Berlin – Die fallenden Zinsen haben dem Immobilienmarkt in Deutschland neues Leben eingehaucht! Die Nachfrage für Einfamilienhäuser und Wohnungen zieht an – und ebenso die Kaufpreise. Das zeigt das WohnBarometer des Portals immoscout24.de für das 3. Quartal 2024.
Auslöser war die Zinswende der Europäischen Zentralbank: Seit Juni senkte die EZB bereits 2-mal die Zinsen, nun steht der Einlagenzins bei 3,5 Prozent. Zuvor verharrten die Leitzinsen 9 Monate lang auf Rekordhoch, nachdem sie die Notenbank in XL-Schritten zur Inflationsbekämpfung angehoben hatte.
Sinkende Bauzinsen – Nachfrage im September stark belebt
Zwangsläufig verteuerte sich in der Hochzinsphase die Baufinanzierung. Die Nachfrage nach Immobilien ging zurück, die Angebotspreise verfielen. Einen ersten Zinsrückgang gab es Ende 2023, seit Juli sind die Kreditkosten abermals gesunken, auf aktuell 3,31 Prozent bei 10-jährigen Darlehen.
So fragten Kaufwillige seit Januar verstärkt Immobilien nach. Ab Juni gab es eine kurze Atempause, bis im September das Interesse wieder zulegte – 9 Prozent mehr Kontaktanfragen registrierte immoscout24.de gegenüber August. Es war 2024 die stärkste Nachfrage in den 8 Metropolen.
Anstieg der Immobiliennachfrage – Preise gehen nach oben
In Deutschland insgesamt hat sich die Kaufnachfrage belebt: Im Vergleich zum Vorjahr meldet das Portal einen Anstieg der Anfragen von 21 Prozent in ländlichen Regionen, von 26 Prozent in kleineren Städten, 28 Prozent in den Großstädten sowie von 22 Prozent im Umland der Städte.
Das gestiegene Interesse spiegelt sich in den Preisen: Deutschlandweit müssen Interessenten für Bestandswohnungen 1,5 Prozent mehr zahlen als im 2. Quartal. Neubauwohnungen kosten 0,2 Prozent mehr, neue Häusern 2,1 Prozent. Nur Häuser im Bestand sind 0,4 Prozent günstiger.
Bestandwohnungen sind am günstigsten – große Preisdifferenzen
Je Quadratmeter müssen Häuslebauer in Deutschland derzeit im Schnitt mit 3.780 Euro rechnen, bei neugebauten Wohnungen sind es 4.1016 Euro. Bestandwohnung sind da mit 2.500 Euro deutlich günstiger, ebenso wie Häuser im Bestand, die durchschnittlich 2.740 Euro je Quadratmeter kosten.
Die regionalen Preisunterschiede sind enorm: Während in München 8.498 Euro je Quadratmeter für Bestandswohnungen zu zahlen sind, kommen Immobilienkäufer in Leipzig im Schnitt mit 2.825 Euro weg. Ähnliche Spannen weist das WohnBarometer bei Bestandswohnungen und Häusern aus.
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