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PepsiCo Quartalszahlen: Revival für Snacks und Softdrinks? Prognose und Überblick

Donnerstag, 17. Juli: Umsatz und Gewinn des Getränkegiganten PepsiCo, Inc. für das 2. Quartal 2025 (12 Uhr MESZ)

Chips und Cola auf einem Tisch (Foto: Freepik, fijulanam468) PepsiCo Quartalszahlen heute: Comeback für Snacks und Softdrinks? Prognose und Überblick

Gesunde Ernährung? PepsiCo versucht, besser zu werden. (Foto: Freepik, fijulanam468)

Purchase – Überraschungsgast bei der letzten PepsiCo-Quartalskonferenz: Ein Analyst hatte seine Tochter in den Call geholt. Die 13-Jährige legte mit einer Frage den Finger in die Wunde des angeschlagenen Getränke- und Lebensmittelkonzerns. Der heutige Quartalsbericht könnte zeigen, wohin die Reise für PepsiCo geht.

Wie Pepsico mit der Bedrohung durch Appetitzügler umgeht, wollte das Mädchen wissen, das bei ihrem Dad einen Tag hospitierte. CEO Ramon Laguarta sagte, dass man auf kleinere Snackportionen setze. Kunden, die Abnehmmittel nutzen, wolle man mit proteinreichen Produkten ansprechen.

Der Abwärtstrend bei PepsiCo ist offensichtlich: Fast 17,7 Prozent hat der Aktienkurs seit einem Jahr verloren, rund 12 Prozent waren es 2025. Stark performte die Aktie während Corona, erreichte 2023 ein Allzeithoch über 196 US-Dollar. Gestern zum Börsenstart notierte das Papier bei 134,44 US-Dollar.

Ergebnis im 1. Quartal – Laguarta warnt vor höheren Kosten

Das traditionell schwache 1. Quartal blieb 2025 beim Umsatz hinter 2024 zurück. 17,92 Milliarden US-Dollar waren aber immerhin mehr als von Analysten geschätzt. Weltweit gingen Fertiggerichte um 3 Prozent zurück, während Getränke unverändert blieben.

„Wir erwarten für die Zukunft mehr Volatilität und Unsicherheit, insbesondere im Zusammenhang mit der Entwicklung des Welthandels“, sagte PepsiCo-Chef Laguarta beim letzten Quartalsbericht. „Dies wird voraussichtlich zu höheren Kosten in unserer Lieferkette führen.“

Ausblick von PepsiCo für 2025 – worauf Analysten schauen

Seine Prognose für 2025 hat PepsiCo im April revidiert: Der währungsbereinigte Kerngewinn je Aktie soll demnach um 3 Prozent sinken. Nach 8,16 US-Dollar im Jahr 2024 wäre die Zielmarke für 2025 nun rund 7,91 US-Dollar. Der organische Umsatz soll 2025 im niedrigen 1-stelligen Bereich wachsen.

Analysten der Deutschen Bank betonen, dass das 2. Quartal äußerst wichtig sei, um Vertrauen aufzubauen, dass sich künftig etwas verbessert. Die Kerndebatte drehe sich um die Fähigkeit, das nordamerikanische Geschäft wieder in Schwung zu bringen, meinen Experten von UBS.

Krise bei den Knabberartikeln – Umstieg auf natürliche Zutaten

Vor allem die Snacksparte Frito-Lay schwächelt im Heimatmarkt. Der traditionsreiche Hersteller von Chips und anderen Knabberartikeln leidet unter dem Trend, sich gesundheitsbewusster zu ernähren. Analysten sehen auch starke Preiserhöhungen seit Corona als Grund für die Absatzschwäche.

Dem wachsenden Ernährungsbewusstsein auch in den USA begegnet PepsiCo unter anderem mit dem Umstieg auf natürliche Zutaten. Auch künstliche Farbstoffe will das Unternehmen nach und nach durch natürliche Alternativen ersetzen, zumal in den USA synthetische Farbstoffe ab 2026 verboten sind.

Zölle treiben die Preise – PepsiCo hat breites Portfolio

Neben dem wachsenden Bewusstsein für gesunde Ernährung bremsen auch andere Herausforderungen das Geschäft, etwa der allgemeine Inflationsdruck und die aktuellen Preisanstiege für Vorprodukte durch Trumps Zollkriege mit Handelspartnern weltweit.

Trotz allem: Pepsico hat weiterhin viel Substanz zu bieten, mit starken Kernmarken und einem diversifizierten Portfolio. Pepsi Zero Sugar, Miss Vickie’s Chips und Quaker’s Reiswaffeln erwiesen sich zuletzt als Lichtblicke, die Marktanteile gewannen beziehungsweise den Umsatz steigerten.

Gewinn und Umsatz: Prognosen der Analysten

Der PepsiCo-Gewinn pro Aktie wird nach der mittleren Schätzung von 15 Analysten auf finanzen.net im 2. Quartal bei rund 2,03 US-Dollar liegen. Das ist ein Plus gegenüber dem 1. Quartal, für das PepsiCo rund 1,33 US-Dollar meldete. Rund 2,23 US-Dollar betrug der Gewinn pro Aktie im Vorjahresquartal.

Mäßig sind auch die Umsatzprognosen – rund 22,27 Milliarden US-Dollar schätzen die Analysten laut finanzen.net für das 2. Quartal. Das ist weniger als im Vorjahresquartal (knapp 22,5 Milliarden US-Dollar), aber mehr als im 1. Quartal (rund 17,92 Milliarden). Das Geschäftsjahr endet am 31. Dezember.

 

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