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Das sind die besten Kreditkarten für deine Australien-Reise (2025)

Die Hanseatic GenialCard ist die beste Kreditkarte für eine Australien-Reise / Alle Informationen im ftd.de Kreditkarten-Check

  • carlos
Welche Kreditkarte für Australien? (Bild: Dan Freeman, Unsplash)

Welche Kreditkarte für Australien? (Bild:
Dan Freeman, Unsplash)

Wer nach Australien reist, braucht eine Kreditkarte, auf die wirklich Verlass ist – egal ob beim Kaffee in Melbourne, am Geldautomaten im Outback oder beim Online-Check-in am Flughafen Sydney.

Kartenzahlung ist in Australien Standard, Bargeld wird immer seltener genutzt. Umso wichtiger ist es, eine Karte im Gepäck zu haben, die zuverlässig funktioniert, weltweit akzeptiert wird – und dabei keine unnötigen Gebühren verursacht.

Worauf sollte ich bei einer Kreditkarte für Australien achten?

Ob im Café, im Supermarkt oder an der Bushaltestelle – fast alles wird mit Kreditkarte bezahlt. Wer dort unterwegs ist, sollte seine Reise nicht nur mit einem guten Plan, sondern auch mit der richtigen Karte antreten. Denn nicht jede Kreditkarte funktioniert am anderen Ende der Welt reibungslos. Und wer sich im Vorfeld nicht informiert, zahlt am Ende mehr Gebühren als nötig.

Akzeptanz und Kartenart

In Australien sind Visa und Mastercard die beiden großen Namen. Mit einer dieser beiden Karten sind Sie auf der sicheren Seite – sie werden nahezu überall akzeptiert, sei es im Restaurant in Sydney oder an der Tankstelle im Outback.

Anders sieht es bei American Express oder Diners Club aus. Diese Karten funktionieren zwar an einigen Stellen, werden aber bei Weitem nicht überall angenommen. Wer solch eine Karte besitzt, sollte sie als Ergänzung mitnehmen – nicht als Hauptkarte.

Ein weiterer wichtiger Punkt: EC-Karten sind ungeeignet. Vor allem V-Pay Karten funktionieren außerhalb Europas nicht – und das schließt Australien mit ein. Maestro-Karten sind in manchen Fällen noch einsetzbar, aber viele Banken in Deutschland haben sie bereits auf V-Pay umgestellt. Prüfen Sie also frühzeitig, welches Logo auf Ihrer Karte steht.

Gebührenstruktur

Was auf den ersten Blick nach einer Kleinigkeit aussieht, macht sich auf einer Reise schnell im Geldbeutel bemerkbar: Gebühren. Viele Standard-Kreditkarten berechnen bei Zahlungen in Fremdwährung zwischen 1,5 und 2 Prozent. Bei einer Reise mit einem Umsatz von 1.000 Euro entstehen dadurch 15 bis 20 Euro Zusatzkosten – völlig unnötig, wenn Sie eine Karte ohne Fremdwährungsgebühr wählen.

Auch beim Abheben von Bargeld lohnt es sich genau hinzuschauen. Die Karte selbst sollte keine Gebühren verlangen. Allerdings verlangen viele australische Geldautomatenbetreiber zusätzlich eigene Gebühren von 2 bis 5 australischen Dollar. Diese sind nicht vermeidbar und werden auch nicht von deutschen Banken erstattet – es hilft jedoch, Automaten großer Banken zu nutzen, bei denen diese Kosten oft geringer ausfallen.

Vermeiden Sie auch Karten mit Mindestabhebesummen oder hohen Jahresgebühren. Wer viel unterwegs ist, sollte auf eine dauerhaft kostenlose Karte setzen, die keine Bedingungen an Umsatz oder Nutzung knüpft.

PIN-Funktion und kontaktloses Bezahlen

In Australien ist die PIN Pflicht. Die klassische Unterschrift beim Bezahlen gehört längst der Vergangenheit an. Ihre Kreditkarte sollte also unbedingt über eine vierstellige PIN verfügen, die Sie im Kopf haben – ohne sie wird das Bezahlen schwierig bis unmöglich.

Kontaktloses Bezahlen ist ebenfalls weit verbreitet. Tap and Go ist Standard, nicht Ausnahme. Das Limit liegt bei 200 australischen Dollar – umgerechnet etwa 128 Euro. In Deutschland liegt es meist bei 50 Euro. Ihre Karte sollte also NFC-fähig sein und möglichst mit Apple Pay oder Google Pay funktionieren, um an der Kasse möglichst flexibel zu bleiben.

Sicherheitsaspekte

Wer auf Reisen geht, sollte nicht nur an Bequemlichkeit, sondern auch an Sicherheit denken. Am besten ist es, zwei Kreditkarten dabei zu haben. Falls eine Karte verloren geht, gestohlen wird oder einfach nicht akzeptiert wird, haben Sie mit einer zweiten Karte sofort eine Lösung in der Tasche.

Informieren Sie zudem Ihre Bank vor der Abreise. Viele Banken blockieren Karten automatisch, wenn sie ungewöhnliche Transaktionen aus dem Ausland registrieren – was zwar gut gemeint ist, aber im Urlaub für Ärger sorgt. Ein kurzer Anruf oder eine Notiz im Online Banking reicht oft schon aus, um das zu verhindern.

Speichern Sie die Sperrnummer Ihrer Karte, idealerweise sowohl im Handy als auch auf Papier. Die zentrale Rufnummer 116 116 funktioniert weltweit unter +49 116 116 und kann im Notfall viel Zeit sparen.

Technische Anforderungen

Australien ist kein günstiges Reiseland. Die Lebenshaltungskosten sind hoch und viele Dinge kosten mehr als in Europa. Deshalb reicht ein Kreditrahmen von 500 Euro selten aus. Erhöhen Sie Ihr Limit vor Reisebeginn, besonders wenn Sie vorhaben, Mietwagen oder Hotels zu buchen – denn hier werden oft hohe Kautionen fällig.

Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie vom Ausland aus auf Ihr Online Banking zugreifen können. Die App oder das Online Portal Ihrer Bank sollte auch in Australien funktionieren, um Ihren Kontostand zu prüfen, Karten zu sperren oder Überweisungen zu tätigen.

Besonderheiten je nach Reisetyp

Nicht jede Australienreise ist gleich – und so unterscheiden sich auch die Anforderungen an die Kreditkarte.

Für Work and Travel empfiehlt es sich, vor Ort ein australisches Bankkonto zu eröffnen. Die deutsche Kreditkarte dient dann nur noch für die ersten Wochen und als Backup. Für längere Aufenthalte ist das praktischer und kosteneffizienter.

Wer einen Mietwagen oder Hotels buchen will, sollte auf eine echte Kreditkarte setzen, also mit Kreditrahmen. Viele Anbieter akzeptieren keine Debitkarten für Kautionen – das führt sonst zu unangenehmen Überraschungen am Schalter.

Für klassische Urlaubsreisen reicht eine gute kostenlose Kreditkarte mit gebührenfreien Zahlungen und Abhebungen vollkommen aus. Achten Sie hier vor allem auf die Konditionen im Ausland, nicht nur auf Inlandsfunktionen.

Wichtige Sicherheitstipps

Nehmen Sie niemals alle Karten und Bargeldmittel am selben Ort mit. Trennen Sie Ihre Zahlungsmittel und bewahren Sie einen Teil immer an einem sicheren Ort im Hotel auf. Das schützt im Verlustfall vor kompletten Zahlungsausfällen.

Vermeiden Sie Geldautomaten an Flughäfen oder in stark touristisch geprägten Gegenden – dort fallen oft besonders hohe Gebühren an. Nutzen Sie stattdessen Automaten großer Banken wie Westpac, ANZ, NAB oder Commonwealth Bank.

Welche Kreditkarte soll ich für Australien nehmen?

Die Hanseatic GenialCard erfüllt so gut wie alle Kriterien, die eine ideale Australien-Kreditkarte braucht.

Sie ist dauerhaft kostenlos, weltweit einsetzbar und vor allem: Es fallen keine Fremdwährungsgebühren und keine Auslandseinsatzgebühren an – ein riesiger Vorteil gegenüber vielen anderen Karten.

KartentypVisa Kreditkarte
Jahresgebühr0 Euro (dauerhaft kostenlos)
Fremdwährungsgebühr0 Prozent
Bargeldabhebungen im AuslandKostenlos
Bargeldabhebungen in Deutschland3,95 Euro pro Abhebung
Mindestabhebesumme50 Euro
Tägliches Abhebelimit500 Euro
Tägliches Zahlungslimit online6.000 Euro
Mobiles BezahlenApple Pay und Google Pay möglich
Kontaktloses BezahlenJa (NFC-fähig)
PartnerkarteNicht verfügbar
RückzahlungStandardmäßig Teilzahlung (18,45 % effektiv), umstellbar auf Vollzahlung
VersicherungenKeine
Mobile App VerwaltungJa (inkl. Sperrfunktion, Umsatzanzeige etc.)
Besondere Gebühren3 % bei Glücksspiel, Wertpapierhandel, Krypto etc.
Geeignet für AuslandseinsatzJa, besonders empfehlenswert

In Australien funktioniert die GenialCard an allen Visa-Akzeptanzstellen – und das sind über 130 Millionen weltweit. Ob in Sydney, Melbourne oder auf dem Land: Die Karte wird zuverlässig akzeptiert.

Hanseatic GenialCard Erfahrungen
Bedienung
92%
Kosten
98%
Zinsen
93%
Service
94%
Kreditkarten
96%
Sehr gut
4.7/5
03/2025

Nachteile der Hanseatic GenialCard für Australien

Natürlich gibt es auch ein paar Dinge, die man wissen sollte: In Deutschland kostet jede Bargeldabhebung am Automaten 3,95 Euro. Zudem ist standardmäßig die Teilzahlung aktiviert, mit einem effektiven Jahreszins von 18,45 Prozent. Wer keine Zinsen zahlen möchte, sollte die Rückzahlung über die App auf 100 Prozent per Lastschrift umstellen. Das geht schnell und ist dauerhaft kostenlos.

Alternativen zur Hanseatic GenialCard

Obwohl die GenialCard für die meisten Australienreisenden die beste Wahl ist, gibt es in speziellen Fällen passende Alternativen. Hier sind unsere Empfehlungen für verschiedene Reisetypen:

Für junge Reisende unter 28 Jahren: DKB Visa Debitkarte

Wer jünger als 28 ist oder regelmäßig mindestens 700 Euro Geldeingang nachweisen kann, profitiert bei der DKB von besonders guten Konditionen. Für Aktivkunden ist die Karte im Ausland gebührenfrei, auch das Abheben ist kostenlos. Dazu gibt es ein kostenloses Notfallpaket mit Ersatzkarte und Bargeldlieferung. Wichtig zu wissen: Die DKB-Karte ist eine Debitkarte, kein klassisches Kreditkartenprodukt.

Für Work and Travel oder längere Aufenthalte: Wise Debitkarte

Die Wise Karte eignet sich besonders für alle, die längere Zeit in Australien bleiben und vielleicht auch ein australisches Konto eröffnen wollen. Man kann mit der Wise Karte in über 40 Währungen bezahlen, der Umrechnungskurs entspricht dem echten Marktwert – ohne Aufschlag. Bis zu 200 Euro pro Monat kann man kostenlos abheben, danach fallen moderate Gebühren an. Die Wise Karte ist allerdings nur eine Debitkarte ohne Kreditrahmen.

Für digitale Nomaden: N26 Mastercard

Wer mit dem Laptop reist und alles mobil steuert, findet in N26 ein solides Konto. Mit den kostenpflichtigen Premium-Konten sind weltweite kostenlose Abhebungen und Zahlungen möglich. Dafür kostet das N26 Go Konto aber auch 9,90 Euro pro Monat. Die Standardversion ist kostenlos, aber 1,7 Prozent Abhebegebühr außerhalb der Eurozone machen sie für Australien-Reisende weniger attraktiv.

Sonderfall comdirect, Barclays und Co

Die comdirect Kreditkarte kann für bestehende Girokontokunden eine Lösung sein. Für Neukunden lohnt sie sich kaum, da sie nur noch gegen Monatsgebühr verfügbar ist.

Barclays Visa ist ebenfalls kostenlos und ermöglicht weltweit gebührenfreie Abhebungen. Allerdings sind 2 Euro pro Monat fällig, wenn man automatische Vollzahlung aktiviert – und genau das ist eigentlich empfehlenswert, um hohe Zinsen zu vermeiden. Auch hier ist die Teilzahlung mit hohem Zinssatz standardmäßig aktiviert.

Fazit: „Für Australien ist die GenialCard erste Wahl“

Wenn Sie eine Kreditkarte suchen, die in Australien zuverlässig funktioniert, keine Gebühren verursacht und gleichzeitig einfach zu verwalten ist, führt an der Hanseatic GenialCard kaum ein Weg vorbei.

Die GenialCard ist aktuell die beste Kreditkarte für Australien. Sie vereint alle Vorteile, die Reisende brauchen – von der Null-Euro-Jahresgebühr über gebührenfreies Abheben bis zur einfachen App-Verwaltung. Wer ohne Risiko reisen will, stellt die Rückzahlung auf 100 Prozent um – und bekommt damit eine der stärksten Reisekarten, die derzeit auf dem deutschen Markt verfügbar sind.

Empfehlung: Für fast alle Reisezwecke in Australien ist die GenialCard völlig ausreichend. Als Backup oder bei längeren Aufenthalten kann eine zweite Karte wie Wise sinnvoll sein – aber wer nur eine mitnimmt, sollte auf die GenialCard setzen

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    Über den Autor

    carlos
    Carlos Arad

    Carlos Arad ist seit dem letzten Semester seines Wirtschaftstudiums in der Finanzbranche als Analyst & Autor aktiv. Nach seiner Zeit als Produktentwickler in zahlreichen Fintechs schreibt er für etablierte Wirtschaftsmagazine und gründetet nebenbei eigene Bildungsportale im Finanzbereich. Seine Vision: Unternehmertum & Finanzen zum Teil unserer DNA zu machen.

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