In weniger als 2 Wochen ist es soweit: Die USA wählen ihr nächstes Staatsoberhaupt. Die Präsidentschaftswahlen in Amerika haben Bitcoin (BTC) in der Vergangenheit stets auf ein neues Allzeithoch gepeitscht. Prognose: Kommen die Rekordpreise diesmal sogar früher als gedacht, wie ein Top-Analyst in Aussicht stellt?
Bitcoin: 4.000 Prozent Gewinn durch US-Wahlen
Seit Mitte Oktober versucht sich Bitcoin an einem Ausbruch, steckt aber in einer fixen Spanne fest: Bullen trieben die Kryptowährung über 65.000 Dollar, scheitern nun aber wiederholt an der 69.000-Dollar-Marke. Dreimal wurde der Widerstand getestet, dreimal wurde BTC schroff abgelehnt. Analysten sind dennoch überzeugt: Der Push gen Allzeithoch – nur eine Frage der Zeit. Aktuell tradet Bitcoin nach einem zarten Plus von 1,12 Prozent innerhalb der letzten 24 Stunden bei 67.562 Dollar und damit -8,26 Prozent unter dem Allzeithoch von 73.750 Dollar.
Die Krypto-Märkte sowie Bitcoin machen sich bereit für einen bullishen Katalysator: In den Vereinigten Staaten findet am 5. November die Präsidentschaftswahl statt. Das Ereignis gilt als historisch positiv für Bitcoin. Sollte sich der Kurs wie in der Vergangenheit verhalten, stehen BTC und Co. vor spektakulären Aufwärtsbewegungen, denn: Sowohl nach den Präsidentschaftswahlen 2012 als auch 2016 und 2020 konnte Bitcoin Anlegern im Anschluss signifikante Kursgewinne bescheren.
Mehr als 4.000 Prozent ist BTC in den 400 Tagen nach diesen Wahlen im Durchschnitt (!) gestiegen. Hinzu kommt: Beide Kandidaten, sowohl Donald Trump als auch Kamala Harris, äußern sich mittlerweile wohlwollend gegenüber Kryptowährungen – der eine mehr, der andere weniger. Trump möchte Amerika nach eigener Aussage zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ machen. Harris hingegen betont die Notwendigkeit eines regulatorischen Rahmens, um Anleger vor Betrug zu schützen.
BlackRock-Boss lobt Bitcoin: „Alternative zu Gold“
BlackRock-Boss Larry Fink relativiert allerdings: Harris oder Trump – er sei sich „nicht sicher“, ob das überhaupt einen Unterschied machen würde. Denn, so der Chef des weltgrößten Vermögensverwalters in der Gewinnmitteilung für das 3. Quartal: „Die Nutzung digitaler Vermögenswerte weltweit“ werde ohnehin „mehr und mehr zur Realität“. Der Finanz-Gigant betrachtet Bitcoin nach eigener Aussage als „eigenständige Anlageklasse“ und „eine Alternative zu anderen Rohstoffen wie Gold“. Mit derartiger Rückendeckung kann die US-Wahl kommen.
Auch Top-Krypto-Analyst Kevin Svenson positioniert sich bullish, bestätigt in einer aktuellen Bitcoin-Prognose: „Jedes Mal, wenn wir das Allzeithoch brechen, ist es nach einer US-Wahl oder während einer US-Wahl und Amtseinführungssaison. Jedes Mal.“ Momentan befinde man sich nur wenige Prozent unter dem Allzeithoch und wenige Tage vor den Wahlen. Auch Svenson sieht das Ende des jüngsten „langweiligen Seitwärts-Markts“ herannahen, bei dem sich Bitcoin nur hin- und her-, aber nicht nennenswert aufwärtsbewegt. Seine Prognose zur US-Wahl: „Voraussichtlich werden wir ein neues Allzeithoch erreichen.“
Krypto-Markt Europa: Deutschland schwächelt
Eine Analyse des Krypto-Forschungsunternehmens Chainalysis wirft ein neues Licht auf die weltweite Verbreitung von Kryptowährungen. Fazit des „Global Crypto Adoption Index 2024“: Der Rückgang der sogenannten Adoptionsraten in Europa ist signifikant, während Schwellenländer stark zulegen. Dennoch haben Zentral-, Nord- und Westeuropa (CNWE) zwischen Juli 2023 und Juni 2024 einen On-Chain-Wert von 987,25 Milliarden US-Dollar generiert. Das entspricht laut Chainalysis 21,7 Prozent des globalen Transaktionsvolumens.
Die Top-10-Länder in der Krypto-Adoption liegen hauptsächlich in Asien: Indien, Nigeria und Indonesien befinden sich an der Spitze. Europa hat in der Rangliste enorm an Boden verloren, Deutschland rangiert sogar nur auf Platz 21. Schlusslicht im Ranking: Botswana – die afrikanische Republik befindet sich auf Platz 151.
Disclaimer:
Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, unter anderem auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.
Über den Autor
Jannis Grunewald ist zum ersten Mal 2015 in Kontakt mit dem Bitcoin gekommen, seitdem lässt ihn das Thema Kryptowährungen nicht mehr los. Er schreibt als freier Autor für Krypto-Publikationen.
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