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Vergleich: Welche Kreditkarte ist für Island sinnvoll?

Wir haben die besten Kreditkarten für eine Island-Reise genauer unter die Lupe genommen / Kreditkarten-Check von FTD.de

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Island ist teuer – aber das Bezahlen muss es nicht sein.

Das skandinavische Inselparadies ist nahezu komplett bargeldlos unterwegs, was die richtige Kreditkarte noch wichtiger macht. Ob für Mietwagen, Restaurantbesuche oder den Eintritt in die Blaue Lagune – eine Karte mit gebührenfreien Zahlungen und Abhebungen ist hier ein Muss.

Doch nicht jede Kreditkarte funktioniert problemlos auf Island: Visa und Mastercard sind top, American Express eher schwierig. Wir haben verschiedene Karten getestet und zeigen, welche Kreditkarte sich für eine Island-Reise wirklich lohnt.

Darauf haben wir beim Kreditkarten-Vergleich für Island geachtet

Bei unserer Reise durch Island war uns schnell klar: Ohne eine gute Kreditkarte geht hier gar nichts.

Bargeld? Braucht man nicht. Selbst kleinste Beträge, vom Kaffee an der Tankstelle bis zur Toilettenbenutzung an Touristen-Hotspots, werden mit Karte gezahlt. Doch nicht jede Kreditkarte funktioniert gleich gut – es gibt große Unterschiede bei Akzeptanz, Gebühren und Zusatzleistungen.

1. Fremdwährungsgebühren – ein echter Kostenfaktor

In Island wird mit Isländischen Kronen (ISK) bezahlt, und viele Banken verlangen eine Fremdwährungsgebühr von 1,75 % bis 2 % pro Zahlung. Das kann bei einem teuren Reiseziel wie Island schnell ins Geld gehen. Wir haben daher nur Karten verglichen, die keine Fremdwährungsgebühr haben.

2. Kostenlose Bargeldabhebungen – für den Notfall

Zwar kann man in Island fast alles mit Karte zahlen, doch einige öffentliche Toiletten, Parkautomaten oder kleinere Märkte in abgelegenen Regionen akzeptieren nur Bargeld. Daher war uns wichtig, dass unsere Testkarten auch kostenlose Bargeldabhebungen an isländischen Geldautomaten ermöglichen.

3. Akzeptanz – funktioniert die Karte überall?

In den meisten Restaurants, Hotels und Shops werden Visa und Mastercard problemlos akzeptiert. American Express kann schwierig sein, vor allem außerhalb von Reykjavik oder an kleineren Tankstellen. Wir haben vor Ort getestet, welche Karten wirklich überall durchgehen.

4. Sicherheit & Sperrungen – wird die Karte in Island blockiert?

Island ist ein beliebtes Reiseziel, aber einige Banken sind bei Transaktionen außerhalb Deutschlands besonders vorsichtig. Das Problem: Automatische Kartensperrungen wegen „verdächtiger Aktivitäten“. Das ist uns in der Vergangenheit schon passiert, deshalb haben wir auch darauf geachtet, welche Anbieter in Island problemlos durchlaufen – und welche gerne mal mitten im Urlaub eine Sperrung raushauen.

5. Reiseversicherungen – lohnen sie sich?

Gerade für Island, wo Mietwagen teuer und das Wetter unberechenbar ist, können Reiseversicherungen Gold wert sein. Wir haben überprüft, welche Kreditkarten gute Versicherungsleistungen bieten – und welche nur auf dem Papier gut klingen, aber in der Praxis kaum Vorteile bringen.

Unser Fazit: Eine gute Kreditkarte für Island muss keine Fremdwährungsgebühr haben, überall akzeptiert werden, kostenloses Abheben ermöglichen und sicher funktionieren. Welche Karten diese Kriterien erfüllen, erfahrt ihr im Vergleich.

Kreditkarten im Vergleich: Das sind die besten Kreditkarten für Island

Wir haben drei beliebte Kreditkarten auf einer Reise durch Island getestet: Hanseatic GenialCard, Bank Norwegian Visa und Barclays Visa. Unser Fokus lag auf Fremdwährungsgebühren, Bargeldabhebungen, Akzeptanz und Versicherungsleistungen.

Bild zeigt Nordlichter in Island / Pexels @ Simon Migaj / Welche Kreditkarte für Island

Hanseatic GenialCard – die beste Allround-Karte für Island

Die Hanseatic GenialCard ist eine der besten kostenlosen Kreditkarten für Reisen und hat sich in Island besonders bewährt.

