Kryptowährungen

Bitcoin: Allzeithoch – nur trügerischer Schein? Prognose warnt vor Crash auf 40.000 Dollar

Allzeithoch sorgt für Rekord-Zuflüsse / Trump gewinnt, Altcoins explodieren / Kommt die Horror-Korrektur?

Bitcoin-Symbol auf dunklem Hintergrund (Foto: freepik, Laytajorus)

Bitcoin: Kommt die Horror-Korrektur? (Foto: freepik, Laytajorus)

Die Bitcoin-Bullen trampeln, treiben BTC seit Tagen von Allzeithoch zu Allzeithoch. Nicht jede Prognose sieht Bitcoin jetzt allerdings direkt auf sechsstellige Preise pumpen. Ein vielzitierter Chart-Experte warnt in einer Prognose beispielsweise vor einem Rückgang auf 40.000 Dollar – und das schon im Dezember. Ein Horror-Crash. Anleger unentschlossen: Sollte man jetzt Bitcoin kaufen, weil der Kurs bald Richtung 150.000 Dollar abhebt – oder besser damit warten?

Bitcoin: Allzeithoch sorgt für Rekord-Zuflüsse

Der Sieg von Donald Trump treibt US-Aktien und Kryptowährungen wie Bitcoin gleichermaßen aufwärts. Rekordhöhen beim Dow Jones und beim S&P500, auch der Nasdaq verzeichnet Höchststände. Parallel hierzu schieben die Bullen den Bitcoin (BTC) von Allzeithoch zu Allzeithoch: Schon die Bekanntgabe der Wahlergebnisse peitschte den digitalen Vermögenswert auf neue Rekordpreise: zunächst auf 74.909 Dollar, dann in einer zweiten Etappe aufwärts bis zu 76.059 Dollar. Gestern Abend schlussendlich der dritte Sprung in kurzer Zeit: auf bis zu 76.943 Dollar, das aktuelle Allzeithoch. Dieses bullishe Momentum sorgt auch bei den Bitcoin-ETFs für regelrechte Kapital-Lawinen. „Die gestrigen Bitcoin-ETF-Zuflüsse haben mit 1.373,8 Mio. Dollar einen neuen Höchststand erreicht“, bestätigt etwa der pseudonyme ETF-Analyst „WhalePanda“ auf X. Mehr als eine Milliarde Dollar an einem Tag – das hat es so noch nie gegeben. Der Löwenanteil entfiel dabei mit 1,12 Milliarden Dollar auf BlackRocks IBIT, gefolgt von Fidelity (FBTC) mit 190,9 Millionen Dollar.

Trump gewinnt, Altcoins explodieren

Auch Altcoins verzeichnen seit dem Wahlsieg von Donald Trump eine steigende Nachfrage. Ethereum (ETH) beispielsweise, zweitwertvollste Kryptowährung nach Marktkapitalisierung, kommt auf ein Wochenplus von 15,89%, notiert infolge mit 2.913 Dollar auf einem 3-Monats-Hoch. Aktuelle Krypto-Top-Performer: Cronos Coin (CRO) mit einem Anstieg um +24,08% innerhalb der letzten 24 Stunden, Cardano (ADA) legt +16,68% zu, bei KI-Kryptowährung Goatseus Maximus (GOAT) sind es +12,08%. Rekordverdächtig: der Memecoin „Department Of Government Efficiency (dogegov.com) (DOGE)“. Der ist nach der Abteilung benannt, die Tesla-Chef Elon Musk in der Trump-Administration ab Januar leiten soll. Ein reines Spekulationsvehikel also. Das zieht: +100,07% über Nacht, +248,01% innerhalb der letzten Woche (Daten von Coinmarketcap.com). Der erstarkende Aufwärtstrend auf den Krypto-Märkten ruft nicht nur institutionelle Investoren auf den Plan, auch Kleinanleger kehren zurück: Wie Analysen zeigen, haben die Google-Suchanfragen nach „Bitcoin“ ein neues Wochenhoch markiert. Zusätzlich bullish: Bis zum Höchststand aus dem Jahr 2021 ist noch reichlich Luft nach oben – die manisch-euphorische Phase steht also erst noch bevor. Wann die kommt, darüber sind Prognosen allerdings uneins. Krypto-Stratege Benjamin Cowen beispielsweise, bekannt für unaufgeregte, präzise Chart-Analysen, warnt in einer neuen Prognose sogar vor einem empfindlichen Rücksetzer, bei dem BTC fast die Hälfte seines Wertes einbüßen könnte. Was steckt dahinter?

 

Bitcoin: Kommt die Horror-Korrektur?

Cowen kommentiert: Anfang Dezember wird eine Korrektur wahrscheinlich. Da erscheinen neue Zahlen zum Stand der US-Wirtschaft. Der Amerikaner betont: Sollte Bitcoin dann stark fallen, könnte sich die Befürchtung durchsetzen, dass der Zyklus nun vorbei ist. Die Folge: Weitere Abwärtsbewegungen drohen. Im Worst Case könnte der Bitcoin-Kurs die 40.000-Dollar-Marke erneut testen, bevor es 2025 zu einer Erholung kommt. Die findet allerdings definitiv statt – davon ist Cowen überzeugt. Bearishes Momentum hat im aktuellen Marktumfeld nur kurzfristig Raum. Ein Preisziel liefert der Chartist in seiner Prognose zwar nicht mit. Das kommt stattdessen von seinem Kollegen Peter L. Brandt, dem dienstältesten Trader der Krypto-Branche. Mit sechsstelligen Kursen rechnet auch Brandt erst nächstes Jahr: Seiner Einschätzung zufolge befindet sich Bitcoin jetzt „im Sweet Spot“ der aktuellen Rallye, die laut Prognose „im August/September im Bereich von 130.000 bis 150.000 Dollar“ ihren Höhepunkt erreichen sollte.

 

Disclaimer:
Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, unter anderem auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.

Über den Autor

Jannis Grunewald

Jannis Grunewald ist zum ersten Mal 2015 in Kontakt mit dem Bitcoin gekommen, seitdem lässt ihn das Thema Kryptowährungen nicht mehr los. Er schreibt als freier Autor für Krypto-Publikationen.

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