Kryptowährungen

Bitcoin: Crash-Panik – Verkäufe durch US-Regierung! Die Worst-Case-Prognose

BTC: Was jetzt mit dem Kurs passieren könnte / Die Auswirkungen von Trumps Bitcoins-Reserve

Das weiße Haus in Washington, D.C. (Foto: Freepik, makoto.h) Bitcoin: Crash-Panik –Verkäufe durch US-Regierung! Die Worst-Case-Prognose

Das weiße Haus, Sitz des US-Präsidenten (Foto: Freepik, makoto.h)

Ein Damoklesschwert schwebt über Bitcoin: Die US-Regierung darf 69.370 BTC verkaufen, die sie 2013 beschlagnahmt hat. Anleger in Sorge: Was bedeutet das für den Bitcoin-Kurs? Droht ein weiterer Absturz? Falls ja: Wie tief kann’s runtergehen? Und: Die von der Trump-Administration geplante strategische Bitcoin-Reserve – ist die jetzt passé?

Bitcoin: minus 10.000 Dollar in 48 Stunden – Horror-Absturz!

Klar war: Ewig kann es mit den täglich neuen Allzeithochs bei BTC nicht weitergehen. Und dennoch: Der plötzliche Dämpfer überrascht. Kurz vor Amtsantritt des selbsternannten „Bitcoin-Präsidenten“ Donald Trump sorgt die US-Regierung unter Joe Biden nochmal für gewaltig bearishes Momentum: So hat das US-Justizministerium offiziell Pläne zur Liquidation von 69.370 Bitcoin angekündigt – es geht um BTC im Gegenwert von aktuell sage und schreibe 6,5 Milliarden Dollar. Die Bestände wurden im Zusammenhang mit dem illegalen Online-Marktplatz „Silk Road“ konfisziert. Zwar schon 2013, doch erst jetzt gab’s höchstrichterlich das grüne Licht für den Verkauf.

Ob, wann und wie die Coins unter den Hammer kommen – darüber gibt es bislang zwar keine Erkenntnisse. Die Märkte reagieren aber dennoch auf die Entwicklung – und bescheren Bitcoin eine intensive Korrektur. Verkaufsdruck trieb den digitalen Vermögenswert von fast 102.000 Dollar aus auf rund 92.000 Dollar: ein Minus von 10.000 Dollar in weniger als 48 Stunden. Immerhin: Seit gestern Abend wehrt sich Bitcoin.

Bitcoin: Prognose warnt vor Rückgang um mehr als 50 Prozent

Bullen trieben die Krypto-Leitwährung frei von jedem Widerstand auf bis zu 95.362 Dollar, wo BTC gegenwärtig tradet. Das zarte Plus von 1,61 Prozent innerhalb der letzten 24 Stunden: Vorbote für eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung – hin zu neuen Allzeithöchstständen? Womöglich nicht ganz so schnell.

Der Elefant im Raum: Was macht der potenzielle Verkauf von 69.370 BTC im schlimmsten Fall mit dem Kurs? „Langfristig betrachtet: sehr wenig“, versichern die Blockchain-Forscher von CryptoQuant in einer Prognose. Insgesamt liege der mögliche Verkaufsdruck durch die Silk-Road-Coins bei „nur“ 6,5 Milliarden Dollar, so die Analysten auf X. Über einen längeren Zeitraum betrachtet also zu vernachlässigen. Lediglich kurzfristig sehen die Wissenschaftler bearishe Auswirkungen auf Bitcoin – und auch hier gilt: Es kommt drauf an. Und zwar auf die Art des Verkaufs.

Würden die BTC direkt auf dem Markt abgestoßen, ist mit entsprechendem Druck auf den Kurs zu rechnen. Massenliquidationen und Panikverkäufe könnten die Folge sein. Manche Worst-Case-Prognose sieht Bitcoin in diesem Szenario um 50 Prozent oder mehr fallen.

 

Bitcoin: Strategische Reserve der US-Regierung in Gefahr?

Dies gilt jedoch nicht, sollte sich die US-Regierung dazu entscheiden, die Bitcoins „Over-the-Counter“ (OTC) zu veräußern. Hintergrund: Over-the-Counter-Deals werden nicht über Börsen abgewickelt – die Transaktion erfolgt direkt zwischen 2 Parteien, hat somit keinen Einfluss auf den Preis.

Bleibt die Frage: Was passiert im Falle eines Ausverkaufs mit der geplanten Bitcoin-Reserve der US-Regierung? Einem Gesetzesentwurf (Bitcoin Reserve Act) zufolge plant die neue Administration, jährlich 200.000 BTC zu kaufen. Dadurch sollen die Bitcoin-Bestände in Washington bis 2029 auf 1 Million BTC ansteigen. Momentan hält die US-Regierung rund 198.000 BTC. Die sollten den Kern der Bitcoin Reserve bilden.

Kommen nun fast 70.000 davon unter den Hammer, müssten Trump und Co. die Coins nachkaufen – das ist potenziell bullish für den Kurs. Gerüchten zufolge könnte es bereits am Tag der Amtseinführung soweit sein und der neue Präsident den Kauf von BTC im Wert von fast 20 Milliarden Dollar per „Executive Order“ anordnen. Das Rennen um die letzten BTC hat begonnen, kommentiert auch Top-Analyst und Mathematiker Fred Krueger. Sein schlichter Rat: „Holen Sie sich so viele Bitcoins wie Sie können.“

 

Disclaimer:
Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, unter anderem auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.

Über den Autor

Jannis Grunewald

Jannis Grunewald ist zum ersten Mal 2015 in Kontakt mit dem Bitcoin gekommen, seitdem lässt ihn das Thema Kryptowährungen nicht mehr los. Er schreibt als freier Autor für Krypto-Publikationen.

Werbung

Vergleiche

Festgeld-Vergleich

Geben Sie die Laufzeit vor, ftd.de findet die besten Zinsen

Tagesgeld-Vergleich

Mit dem Einlagensicherungscheck sind Sie auf der sicheren Seite

Depot-Vergleich

Ohne den Vergleich von ftd.de sollten Sie kein Depot eröffnen

Mehr aus Kryptowährungen

Jetzt kostenlos Geschäftskonten vergleichen:
Geldeingang p.m.
∅ Guthaben:
Beleglose Buchungen p.m.
Beleghafte Buchungen p.m.
Unternehmensart:
Jetzt Studentenkonten vergleichen:
Zahlungseingang / monatlich:
Durchschnittlicher Kontostand:
Girokonto mit Kreditkarte:
Jetzt kostenlos Kreditkarten vergleichen:
Jahresumsatz im Euroland:
Jahresumsatz im Nicht-Euroland:
Kartengesellschaft:
Jetzt kostenlos Festgeldkonten vergleichen:
Anlagebetrag:
Anlagedauer:
Einlagensicherung:
Jetzt kostenlos Depotanbieter vergleichen:
Ordervolumen:
Order pro Jahr:
Anteil Order über Internet:
Durchschnittl. Depotvolumen:
Jetzt kostenlos Tagesgeldkonten vergleichen:
Anlagebetrag:
Anlagedauer:
Einlagensicherung:
Jetzt kostenlos Girokonten vergleichen:
Zahlungseingang / monatlich:
Durchschnittlicher Kontostand:
Girokonto mit Kreditkarte:
Jetzt kostenlos Ratenkredite vergleichen:
Nettodarlehensbetrag:
Kreditlaufzeit:
Verwendungszweck: