leitlinien ersetzt, die stärker auf China zugeschnitten sind.

Für die heutigen Zahlen des Quartals bis April 2025 hat Nvidia im Februar ein leicht schwächeres Wachstum prognostiziert. Der Konzern peilt einen Umsatz von 43 Milliarden US-Dollar an. Das sind gut 10 Prozent mehr als in den 3 Monaten zuvor und rund 73 Prozent mehr als im Vorjahresquartal.

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Gewinn und Umsatz: Schätzungen der Analysten

Der Nvidia-Gewinn pro Aktie soll im Quartal von Februar bis April etwas schrumpfen: Bei rund 0,74 US-Dollar liegt die mittlere Prognose von 13 Analysten laut finanzen.net. Im Vorquartal konnte Nvidia noch mit rund 0,89 US-Dollar aufwarten. Rund 0,60 US-Dollar waren es im Quartal des Vorjahres.

Die Umsatzprognose von 44 Analysten liegt etwas über dem Konzernwert – rund 43,34 Milliarden US-Dollar schätzen sie für das Berichtsquartal. Weit mehr als im Vorjahresquartal (rund 26 Milliarden US-Dollar) und dem Vorquartal (rund 39,33 Milliarden). Das Geschäftsjahr endet am 31. Januar.

 

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