Unsere Erfahrungen vor Ort:

  • Akzeptanz: Die Karte funktionierte problemlos an jeder Tankstelle, jedem Supermarkt und Hotel. Visa hat in Island eine fast 100 %ige Akzeptanz, was sich in unserem Test bestätigt hat.
  • Bargeldabhebungen: Wir haben mehrmals Bargeld an isländischen Geldautomaten gezogen – völlig gebührenfrei. Besonders praktisch: Seven Bank-ATMs (z. B. in 7-Eleven-Stores) erlauben kostenlose Abhebungen.
  • Mobile Payment: Kein Problem. Die Karte lässt sich in Google Pay und Apple Pay hinterlegen und war ideal für kontaktloses Bezahlen an Tankstellen.

Kosten & Konditionen:

  • Jahresgebühr: 0 € (dauerhaft kostenlos)
  • Fremdwährungsgebühr: 0 %
  • Bargeldabhebungen: 0 % (auch im Ausland)
  • Effektiver Jahreszins: 18,45 % bei Teilzahlung (Vermeidung durch automatische Vollzahlung)
  • Neukundenbonus: 30 € bei 100 € Umsatz bis 12.03.2025

Was uns nicht gefallen hat:

  • Keine Reiseversicherungen enthalten. Wer in Island unterwegs ist, sollte eine separate Versicherung für Mietwagen- und Reiseabsicherung abschließen.
  • Tägliches Abhebelimit von 500 €. Das ist im Normalfall kein Problem, kann aber in Luxusrestaurants oder für größere Hotelrechnungen einschränkend sein.

Fazit: Die Hanseatic GenialCard ist unser Testsieger für Island. Visa wird überall akzeptiert, es gibt keine Fremdwährungsgebühren und Bargeld gibt’s kostenlos. Perfekt für alle, die unkompliziert bezahlen möchten und keine Zusatzversicherungen brauchen.

Hanseatic GenialCard Erfahrungen
Bedienung
92%
Kosten
98%
Zinsen
93%
Service
94%
Kreditkarten
96%
Sehr gut
4.7/5
03/2025

Bank Norwegian Visa – gute Option mit Versicherungen, aber Mastercard-Limitierungen

Die Bank Norwegian Visa ist besonders für sicherheitsbewusste Reisende interessant, denn sie bietet eine kostenlose Reiseversicherung. Aber ist sie für Island wirklich ideal?

Unsere Erfahrungen vor Ort:

  • Akzeptanz: Mastercard ist in Island weit verbreitet, aber nicht ganz so zuverlässig wie Visa. In Reykjavik kein Problem, aber in abgelegenen Regionen hatten wir zweimal Probleme mit der Akzeptanz.
  • Bargeldabhebungen: Funktioniert gebührenfrei, allerdings mit einem Wochenlimit von 750 €, was in einem teuren Land wie Island einschränkend sein kann.
  • Versicherungen: Die Reiseversicherung ist ein echtes Plus, deckt unter anderem medizinische Notfälle, Gepäckverlust und Reiserücktritt. Allerdings muss man mindestens 50 % der Reise mit der Karte zahlen, damit die Versicherung greift.

Kosten & Konditionen:

  • Jahresgebühr: 0 €
  • Fremdwährungsgebühr: 0 %
  • Bargeldabhebungen: 0 % (bis 750 €/Woche)
  • Effektiver Jahreszins: 24,4 % bei Teilzahlung
  • Reiseversicherung: Inkludiert, wenn mindestens 50 % der Reise mit der Karte bezahlt wurden

Was uns nicht gefallen hat:

  • Mastercard hat nicht überall funktioniert. Einige Mietwagenanbieter verlangen explizit Visa.
  • 50 %-Regel für die Versicherung – wer die Reise auf mehrere Zahlungsmittel aufteilt, verliert den Versicherungsschutz.

Fazit: Für alle, die eine kostenlose Karte mit Versicherungsschutz suchen, ist die Bank Norwegian Visa eine solide Wahl. Aber Achtung: Wer sich auf die Versicherung verlässt, muss mindestens die Hälfte der Reise mit der Karte zahlen. Als einzige Karte nicht empfehlenswert, aber eine gute Backup-Option.

