Ein kostenloses Girokonto ohne Mindesteingang kann die perfekte Lösung für viele sein – egal, ob Sie Schüler, Student, Berufseinsteiger oder einfach auf der Suche nach einem flexiblen Konto ohne Bedingungen sind.
Doch bei der Vielzahl an Angeboten ist es schwierig, den Überblick zu behalten und das Konto zu finden, das wirklich zu Ihnen passt.
In unserem neusten Girokonto-Vergleich zeigen wir Ihnen, welche Banken tatsächlich gebührenfreie Konten anbieten, worauf Sie achten sollten und wie Sie das beste Angebot für Ihre Bedürfnisse auswählen.
Was ist ein Girokonto ohne Mindesteingang?
Ein Girokonto ohne Mindesteingang ist ein Bankkonto, bei dem keine regelmäßigen Zahlungseingänge erforderlich sind, um es kostenlos zu führen. Viele Banken verlangen bei ihren Girokonten einen monatlichen Mindestgeldeingang – etwa durch Gehalt, Rente oder andere Einkünfte.
Wird dieser Betrag nicht erreicht, fallen häufig Kontoführungsgebühren an.
Bei einem Girokonto ohne Mindesteingang entfällt diese Bedingung.
Das bedeutet: Sie können das Konto unabhängig von Ihren monatlichen Einnahmen kostenlos nutzen. Das ist besonders praktisch für Menschen mit unregelmäßigem Einkommen, wie Freiberufler, Studierende oder Gelegenheitsjobber. Aber auch für diejenigen, die ein Zweitkonto benötigen, bietet sich ein solches Konto an, da es keine versteckten Kosten verursacht.
Kurz gesagt: Ein Girokonto ohne Mindesteingang ist die ideale Wahl für alle, die ein flexibles und bedingungsloses Konto suchen.
Auch wenn ein kostenloses Girokonto ohne Mindesteingang angeboten wird, können andere Bedingungen gelten, um das Konto kostenlos zu führen. Zu den häufigsten Bedingungen gehören:
- Aktive Nutzung: Manche Banken erwarten, dass das Konto aktiv genutzt wird, z. B. durch eine bestimmte Anzahl an monatlichen Transaktionen (Zahlungen, Überweisungen).
- Gehaltseingang: Auch wenn kein Mindesteingang gefordert wird, verlangen einige Banken, dass zumindest ein Gehalt oder eine Rente regelmäßig auf das Konto eingeht, ohne dabei eine feste Mindesthöhe zu definieren.
- Mindestguthaben: Einige Konten sind kostenlos, solange ein bestimmter Mindestbetrag auf dem Konto verbleibt. Unterschreitet das Guthaben diesen Betrag, können Gebühren anfallen.
- Kartenumsatz: Bei Konten mit kostenloser Kreditkarte kann es sein, dass die Karte nur dann kostenlos bleibt, wenn ein bestimmter Jahresumsatz erreicht wird.
- Kontozusatzleistungen: Manche Banken bieten zusätzliche Leistungen, wie Versicherungen oder Bonusprogramme, die bei Nichtnutzung kostenpflichtig werden könnten.
Kostenloses Girokonto ohne Mindesteingang: Das sind die Testsieger in 2025
Ein kostenloses Girokonto ohne die Bedingung eines Mindesteingangs ist ideal für alle, die Flexibilität und Transparenz wünschen. Im Jahr 2025 zählen N26, comdirect und Revolut zu den besten Anbietern in dieser Kategorie. Diese Konten überzeugen mit bedingungsloser Kostenfreiheit oder attraktiven Zusatzleistungen.
Kreditkarte: | VISA |
Dispozinsen: | 10,75% |
Apple & Google Pay: | Ja |
Echtzeitüberweisung: | 1€ pro Überweisung |
Kartenzahlungen: | Innerhalb EU kostenlos |
Kreditkarte: | VISA oder Mastercard |
Dispozinsen: | Keine Überziehung möglich |
Apple & Google Pay: | Ja |
Echtzeitüberweisung: | Kostenlos |
Kartenzahlungen: | Innerhalb EU kostenlos |
N26 – Modern und bedingungslos kostenlos
Das Girokonto von N26 ist die ideale Wahl für alle, die ein vollständig digitales und unkompliziertes Konto suchen. Die Kontoführung ist ohne jegliche Bedingungen kostenfrei, unabhängig von regelmäßigen Geldeingängen. Besonders hervorzuheben sind die folgenden Vorteile:
- Kostenlose Mastercard-Debitkarte: Diese ist automatisch im Angebot enthalten und ermöglicht weltweit gebührenfreies Bezahlen.
- Intuitive Banking-App: Mit der benutzerfreundlichen App können Sie alle Transaktionen, Auswertungen und Daueraufträge einfach verwalten.
- Ideal für Reisende: N26 bietet weltweit kostenlose Zahlungen in Fremdwährungen, ohne zusätzliche Gebühren.
Bargeldabhebungen in der Eurozone sind bis zu drei Mal pro Monat kostenlos, danach fallen 2 € pro Abhebung an. Dieses Konto eignet sich perfekt für Vielreisende oder alle, die eine moderne Lösung suchen.
comdirect – Solides Konto mit flexiblen Extras
Die comdirect Bank punktet mit einem Girokonto, das unter bestimmten Bedingungen kostenfrei geführt wird. Erfüllen Sie diese nicht (z. B. kein regelmäßiger Geldeingang oder aktive Nutzung), beträgt die monatliche Gebühr 4,90 €. Dennoch bietet comdirect viele Vorteile:
- Kostenlose girocard: Inklusive für den täglichen Zahlungsverkehr in Deutschland.
- Vielseitige Bargeldoptionen: Kostenfreie Abhebungen an Geldautomaten der Cash Group (z. B. Deutsche Bank, Postbank).
- Visa-Kreditkarte optional: Für 1,90 € im Monat erhältlich.
Besonders praktisch ist die einfache Kombination aus klassischem Service und moderner App. Das Konto ist ideal für alle, die eine Mischung aus digitalem Banking und traditionellen Dienstleistungen bevorzugen.
Revolut – Das Konto für Vielnutzer im Ausland
Revolut ist ein international ausgerichtetes Girokonto, das besonders bei Zahlungen in Fremdwährungen glänzt. Das kostenlose Standardkonto umfasst eine virtuelle Debitkarte; physische Karten können gegen eine einmalige Versandgebühr bestellt werden. Zu den wichtigsten Vorteilen gehören:
- Gebührenfreie Fremdwährungszahlungen: Bis zu einem festgelegten Limit sind Zahlungen in über 30 Währungen gebührenfrei.
- Innovative App-Funktionen: Mit Revolut haben Sie Zugriff auf detaillierte Ausgabenanalysen, Budgetierungsfunktionen und sogar Kryptowährungen.
- Flexibilität: Kostenloses Konto ohne Bedingungen, ideal für Vielreisende und Menschen, die weltweit aktiv sind.
Bargeldabhebungen sind bis zu 200 € monatlich kostenfrei, danach fallen Gebühren an. Revolut ist die perfekte Wahl, wenn Sie viel international unterwegs sind und auf Flexibilität setzen.
Welche Gebühren fallen bei den oben genannten Konten dennoch an?
Auch wenn ein Girokonto als „kostenlos“ beworben wird, können versteckte Gebühren entstehen. Diese sind oft abhängig von der Nutzung.
