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Hanseatic GenialCard: Kann man die Kreditkarte im Ausland nutzen?

Wie gut ist die Hanseatic GenialCard als Kreditkarte für das Ausland? / Erfahren Sie alles hier im ftd.de Check

  • carlos

Genialcard der Hanseatic BankWer im Ausland flexibel und gebührenfrei bezahlen möchte, braucht eine Kreditkarte, auf die er sich verlassen kann – und die im besten Fall auch noch kostenfrei ist.

Die Hanseatic Bank GenialCard wird seit Jahren als Geheimtipp unter den kostenlosen Reisekreditkarten gehandelt. Aber wie schlägt sie sich tatsächlich außerhalb Deutschlands? Wir haben uns das Angebot genau angeschaut und geben einen umfassenden Überblick zur Nutzbarkeit, zu den Kosten und zur Alltagstauglichkeit auf Reisen.

KartentypVisa Kreditkarte
Jahresgebühr0 Euro (dauerhaft kostenlos)
Fremdwährungsgebühr0 Prozent
Bargeldabhebungen im AuslandKostenlos
Bargeldabhebungen in Deutschland3,95 Euro pro Abhebung
Mindestabhebesumme50 Euro
Tägliches Abhebelimit500 Euro
Tägliches Zahlungslimit online6.000 Euro
Mobiles BezahlenApple Pay und Google Pay möglich
Kontaktloses BezahlenJa (NFC-fähig)
PartnerkarteNicht verfügbar
RückzahlungStandardmäßig Teilzahlung (18,45 % effektiv), umstellbar auf Vollzahlung
VersicherungenKeine
Mobile App VerwaltungJa (inkl. Sperrfunktion, Umsatzanzeige etc.)
Besondere Gebühren3 % bei Glücksspiel, Wertpapierhandel, Krypto etc.
Geeignet für AuslandseinsatzJa, besonders empfehlenswert

Kann ich mit der Hanseatic Bank GenialCard im Ausland bezahlen?

Ja, und zwar sehr komfortabel. Die Hanseatic Bank GenialCard ist eine vollwertige Visa-Kreditkarte und weltweit an über 130 Millionen Akzeptanzstellen einsetzbar.

In der Praxis bedeutet das, dass Sie die Karte in nahezu jedem Land nutzen können, sei es im Supermarkt in Spanien, im Hotel in Kanada oder an der Tankstelle in Thailand.

Die GenialCard kann überall dort eingesetzt werden, wo das Visa-Logo akzeptiert wird – also in Restaurants, Geschäften, Hotels, Tankstellen, bei Flugbuchungen, Mietwagenfirmen und natürlich im Onlinehandel. Die Karte eignet sich somit für klassische Auslandsreisen genauso wie für Fernreisen und digitale Buchungen bei internationalen Anbietern.

Im Ausland können Sie mit der GenialCard:

  • Bargeldlos zahlen in allen Währungen

  • Bargeld an Automaten mit Visa-Logo abheben

  • kontaktlos bezahlen per Karte oder Smartphone

  • Zahlungen über Apple Pay und Google Pay tätigen

  • die Karte über die App bei Bedarf temporär sperren oder entsperren

Tägliche Einsatzgrenzen im Überblick:

  • Bargeldabhebungen bis zu 500 Euro pro Tag

  • Online-Zahlungen bis zu 6.000 Euro pro Tag

  • Mindestabhebebetrag 50 Euro pro Transaktion

Damit ist die Karte nicht nur breit nutzbar, sondern bietet auch großzügige Limits, die für den normalen Reisealltag in der Regel vollkommen ausreichen.

Hanseatic GenialCard Erfahrungen
Bedienung
92%
Kosten
98%
Zinsen
93%
Service
94%
Kreditkarten
96%
Sehr gut
4.7/5
03/2025

Was kostet die Hanseatic Bank GenialCard?

Ein zentrales Argument für die GenialCard ist ihre Gebührenstruktur – oder besser gesagt: deren Abwesenheit. Die Kreditkarte ist dauerhaft kostenlos. Es gibt keine Jahresgebühr, keine Kontoführungsgebühr und keine Bedingungen, die erfüllt werden müssten, um die Karte kostenfrei zu behalten.

Kosten im Überblick:

  • Jahresgebühr: 0 Euro

  • Bargeld abheben im Ausland: 0 Euro

  • Bargeld abheben in Deutschland: 3,95 Euro pro Abhebung

  • Fremdwährungsgebühren: 0 Prozent

  • Partnerkarte: nicht verfügbar

  • Mobiles Bezahlen: Apple Pay und Google Pay möglich

Was fällt dennoch an Gebühren an?

In bestimmten Fällen erhebt die Hanseatic Bank Gebühren, etwa bei:

  • Bargeldabhebung in Deutschland: 3,95 Euro pro Vorgang

  • Kartenzahlungen in Wettbüros, Casinobetrieben oder bei Lotteriegesellschaften: 3 Prozent des Umsatzes, mindestens 3,95 Euro

  • Zahlungen über Wertpapierplattformen oder beim Kauf von Kryptowährungen: ebenfalls 3 Prozent des Umsatzes, mindestens 3,95 Euro

Diese Sonderfälle sind allerdings für den normalen Auslandseinsatz kaum relevant. Für Reisen ist das Gebührenmodell ausgesprochen fair.