Barclays Visa – flexibel, aber nicht immer zuverlässig

Die Barclays Visa bietet gebührenfreie Zahlungen und Bargeldabhebungen – klingt perfekt für Island. Doch im Test gab es ein großes Problem: Plötzliche Kartensperrungen.

Unsere Erfahrungen vor Ort:

  • Akzeptanz: Visa wird überall akzeptiert – von Reykjavik bis zu abgelegenen Fjorden.
  • Bargeldabhebungen: Gebührenfrei ab 50 €, was für kleinere Beträge nervig ist.
  • Kartensperrungen: Wir hatten zwei Mal das Problem, dass die Karte plötzlich nicht mehr funktionierte und erst nach einem Anruf beim Kundenservice wieder entsperrt wurde. Gerade auf Reisen ist das extrem ärgerlich!

Kosten & Konditionen:

  • Jahresgebühr: 0 €
  • Fremdwährungsgebühr: 0 %
  • Bargeldabhebungen: 0 % (ab 50 €)
  • Effektiver Jahreszins: 22,10 %
  • Zinsfreies Zahlungsziel: 59 Tage
  • Neukundenbonus: 40 € bei 100 € Umsatz bis 08.04.2025

Was uns nicht gefallen hat:

  • Kartensperrungen in Island häufiger als erwartet. Viele Nutzer berichten davon – wir können es aus eigener Erfahrung bestätigen.
  • Kein Versicherungsschutz.

Fazit: Die Barclays Visa ist eine gute Option für flexible Rückzahlungen, aber durch die Sperrungen zu unzuverlässig, um sich darauf als einzige Karte zu verlassen. Als Backup okay, aber nicht unsere erste Wahl.

Vergleich: Die besten Kreditkarten für Island
KriteriumHanseatic GenialCardBank Norwegian VisaBarclays Visa
Jahresgebühr0 €0 €0 €
Fremdwährungsgebühr0 %0 %0 %
Bargeldabhebungen0 % (bis 500 €/Tag)0 % (bis 750 €/Woche)0 % (ab 50 €)
Akzeptanz98 % (Visa)93 % (Mastercard)98 % (Visa)
Mobile PaymentApple/Google PayGarmin/Fitbit PayApple/Google Pay
ReiseversicherungNeinJa (50 %-Regel)Nein
Neukundenbonus30 € bis 12.03.2510 €40 € bis 08.04.25
BesonderheitenTop-Akzeptanz, sofortige NFC-NutzungVersicherungsschutz, aber MastercardKartensperrungen in Island möglich

Welche Kreditkarte ist die beste für Island?

Island ist eines der modernsten Länder in Sachen Kartenzahlung. Selbst Parkautomaten, kleine Cafés und Campingplätze akzeptieren Karten.

Doch nicht jede Kreditkarte ist für eine Island-Reise gleich gut geeignet.

Nach unserem ausführlichen Test vor Ort steht fest: Die Hanseatic GenialCard ist die beste Kreditkarte für Island. Sie überzeugt mit gebührenfreien Zahlungen, kostenlosen Bargeldabhebungen und einer nahezu perfekten Akzeptanz. Dazu gibt es einen 30 € Bonus für Neukunden, was den Einstieg noch attraktiver macht.

Warum ist die Hanseatic GenialCard die beste Wahl für Island?

  • Gebührenfreie Zahlungen in isländischen Kronen (ISK) → Keine Fremdwährungsgebühren, kein Aufpreis bei jedem Einkauf.
  • Kostenlose Bargeldabhebungen → Keine Abhebegebühr seitens Hanseatic. Ideal für kleinere Bargeldreserven in abgelegenen Gegenden.
  • Hohe Akzeptanz → Visa wird in 98 % aller Geschäfte, Hotels und Tankstellen akzeptiert – selbst in den Westfjorden.
  • Mobile Payment-Unterstützung → Apple Pay & Google Pay funktionieren problemlos, auch an Tankautomaten oder in Supermärkten.
  • Kein Risiko durch Kartensperrungen → Während andere Anbieter wie Barclays in Island immer wieder Probleme mit unerwarteten Sperrungen haben, lief die Hanseatic GenialCard bei uns durchgehend stabil.

Gibt es Nachteile?

Der größte Kritikpunkt: Keine inkludierte Reiseversicherung. Wer sich gegen Flugausfälle, Gepäckverlust oder Mietwagenschäden absichern möchte, braucht eine separate Versicherung. Auch das tägliche Abhebelimit von 500 € kann in gehobenen Restaurants oder bei Mietwagenbuchungen eine Einschränkung sein.