Bei den genannten Konten können trotz fehlender Kontoführungsgebühren folgende Gebühren anfallen:
Bargeldabhebungen | 2–5 € pro Abhebung | Bei Abhebungen an Automaten außerhalb des Bankennetzwerks oder im Ausland (insbesondere außerhalb der Eurozone) fallen oft Gebühren oder Fremdkosten an. |
Kreditkarte | 20–50 € jährlich | Nicht immer kostenlos: Bei manchen Anbietern ist die Kreditkarte optional und kostet eine jährliche Gebühr, auch wenn das Konto selbst gebührenfrei ist. |
Ersatzkarte | 10–20 € einmalig | Falls die EC- oder Kreditkarte verloren geht oder beschädigt wird, berechnen einige Banken Gebühren für die Neuausstellung. |
Dispozinsen | 8–14 % Zinsen pro Jahr | Wird der Dispokredit genutzt, fallen oft hohe Zinsen an. Diese Kosten summieren sich vor allem bei längeren Überziehungen. |
Papierüberweisungen | Ab 2 € pro Überweisung | Überweisungen, die per Formular eingereicht werden, sind bei einigen Banken nicht gebührenfrei und verursachen Zusatzkosten. |
Kontoauszüge per Post | 1–5 € pro Monat | Wenn Sie Ihre Kontoauszüge nicht digital, sondern per Post erhalten möchten, berechnen manche Banken dafür Gebühren. |
Abhebungen im Ausland | Bis zu 1,5 % Fremdwährungsaufschlag | Insbesondere außerhalb der Eurozone können Wechselkursgebühren oder Fremdwährungsaufschläge anfallen. |
Inaktivität | Gebühren bei Nichtnutzung (meist 10–15 € pro Jahr) | Wenn das Konto über einen längeren Zeitraum nicht genutzt wird, erheben einige Banken eine sogenannte Inaktivitätsgebühr. |
Zusatzleistungen | Unterschiedlich je nach Bank | Beispielsweise Kosten für persönliche Beratung, zusätzliche Karten oder die Nutzung spezieller Funktionen wie Konto-Alarmmeldungen. |
Auch bei einem kostenlosen Girokonto lohnt sich ein genauer Blick auf die Gebührenstruktur.
Besonders Bargeldabhebungen, Kreditkartenkosten und Dispozinsen können schnell ins Geld gehen. Nutzen Sie diese Übersicht, um potenzielle Kosten im Blick zu behalten und das Konto zu wählen, das wirklich zu Ihrem Nutzungsverhalten passt.
Diese Voraussetzungen müssen Sie für ein kostenfreies Girokonto ohne Gebühren erfüllen
Gerade die Bonität ist sehr wichtig. Auch wenn bei den aufgeführten kostenlosen Girokonten kein Mindesteingang vorausgesetzt wird, legt die Bank großen Wert auf ein regelmäßiges, stabiles Einkommen.
Banken lieben Kunden, die im Idealfall noch andere angebotene Features wie z.B. Versicherungen oder Aktienhandel nutzen.
Weitere Voraussetzungen, die Sie erfüllen müssen:
- Volljährigkeit: Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein, um ein Girokonto eigenständig eröffnen zu können, da Minderjährige nur eingeschränkte Geschäftsfähigkeit haben.
- Deutscher Wohnsitz: Ein Wohnsitz in Deutschland ist erforderlich, da die meisten Banken ihre Dienstleistungen nur für in Deutschland ansässige Personen anbieten.
- Gute bis sehr gute Bonität: Eine positive Bonität ist entscheidend, da die Bank damit einschätzt, wie vertrauenswürdig Sie im Hinblick auf finanzielle Verpflichtungen sind.
- Regelmäßiges Einkommen: Ein stabiler Geldeingang, wie Gehalt oder Rente, wird oft vorausgesetzt, um sicherzustellen, dass das Konto aktiv genutzt wird und für die Bank wirtschaftlich attraktiv ist.
Diese Voraussetzungen müssen in der Regel erfüllt sein, um ein kostenloses Girokonto eröffnen zu können.