Keine Fremdwährungsgebühr

Ein echter Pluspunkt der GenialCard ist, dass sie auf Fremdwährungsentgelte komplett verzichtet. Bei vielen anderen Kreditkarten werden zwischen 1,5 und 2 Prozent des Umsatzes berechnet, wenn Sie in einer anderen Währung als Euro zahlen. Das summiert sich – vor allem bei längeren Aufenthalten oder häufigen Auslandsbuchungen.

Mit der GenialCard zahlen Sie im Ausland genauso wie zu Hause. Egal ob Dollar, Baht oder Pfund – es entstehen keine zusätzlichen Kosten. Das gilt sowohl für Bargeldabhebungen als auch für Kartenzahlungen vor Ort und Online-Einkäufe in Fremdwährung.

Kontaktloses Bezahlen und mobile App im Ausland

Die Hanseatic Bank GenialCard unterstützt moderne Zahlungstechnologien. Sie können kontaktlos bezahlen – entweder mit der Karte selbst oder über Apple Pay bzw. Google Pay. Gerade im Ausland, wo viele Zahlterminals auf NFC-Zahlungen setzen, ist das extrem praktisch.

Zusätzlich steht Ihnen die Hanseatic Bank Mobile App zur Verfügung. Auch im Ausland lässt sich damit alles steuern:

  • Kontostände in Echtzeit prüfen

  • Umsätze abrufen

  • Karte sperren oder entsperren

  • Rückzahlungsoptionen ändern

  • Benachrichtigungen aktivieren

So behalten Sie auch auf Reisen stets die volle Kontrolle über Ihre Ausgaben und Ihre Karte – und können bei Bedarf direkt handeln.

Teilzahlung standardmäßig aktiviert: Was heißt das?

Die GenialCard ist eine sogenannte Revolving-Kreditkarte. Das bedeutet: Standardmäßig ist die Teilzahlung aktiviert, wodurch nur ein Teil des monatlichen Umsatzes automatisch abgebucht wird. Der Rest wird in Raten getilgt – zu einem effektiven Jahreszins von aktuell 18,45 Prozent.

Das sollten Sie unbedingt beachten. Denn wer nicht aktiv eingreift, zahlt unnötige Zinsen. Über die App oder telefonisch können Sie die Rückzahlung problemlos auf 100 Prozent per Lastschrift umstellen. So wird die gesamte Summe monatlich ausgeglichen und es fallen keine Zinsen an.

Kundenerfahrungen im Ausland

Die Hanseatic GenialCard hat sich laut zahlreichen Erfahrungsberichten im Ausland bewährt. Nutzer berichten von reibungslosen Einsätzen bei Flugbuchungen, Mietwagenzahlungen, Hotelabrechnungen und Bargeldabhebungen weltweit. Auch kontaktloses Bezahlen funktionierte im Praxiseinsatz in Ländern wie Spanien, Thailand oder den USA problemlos.

Einige Kunden empfehlen jedoch, auf Reisen eine zweite Kreditkarte als Backup mitzunehmen. In seltenen Fällen kam es laut Berichten etwa in Nepal oder bei kleineren Händlern in Südostasien zu Akzeptanzproblemen – was jedoch bei nahezu allen Kreditkarten auftreten kann.

Fazit: „Die GenialCard hält, was sie verspricht – gerade im Ausland“

Die Hanseatic Bank GenialCard bietet eine der besten kostenlosen Optionen für den Auslandseinsatz.

Keine Jahresgebühr, keine Fremdwährungsgebühren, gebührenfreie Bargeldabhebungen im Ausland und weltweite Akzeptanz machen sie zur idealen Reisekreditkarte für alle, die Kostenkontrolle mit maximaler Flexibilität kombinieren möchten.

Wenn Sie eine Kreditkarte suchen, die Sie ohne Zusatzkosten im Ausland nutzen können, bietet die GenialCard alles, was Sie brauchen – verpackt in ein nutzerfreundliches, digitales Gesamtpaket. Klare Empfehlung für alle, die regelmäßig oder gelegentlich ins Ausland reisen und eine Kreditkarte ohne versteckte Gebühren und komplizierte Bedingungen schätzen.

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Inhaltsverzeichnis

    Über den Autor

    carlos
    Carlos Arad

    Carlos Arad ist seit dem letzten Semester seines Wirtschaftstudiums in der Finanzbranche als Analyst & Autor aktiv. Nach seiner Zeit als Produktentwickler in zahlreichen Fintechs schreibt er für etablierte Wirtschaftsmagazine und gründetet nebenbei eigene Bildungsportale im Finanzbereich. Seine Vision: Unternehmertum & Finanzen zum Teil unserer DNA zu machen.

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