Wann lohnt sich eine zweite Karte als Backup?

Trotz ihrer vielen Vorteile ist es immer ratsam, auf Reisen eine zweite Karte zur Sicherheit dabeizuhaben. Hier bietet sich besonders die Bank Norwegian Visa als Ergänzung an.

  • Warum? Sie ist ebenfalls gebührenfrei, kommt mit einer integrierten Reiseversicherung und bietet ein Wochenlimit von 750 € für Bargeldabhebungen.
  • Aber Achtung: Sie ist eine Mastercard – und obwohl Mastercard in Island weit verbreitet ist, gibt es einige Mietwagenfirmen und Hotels, die nur Visa akzeptieren.

Eine Barclays Visa als Zweitkarte zu nutzen, ist dagegen riskant. Während unseres Tests hatten wir mehrmals unerklärliche Kartensperrungen in Island, die nur durch einen Anruf beim Kundenservice behoben werden konnten. Wer auf der Ringstraße unterwegs ist und plötzlich nicht mehr zahlen kann, hat ein echtes Problem.

Unsere Empfehlung für Island-Reisende

  • Beste Hauptkarte: Hanseatic GenialCard – höchste Akzeptanz, keine Gebühren, zuverlässig.
  • Beste Zweitkarte: Bank Norwegian Visa – für alle, die zusätzliche Reiseversicherungen und eine Mastercard als Backup möchten.
  • Bargeldreserven: Mindestens 20.000–50.000 ISK mitnehmen, um eventuelle Akzeptanzprobleme in abgelegenen Regionen zu überbrücken.

Fazit: Hanseatic GenialCard als klare Nr. 1 für Island

Wenn du eine unkomplizierte, kostenlose und zuverlässige Kreditkarte für Island suchst, ist die Hanseatic GenialCard die beste Wahl.

Kein Ärger mit Gebühren, keine Probleme bei der Akzeptanz, einfach eine perfekte Karte für eine Reise ins Land der Vulkane, Gletscher und Nordlichter.

Mit einer Kombination aus Hanseatic GenialCard + Bank Norwegian Visa bist du in Island maximal abgesichert – egal, ob du mit dem Mietwagen die Ringstraße erkundest, auf eine Gletschertour gehst oder einfach nur in Reykjavik entspannt mit Karte zahlen möchtest.

Hanseatic GenialCard Erfahrungen
Bedienung
92%
Kosten
98%
Zinsen
93%
Service
94%
Kreditkarten
96%
Sehr gut
4.7/5
03/2025

Testberichte zu Kreditkarten:

FAQ – Welche Kreditkarte für Island?

Kann man in Island mit Kreditkarte zahlen?

Ja, absolut! Island ist eines der fortschrittlichsten Länder, wenn es um Kartenzahlung geht. Nahezu jede Transaktion läuft über Karte, egal ob im Supermarkt, an der Tankstelle oder in kleinen Cafés. Selbst öffentliche Toiletten oder Parkautomaten akzeptieren Karten. Bargeld wird kaum noch genutzt – viele Isländer haben seit Jahren kein Bargeld mehr in der Hand gehabt.

Kann man in Island eine Kreditkarte benutzen?

Definitiv – und das ist auch die beste Option. Visa und Mastercard werden fast überall akzeptiert (98 % der Geschäfte und Restaurants). American Express hat eine deutlich geringere Akzeptanz, besonders in ländlichen Gegenden. Wichtig: Viele Tankstellen funktionieren nur mit kontaktlosen Zahlungen oder PIN-gesicherten Kreditkarten – wer nur eine Girocard (EC-Karte) dabeihat, könnte Probleme bekommen.

Wie bezahlt man in Island am besten?

Die beste Zahlungsmethode ist eine kostenlose Visa- oder Mastercard-Kreditkarte ohne Fremdwährungsgebühr. Unsere Empfehlung ist die Hanseatic GenialCard, da sie weltweit kostenlos genutzt werden kann und keine Gebühren für Zahlungen oder Bargeldabhebungen anfallen. Als Backup eignet sich die Bank Norwegian Visa, die zusätzlich Reiseversicherungen enthält. Bargeld braucht man kaum, sollte aber für abgelegene Regionen (z. B. Westfjorde) eine kleine Reserve dabeihaben.

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