Hinweis aus der Redaktion: Bevor Sie ein kostenfreies Girokonto eröffnen, prüfen Sie die genauen Konditionen der Bank. Achten Sie darauf, ob versteckte Bedingungen vorliegen, und stellen Sie sicher, dass das Konto zu Ihrem Nutzungsverhalten passt. Nur so vermeiden Sie ungewollte Kosten und profitieren wirklich von einem gebührenfreien Angebot.
Auswahlkriterien: Darauf sollten Sie bei der Wahl eines kostenfreien Girokontos achten
Die Wahl eines kostenfreien Girokontos kann auf den ersten Blick einfach wirken – es soll kostenlos sein, fertig.
Doch der Teufel steckt im Detail. Hinter vielen Angeboten verstecken sich Bedingungen oder Zusatzkosten, die nicht sofort erkennbar sind.
Damit Sie ein Girokonto finden, das wirklich zu Ihnen passt und langfristig keine Überraschungen bereitet, sollten Sie diese Kriterien genau prüfen:
Kontoführungsgebühren: Wirklich kostenlos?
Viele Banken werben mit kostenlosen Girokonten, aber was bedeutet das konkret? Oft ist die Kontoführung nur unter bestimmten Bedingungen gebührenfrei:
- Mindesteingang: Manche Konten sind nur kostenlos, wenn monatlich ein Gehaltseingang erfolgt. Achten Sie darauf, dass dies nicht Voraussetzung ist, falls Sie beispielsweise kein regelmäßiges Einkommen haben.
- Digitale Konten: Häufig verzichten Banken nur dann auf Gebühren, wenn Sie das Konto ausschließlich online oder per App führen. Filialservices oder Papierüberweisungen können zusätzliche Kosten verursachen.
- Statusabhängige Gebührenfreiheit: Einige Banken bieten kostenfreie Konten speziell für Studierende oder Auszubildende an – allerdings nur bis zu einem bestimmten Alter. Prüfen Sie, ob diese Einschränkungen für Sie relevant sind.
Kartenkosten: EC- und Kreditkarten im Blick
Auch wenn das Girokonto selbst kostenlos ist, können Gebühren für EC- und Kreditkarten entstehen:
- EC-Karte: Sie ist oft inklusive, aber nicht immer. Manche Anbieter berechnen eine jährliche Gebühr, die Sie berücksichtigen sollten.
- Kreditkarte: Viele Banken bieten eine Kreditkarte als Ergänzung an, doch hier können Kosten zwischen 20 und 50 € im Jahr anfallen. Prüfen Sie, ob die Karte wirklich nötig ist oder ob Sie darauf verzichten können.
Bargeldabhebungen: Flexibilität prüfen
Bargeld ist immer noch wichtig, und hier unterscheiden sich die Angebote erheblich:
- Netzwerkabhängigkeit: Kostenfreie Bargeldabhebungen sind oft nur an Automaten eines bestimmten Netzwerks möglich. Prüfen Sie, ob diese Automaten in Ihrer Nähe ausreichend verfügbar sind.
- Auslandseinsatz: Planen Sie Reisen ins Ausland? Dann achten Sie darauf, ob Abhebungen dort kostenlos sind oder ob hohe Gebühren und Fremdwährungszuschläge anfallen. Einige Banken verlangen bis zu 1,5 % des Abhebungsbetrags.
Dispozinsen: Was kostet der Kreditrahmen?
Ein Dispokredit ist praktisch, wenn das Konto kurzfristig ins Minus rutscht. Doch die Zinsen für die Überziehung können sehr hoch sein:
- Zinssätze vergleichen: Viele kostenfreie Girokonten bieten Dispozinsen zwischen 8 und 14 %. Gerade bei längeren Überziehungen kann das teuer werden.
- Alternative Gebühren: Einige Anbieter erheben pauschale Gebühren für die Nutzung des Dispos, unabhängig vom Betrag.
Digitaler Service: App oder Filiale?
