Im asiatisch-pazifischen Raum gedeihen zahlreiche kleinere Unternehmen, die sich anschicken, zu den großen Marktführern von morgen zu werden. Diese sogenannten Small Caps bieten jedoch nicht nur beeindruckende Wachstumsperspektiven, sondern bringen auch eine erhöhte Volatilität mit sich. Doch gerade diese Volatilität kann langfristig von den Chancen übertroffen werden, die sich aus der Dynamik der Märkte ergeben. Genau hier setzt der Axa Asia Pacific ex Japan Small Cap Equity Fund an, der seit 2001 erfolgreich die Nischenmärkte der Region erkundet. Das erfahrene Quant-Team von Axa hat es sich zur Aufgabe gemacht, systematisch attraktive Nebenwerte zu identifizieren und gezielt in das Portfolio aufzunehmen.
Der Wettbewerb: Aktive Fondsmanager vs. Benchmark
Traditionelle Fondsmanager messen sich häufig am Marktindex – eine Hürde, an der viele scheitern. Um den Index zu schlagen, agieren sie oft vorsichtig und weichen selten stark von der Benchmark ab. Studien zeigen immer wieder, dass es nur wenigen Fondsmanagern gelingt, über einen Zeitraum von 10 oder 20 Jahren konstant besser abzuschneiden als der Index. Oft bleibt die Frage offen, ob positive Ergebnisse auf Können oder einfach auf Glück zurückzuführen sind.
Quantitative Fonds: Datenbasierte Disziplin
Der Axa Asia Pacific ex Japan Small Cap Equity Fund (ISIN: IE0031069499) verfolgt einen anderen Ansatz: Er setzt auf objektive und datenbasierte Analysen statt auf subjektive Einschätzungen. Das Quant-Team analysiert mithilfe moderner Algorithmen riesige Datenmengen, um gezielt aussichtsreiche Aktien aus dem Small-Cap-Segment zu identifizieren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Seit der Auflegung im Jahr 2001 erzielte der Fonds eine jährliche Rendite von 10,5 Prozent, was einer Gesamtrendite von über 900 Prozent entspricht. Über den Zeitraum von zehn Jahren betrug das Plus 110 Prozent, im laufenden Jahr liegt der Wertzuwachs bei rund 17 Prozent.
Die Erfolgsformel: Intensive Analyse für mehr Rendite
Die Anlagephilosophie des Fonds basiert auf der Überzeugung, dass eine konsequente und intensive Analyse der Unternehmenszahlen der Schlüssel zu höheren Renditen ist. Dabei kommen verschiedene Bewertungsmodelle zum Einsatz: Das Gewinnprognosemodell identifiziert Aktien mit besseren oder schlechteren Zukunftsaussichten, während ein Risikomodell die Gewichtung von Branchen und Ländern im Portfolio optimiert. Dieser systematische Ansatz sorgt dafür, dass der Fonds seinen Vergleichsindex kontinuierlich übertrifft. Insbesondere im Bereich der kleineren und mittleren Unternehmen profitieren Anleger von der computergestützten Technologie, die es ermöglicht, attraktive und oft unentdeckte Titel herauszufiltern.
Wachsendes Aktienuniversum: Chancen im asiatischen Small-Cap-Sektor
In den zurückliegenden Jahren hat das Small-Cap-Segment in den asiatischen Schwellenländern deutlich an Bedeutung gewonnen und macht mittlerweile ein Viertel des Aktienmarktes aus. Die Vielfalt der Geschäftsmodelle ist enorm und bietet zahlreiche unterbewertete Aktien mit erheblichem Wachstumspotenzial. Während traditionelle Fondsmanager in der Anzahl der analysierbaren Aktien oft eingeschränkt sind, ermöglicht die computergestützte Methodik des Axa-Fonds die tägliche Analyse tausender Titel sowie eine kontinuierliche Anpassung an aktuelle Marktinformationen.
Disziplin als klarer Vorteil
Ein wesentlicher Vorteil quantitativer Fonds ist ihre Disziplin. Strenge Regeln sorgen dafür, dass die Algorithmen unabhängig von Emotionen oder kurzfristigen Trends agieren. Dadurch sind sie immun gegen klassische Fallen wie Selbstüberschätzung oder impulsives Handeln – Fehler, die menschlichen Managern oft teuer zu stehen kommen.
Von der Theorie zur Praxis: Quantitative Anlagestrategien
Die Ursprünge quantitativer Anlagestrategien reichen bis in die 1950er Jahre zurück, als der Wirtschaftsnobelpreisträger Harry Markowitz die Theorie der Portfoliooptimierung entwickelte. Mit dem technischen Fortschritt in den 1980er Jahren konnten seine mathematischen Modelle schließlich in die Praxis umgesetzt werden und bilden heute die Grundlage moderner Quant-Fonds. Diese nutzen detaillierte Fundamentaldaten, um fundierte Anlageentscheidungen zu treffen und eine wissenschaftlich fundierte Anlagestrategie zu verfolgen.
Breites Portfolio: Asien-Pazifik im Fokus
Der Axa Asia Pacific ex Japan Small Cap Equity Fund ist derzeit stark in Indien (26 Prozent), Australien (20 Prozent) und Taiwan (17 Prozent) positioniert. Insbesondere im Technologie- und Finanzsektor sieht das Quant-Team großes Potenzial, was sich in einem kumulierten Gesamtanteil von rund 40 Prozent am Fondsvolumen widerspiegelt. Ansonsten ist das Branchenportfolio breit diversifiziert. Zu den Top-Holdings zählen Einzelwerte wie Zip Co, ein digitaler Finanzdienstleister aus Australien, sowie King Yuan Electronics aus Taiwan und Perseus Mining aus Australien.
Fazit: Disziplin ist der Schlüssel zum Erfolg
Quantitative Fonds bieten eine datenbasierte, disziplinierte Alternative zu traditionellen aktiven Fonds. Ihre Fähigkeit, den Einfluss emotionaler Entscheidungen auszuschalten und sich auf eine umfassende Datenbasis zu stützen, macht sie gerade in komplexen und volatilen Märkten zu einer wertvollen Anlageform. In einer zunehmend datengetriebenen Welt erweisen sich Quant-Fonds als effiziente und langfristig orientierte Strategie, um in die Wachstumschancen der Zukunft zu investieren – ein Erfolgsrezept für alle Anleger, die bereit sind, mit kleinen Drachen groß rauszukommen.
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Disclaimer:
Keine Anlageberatung. Kein Aufruf zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
Über den Autor
Sven wurde 1969 in Suhl/Thüringen geboren. Er beschäftigt sich bereits seit den 1990er-Jahren mit den Finanzthemen, Wirtschaft und Investmentfonds. Er investiert selbst seit vielen Jahren in aktiv gemanagte Fonds und profitiert von zahlreichen Kontakten in der Branche sowie regelmäßigen Gesprächen mit renommierten Portfoliomanagern. Sven ist hauptberuflich Fondsanalyst bei der GSR GmbH.
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