Der größte Schwellenländer-ETF Niedrige Kosten, hohe Renditen – Chancen und Risiken (Foto: freepik: NINaime)
Wer sich als Anleiheinvestor mit dem Thema Kosten auseinandersetzt, kommt an entsprechenden ETFs nicht vorbei. Bei den passiven Alternativen liegen die Gesamtkostenquoten in den meisten Fällen zwischen 0,25 und einem halben Prozentpunkt.
Der größte Schwellenländer-ETF ist mit über 2 Milliarden Euro der iShares J.P. Morgan USD Emerging Markets Bond UCITS ETF (Dist) (ISIN: IE00B6TLBW47). Geografisch kommen die meisten Schuldtitel aus Asien (62 Prozent) und Lateinamerika (22 Prozent). Neben Anleihen mit guter Bonität (AAA bis BBB) kauft der ETF auch schlechter bewertete Papiere (BB bis D), was zu einer laufenden Rendite von rund 6,9 Prozent führt. Der ETF bündelt vor allem auf US-Dollar lautende Anleihen. Für Euro-Anleger, die das Währungsrisiko ausschließen wollen, gibt es seit März 2020 auch eine währungsgesicherte Tranche (ISIN: IE00BKT1CS59). Unter Berücksichtigung der aktuellen Absicherungskosten reduziert sich die laufende Rendite um rund einen Prozentpunkt. Bisher hat sich die Währungsabsicherung jedoch nicht ausgezahlt. Mit dem Original erzielten Anleger über zehn Jahre ein Plus von 64 Prozent (5,1 Prozent p.a.).
Disclaimer:
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