Kostenfreie Girokonten sind oft reine Online-Konten, was für viele praktisch ist. Dennoch sollten Sie prüfen, ob die digitalen Services Ihren Erwartungen entsprechen:
- Mobile App: Die meisten Banken setzen auf intuitive Apps. Stellen Sie sicher, dass die App Ihnen alle wichtigen Funktionen bietet, wie Überweisungen, Kontostandabfragen oder Benachrichtigungen.
- Kundenservice: Gibt es eine Hotline oder nur ein Kontaktformular? Gerade bei Problemen ist ein gut erreichbarer Service ein großer Vorteil.
Zusatzleistungen: Was gibt es noch?
Einige Banken bieten interessante Extras, die das Konto besonders attraktiv machen können:
- Cashback-Programme: Manche Banken bieten Rückvergütungen für Zahlungen mit der Karte. Das kann sich lohnen, wenn Sie regelmäßig einkaufen.
- Zinsen auf Guthaben: Einige Anbieter bieten sogar Zinsen auf Ihr Kontoguthaben, was in Zeiten niedriger Sparzinsen ein Vorteil sein kann.
- Sparen und Investieren: Konten mit integrierten Sparplänen oder Direktzugriff auf Depotlösungen können für langfristige Geldanlage interessant sein.
Ein kostenfreies Girokonto zu finden, das wirklich Ihren Anforderungen entspricht, ist nicht immer leicht.
Prüfen Sie genau, welche Gebühren sich hinter dem Angebot verstecken könnten, und achten Sie darauf, dass das Konto Ihre individuellen Bedürfnisse erfüllt. Von Kartenkosten über Bargeldabhebungen bis hin zu Zusatzfunktionen: Ein detaillierter Vergleich spart nicht nur Geld, sondern sorgt auch dafür, dass Sie ein Konto wählen, das zu Ihrem Alltag passt – und das ohne versteckte Überraschungen.
FAQ – Kostenloses Girokonto ohne Mindesteingang
Kann man ein Girokonto ohne Einkommen haben?
Ja, Sie können ein Girokonto eröffnen, auch wenn Sie kein regelmäßiges Einkommen haben. Viele Banken bieten sogenannte bedingungslose Girokonten an, die keinen monatlichen Gehaltseingang voraussetzen. Diese Konten eignen sich besonders für Studierende, Selbstständige mit unregelmäßigen Einnahmen oder Personen, die derzeit kein festes Einkommen haben. Wichtig ist, die Konditionen genau zu prüfen, denn nicht alle Angebote sind tatsächlich gebührenfrei.
Bei Girokonten ohne Mindesteingang verzichten die Banken darauf, monatliche Geldeingänge als Voraussetzung für die kostenlose Kontoführung zu fordern. Einige Banken bieten spezielle Kontomodelle für Schüler, Studierende oder Rentner an, bei denen ohnehin keine Einkommensnachweise erforderlich sind.
Beachten Sie jedoch, dass die Bank möglicherweise andere Nachweise wie eine Meldeadresse oder einen Identitätsnachweis benötigt. Außerdem sollten Sie auf mögliche Einschränkungen achten, etwa keine Möglichkeit eines Dispokredits oder einer Kreditkarte, da die Bank Ihr Einkommen als Sicherheit nutzt.
Welches ist das beste kostenlose Girokonto ohne Mindesteingang?
Das beste kostenlose Girokonto ohne Mindesteingang hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab, wie z. B. der Verfügbarkeit von Geldautomaten, den angebotenen Online-Banking-Funktionen und eventuellen Zusatzleistungen wie einer kostenlosen Kreditkarte. Das N26 Standard-Konto ist z.B. ideal für alle, die ein modernes, komplett digitales Girokonto suchen, ohne sich Gedanken über monatliche Gehaltseingänge machen zu müssen.
Besonders für Studierende, Selbstständige mit unregelmäßigen Einnahmen oder alle, die ein unkompliziertes Zweitkonto möchten, ist N26 eine Top-Wahl. Achten Sie lediglich darauf, ob die bargeldlosen Optionen zu Ihrem Alltag passen, da Bargeldnutzung begrenzt ist.
