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VW Quartalszahlen: Problemzonen China, E-Autos, Rendite – Übersicht und Prognose

Mittwoch, 13. März: Umsatz und Gewinn der Volkswagen AG für das 4. Quartal und das Gesamtjahr 2023

Der neue Volkswagen Tiguan (Foto: Volkswagen AG) - VW Quartalszahlen: Problemzonen China E-Autos Rendite – Übersicht und Prognose

Wolfsburg – Schrumpfende Marktanteile in China – Angriff der chinesischen Autobauer in Europa: Die Volkswagen-Gruppe steht vor einem herausfordernden Jahr. Die Märkte werden bei den morgigen Bilanzzahlen darauf achten, wie VW-Chef Oliver Blume 2024 erfolgreich gestalten will.

Dank starkem 4. Quartal endet das Jahr 2023 versöhnlich: Nach vorläufigen Zahlen vom 1. März stieg der Umsatz um 15 Prozent auf 322,3 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis soll mit 22,6 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau liegen. Allerdings ging die Umsatzrendite um 1,1 auf 7 Prozent zurück. Die Dividende soll wachsen, 9 Euro je Stammaktie und 9,06 Euro je Vorzugsaktie lautet der Vorschlag.

Nach der Neuausrichtung im Jahr 2023 sieht CEO Blume 2024 als Übergangsjahr, um 2025 richtig anzugreifen. Der Umsatz soll im laufenden Jahr um 5 Prozent wachsen, die Umsatzrendite zwischen 7 und 7,5 Prozent liegen. Die Märkte überzeugte das nicht, die Aktie sackte nach der Mitteilung ab. Ein Grund: Der Konzern kündigte für 2024 einen Rekord bei Investitionsausgaben an.

Starkes Absatzplus in China – E-Auto-Zuwachs nicht ausreichend

Immerhin: 2024 ist VW mit einem Absatzplus gestartet, dank überraschend starkem Zuwachs im wichtigsten Markt China. 43,3 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahresmonat lieferte der Konzern dort im Januar 2024 aus. Der weltweite Absatz stieg dadurch um 13,3 Prozent auf 686.200 Autos.

Sorgenkind bleibt das E-Auto-Geschäft. Zwar verkaufte VW im letzten Jahr 35 Prozent mehr vollelektrische Fahrzeuge und steigerte sich auf 771.000 Einheiten. Aber das sind nur 8,3 Prozent der Konzernauslieferungen. Die ID-Modelle der Marke VW etwa nehmen nicht richtig Fahrt auf.

Ab 2025 verschärfte CO2-Werte – Schäfer nennt Lage prekär

Das wird ab 2025 zum Problem: Denn dann verschärft die EU die CO2-Flottenziele für Autobauer. Aktuell liegt der VW-Flottendurchschnitt laut handelsblatt.com mit 118,4 Gramm pro Kilometer im EU-Rahmen. 2025 sinkt die Grenze auf 105 Gramm. Dafür muss VW viel mehr E-Autos verkaufen.

„VW ist in einer prekären Lage“, sagte Markenchef Thomas Schäfer neulich bei einer internen Veranstaltung. Man müsse mit aller Macht versuchen, sich zukunftsfähig aufzustellen, gibt businessinsider.de den Top-Manager wieder. Es gehe dabei um Strukturwandel, effizientere Prozesse und Kostensenkung.

 

Gewinn und Umsatz: Prognosen der Marktbeobachter

Der VW-Gewinn pro Aktie wird nach der mittleren Schätzung von 6 Analysten auf finanzen.net im 4. Quartal 2023 bei rund 7,63 Euro liegen. Das ist ein Rückgang gegenüber dem 3. Quartal, für das VW rund 7,76 Euro meldete. Rund 8,62 Euro waren es noch von Oktober bis Dezember 2022.

Wachstum verheißen die Umsatzprognosen – rund 83,04 Milliarden Euro schätzen 10 Analysten im Mittel für das 4. Quartal 2023. Das ist mehr als im Vorquartal (knapp 78,85 Milliarden Euro) und auch mehr als im 4. Quartal 2022 (rund 76,24 Milliarden). Das VW-Geschäftsjahr endet am 31. Dezember.

 

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