Finanzcheck

Krankenkassen 2023 teurer: DAK erhöht Beiträge, TK nicht

Auch Kassen aus dem AOK-Verbund setzen 2023 Beiträge hoch / Zwei große Versicherer bleiben stabil / 0,2 Prozent Aufschlag im Durchschnitt

Arzt an Schreibtisch mit Laptop füllt Formular aus (Foto: freepik, pressfoto) - Krankenkassen 2023 teurer: DAK erhöht Beiträge aber TK nicht

Berlin – 2023 zahlen Verbraucher mehr für die gesetzliche Krankenversicherung – aber nicht bei allen Kassen. Viele erhöhen jedoch den sogenannten Zusatzbeitrag, denn das Gesundheitsministerium hat die Bemessungsgrenze nach oben gesetzt. Es ist eine von mehreren Maßnahmen, um die Finanzierungslücke der gesetzlichen Krankenversicherungen zu stopfen.

Was ist der Zusatzbeitrag? Krankenkassen können ihn erheben, wenn sie nicht mit den Einnahmen aus dem einheitlichen Beitragssatz in Höhe von 14,6 Prozent auskommen. Das Bundesgesundheitsministerium legt fest, wie hoch der Zusatzbeitrag im Schnitt ist. Anfang November hat es den durchschnittlichen Zusatzbeitrag von 1,3 auf 1,6 Prozent nach oben gesetzt.

Abweichungen nach oben und unten

Die konkreten Zusatzbeiträge der einzelnen Krankenkassen könne von diesem Durchschnittswert nach oben oder unten abweichen – so ergeben sich leicht unterschiedliche Beiträge der gesetzlichen Krankenversicherungen, die miteinander im Wettbewerb stehen.

Ein Plus von 0,2 Prozent im Schnitt – mit dieser Steigerung des Zusatzbeiträge rechnet Doris Pfeiffer, Vorstandsvorsitzende des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen. Damit sei es gelungen, unter dem vom Ministerium angekündigten Anstieg von 0,3 Prozent zu bleiben. Bisher lägen Informationen von über 50 Krankenkassen vor, so Pfeiffer am Dienstag zur Funke-Mediengruppe.

Bei einigen bleibt der Beitrag stabil

Einige Krankenkassen wollen ihren Zusatzbeitrag gar nicht verändern. Dazu zählen Stand heute die beiden größten gesetzlichen Krankenkassen: die Techniker Krankenkasse, bei der es wie 2022 bei 1,2 Prozent bleibt, sowie die Barmer – hier soll der Zusatzbeitrag weiter 1,5 Prozent betragen. Die Barmer entscheidet final am 21./22. Dezember – auf der Website steht bereits „Beitragsstabil 2023“.

Änderungen beim Zusatzbeitrag von 2022 auf 2023 gibt es laut den jeweiligen Webseiten unter anderem bei folgenden Krankenkassen:

  • AOK Bayern von 1,3 auf 1,58 Prozent
  • AOK Baden-Württemberg von 1,3 auf 1,6 Prozent
  • DAK-Gesundheit von 1,5 auf 1,7 Prozent
  • AOK PLUS (Sachsen und Thüringen) von 1,2 auf 1,5 Prozent
  • IKK classic von 1,3 auf 1,6 Prozent
  • AOK Nordwest von 1,2 auf 1,5 Prozent

Augen offen halten wegen Beitragsänderung

Eine Info über Änderungen des Zusatzbeitrags gibt jede Krankenkasse heraus – allerdings nicht mehr zwingend per Brief. Das Porto können die Kassen nach dem neuen Finanzmarktstabilisierungsgesetz einsparen. Daher sollten Mitglieder etwa Homepage, Zeitschrift oder Newsletter ihrer Krankenkasse im Auge behalten, ob sich der Beitrag ändert. Zumal, wenn man sich einen Wechsel vorstellen kann.

GKV-Spitzenverband-Chefin Doris Pfeiffer fordert von der Politik, die Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung künftig solider zu gestalten. Dazu solle die Mehrwertsteuer auf Arzneimittel auf 7 Prozent gesenkt werden. Des Weiteren müsse der Bundeszuschuss für versicherungsfremde Leistungen wie Schwangerschaft und Geburt wachsen, und der Bund solle die kompletten Krankenkassenkosten für Bezieher von Hartz IV beziehungsweise Bürgergeld übernehmen.

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