Wie verdient die Bank Geld mit einem kostenlosen Girokonto?
Auch wenn die Kontoführung kostenlos ist, finden Banken verschiedene Wege, um mit Girokonten Einnahmen zu erzielen. Ein wichtiger Faktor sind Gebühren für Zusatzleistungen. Beispielsweise berechnen Banken oft Kosten für Ersatzkarten, Abhebungen an Fremdautomaten oder spezielle Services wie Papierüberweisungen. Diese kleinen Beträge summieren sich über die Zeit.
Gebühren für Zusatzleistungen | Kosten für Services wie Ersatzkarten, Fremdautomatenabhebungen, Papierüberweisungen oder Zusatzprodukte wie Kreditkarten. |
Zinsen auf Guthaben | Banken legen Ihr Kontoguthaben am Finanzmarkt an oder nutzen es, um Kredite zu vergeben und dadurch Zinseinnahmen zu erzielen. |
Dispozinsen | Bei Überziehung des Kontos fallen hohe Zinsen (oft bis zu 14 %) an, die eine wichtige Einnahmequelle darstellen. |
Transaktionsgebühren | Bei jeder Kartenzahlung erhält die Bank eine Gebühr (Interchange Fee) vom Händler, der die Zahlung akzeptiert. |
Provisionen für Partnerprodukte | Banken verdienen an der Vermittlung von Finanzprodukten wie Krediten, Versicherungen oder Fonds über das Girokonto. |
Ein weiteres zentrales Einnahmemodell sind Zinsen. Das Guthaben, das auf Ihrem Konto liegt, nutzt die Bank, um es am Finanzmarkt anzulegen oder als Kredite weiterzugeben. Während Sie selbst vielleicht keine Zinsen auf Ihr Guthaben erhalten, generiert die Bank dadurch Gewinne. Auch Dispozinsen spielen eine große Rolle: Wenn Sie Ihr Konto überziehen, fallen oft Zinsen von bis zu 14 Prozent an, die direkt in die Kassen der Bank fließen.
Zusätzlich verdienen Banken an Transaktionsgebühren, die bei Kartenzahlungen anfallen. Jedes Mal, wenn Sie mit Ihrer Karte bezahlen, erhält die Bank eine kleine Gebühr vom Händler. Diese sogenannten Interchange Fees scheinen gering, bringen der Bank aber bei der Vielzahl an Zahlungen erhebliche Einnahmen.
Was bedeuten Mindesteingang und Gehaltseingang bei einem gratis Konto?
Der Mindesteingang bezieht sich auf den Betrag, der monatlich mindestens auf das Konto eingehen muss, damit das Konto kostenfrei bleibt. Ein Gehaltseingang bedeutet, dass ein bestimmter Betrag als Lohn, Gehalt oder Rente auf das Konto überwiesen wird, um besondere Konditionen, wie den Wegfall von Kontoführungsgebühren, zu erhalten. Beide Bedingungen sind bei vielen kostenfreien Konten relevant.
Wieso bieten Filialbanken wie die Sparkasse keine kostenfreien Girokonten an?
Filialbanken wie die Sparkasse bieten in der Regel keine komplett kostenfreien Girokonten an, weil sie höhere Betriebskosten haben, etwa durch das Unterhalten von Filialen und den Einsatz von Mitarbeitern für persönliche Beratung. Diese Kosten müssen gedeckt werden, weshalb Gebühren für Kontoführung und andere Dienstleistungen erhoben werden.

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Kann ich ein Konto eröffnen, ohne Geld einzuzahlen?
Ja, es ist möglich, ein Konto zu eröffnen, ohne sofort Geld einzuzahlen. Viele Banken, insbesondere Direktbanken, erlauben die Kontoeröffnung ohne Anfangseinlage. Allerdings bleibt das Konto erst dann nutzbar, wenn Geld eingezahlt oder überwiesen wurde.


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