Heidelberg – Die Neukundenpreise bei Gas und Strom sind regelrecht eingebrochen – das geht aus einer Auswertung des Vergleichsportals Verivox hervor. Dagegen kosten die örtlichen Grundversorgungstarife im Schnitt wieder am meisten, nachdem sie Verbrauchern zwischenzeitlich eine Alternative angesichts ausufernder Energiepreise geboten haben.
Das zahlen Neukunden: Beim Strom kostet derzeit die Kilowattstunde laut Verivox im Schnitt 42,7 Cent – im Oktober 2022 waren es noch 56 Cent. Der mittlere Gastarif ist sogar um satte 64 Prozent zurückgegangen und liegt aktuell bei 14,3 Cent gegenüber 40 Cent Anfang September 2022.
Grundversorgung hat sich verteuert
Die Grundversorgung hat sich entgegengesetzt entwickelt: Beim Gas von 12,7 auf 17,7 Cent je Kilowattstunde. Der mittlere Grundversorgungs-Strompreis stieg von 36,8 auf jetzt 46,6 Cent. „Dank günstigerer Neukundentarife können Haushalte je nach Region und Verbrauch mit einem Wechsel wieder sparen“, sagt Verivox-Energieexperte Thorsten Storck.
154 Euro weniger zahlt nach Verivox-Berechnung eine Familie, die aus der Strom-Grundversorgung zum günstigsten Anbieter wechselt. Zugrunde liegt ein Stromverbrauch von 4.000 Kilowattstunden. Die Gas-Jahresrechnung können Verbraucher laut Verivox im Schnitt um 680 Euro reduzieren.
Energiepreise im Großhandel immer noch hoch
Bis Ende 2023 wirken zwar noch die staatlichen Preisbremsen für Gas und Strom. Aber trotzdem komme ein Wechsel den Bürger billiger. Er spare 31 Euro beim Strom und 136 Euro beim Gas.
Allerdings: Die Energiepreise im Großhandel sind immer noch historisch hoch – sowohl beim Gas als auch beim Strom. Der Vergleichspreis für Elektrizität von derzeit 180 Euro für eine Megawattstunde lag im September 2022 bei 500 Euro, im langjährigen Mittel waren es zuvor 35 bis 55 Euro. Bei Gas sind es heute 70 Euro – gegenüber 350 Euro im Sommer und 10 bis 25 Euro im Schnitt früherer Jahre.
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