Kryptowährungen

Bitcoin Prognose: Allzeithoch verpasst! Zwischen Crash-Indikator und Fed-Hoffnung

BTC: Experte warnt vor „brutalem Rücksetzer unter 40.000 Dollar“ / Ist der Bullrun am Ende? / Zinssenkungen der US-Notenbank als Katalysator

Bitcoin-Zeichen im Gewitter (Foto: Freepik, graphicmoon) Bitcoin Prognose: Allzeithoch verpasst! Zwischen Crash-Indikator und Fed-Hoffnung

Bitcoin: Kommt ein brutaler Rücksetzer? (Foto: Freepik, graphicmoon)

Bitcoin (BTC) kämpft seit Tagen am Allzeithoch – jedoch vergeblich. Es gelingt der Kryptowährung nicht, eine neue Höchstmarke zu etablieren – und ein beliebter Krypto-Analyst warnt nun vor einem „brutalen Rücksetzer“, der den Kurs auf unter 40.000 Dollar drückt. Ist der Bullrun am Ende?

Bitcoin stagniert, Altcoins legen zu

Steckt Bitcoin schon im Sommerloch? Wirklich viel war nicht drin innerhalb der letzten 4 Wochen: Von 105.390 Dollar aus ging’s hoch bis rund 110.000 Dollar – doch fürs Allzeithoch bei 111.970 Dollar waren die Bullen bislang noch zu schwach. Satte Gewinne – die finden sich aktuell nur bei einigen Memecoins. Pudgy Penguins (PENGU) beispielsweise konnte in den letzten 7 Tagen 65,79 Prozent zulegen, Bonk Coin (BONK) steigt 25,2 Prozent, bei Fartcoin (FARTCOIN) sind es 16,3 Prozent.

 

Aber, was Anleger berücksichtigen sollten: Bullish wirken diese Altcoins nur in Fiat-Währung gerechnet, also etwa in Dollar oder Euro. In Relation zu Bitcoin hingegen bluten alternative Kryptowährungen ausnahmslos – und das seit Jahren. Oder, einfach formuliert: Bitcoin wertet im Direktvergleich mehr auf als andere digitale Assets – auch wenn manche Kryptowährung auf dem Tageschart vorübergehend die Show stiehlt.

„Bitcoin-Dominanz“ ist das Stichwort: Der Wert gibt an, welchen Anteil die Kryptowährung Nummer 1 am Gesamt-Kryptomarkt hält. Trotz Millionen Altcoins steigt die Bitcoin-Dominanz weiter an, sie weist für die letzten 5 Jahre ein Plus von 2,40 Prozent aus. Mittel- und langfristig ist Bitcoin folglich glasklar im Vorteil – die drängende Frage ist nun: Wie geht es kurzfristig weiter? Hat die Rallye noch Luft nach oben – oder sollten sich Anleger auf einen neuen Bärenmarkt einstellen?

Bitcoin: Prognose hält Einbruch unter 40.000 US-Dollar für möglich

Der pseudonyme Top-Chartist „Rekt Capital“ betont hierzu auf X: Der Bullrun nähere sich rasant seinem Ende – die finale Phase habe begonnen. Auch an anderer Stelle verdichten sich die Hinweise auf eine kritische Entwicklung. Krypto-Stratege Ali Martinez beispielsweise sieht auf den Charts einen wichtigen Indikator, der bislang „jeden größeren Bitcoin-Crash vorhergesagt“ hat. Dessen Botschaft: „Verkaufen“ – und zwar jetzt. Martinez ergänzt: „Es handelt sich um eine seltene Warnung, die historisch gesehen brutalen Rücksetzern vorausgegangen ist.“

2015 sei das Signal ebenfalls erschienen – und Bitcoin daraufhin um sage und schreibe 75 Prozent abgestürzt. Ebenso 2018: identische Entwicklung, identisches Ergebnis – eine Korrektur um mehr als 85 Prozent. „Wenn es wieder so kommt, könnte Bitcoin unter 40.000 Dollar fallen“, so Martinez‘ in der Prognose.

coinbase-logo

Anzeige

Bitcoin & Co. einfach handeln. Beim Testsieger.

Deutschlands erster Kryptoverwahrer.

Zinssenkungen der Fed könnten BTC über Rekordhoch treiben

Analysten der großen Kryptobörse Bitfinex verweisen ebenfalls auf bearishe Signale: „Sowohl die Orderflow-Daten als auch die On-Chain-Metriken deuten jetzt eher auf eine Konsolidierung oder ein lokales Hoch hin als auf eine weitere vertikale Beschleunigung.“ Kassavolumen und Kaufdruck seien abgeschwächt, die Gewinnmitnahmen hingegen verstärkt: Insbesondere erst kürzlich eingestiegene Anleger, die den Run von unter 80.000 Dollar aus mitgemacht haben, gehen demnach zu Verkäufen über.

Immerhin: Die Analyse weiß der Horror-Crash-Prognose etwas entgegenzusetzen. Es bestehe demnach „kein größeres Risiko eines Zusammenbruchs“, solange Bitcoin den Bereich zwischen 94.000 und 99.000 Dollar hält. Aber, so die Analysten: Für einen neuen Allzeithöchststand brauche es einen klaren Katalysator – etwa in Form makroökonomischer Entlastung durch Zinssenkungen der US-Notenbank oder ein spürbarer Rückgang der Inflation. Das lässt hoffen, denn: Zwar hat sich die US-Notenbank hierzu noch nicht konkret geäußert, Experten kalkulieren aber bereits 2 bis 3 Zinssenkungen bis Ende 2025 ein.

Würde das ausreichen, um Bitcoin (BTC) über die bisherige Rekordmarke von mehr als 111.000 Dollar zu treiben? Auch 2019 hat die US-Notenbank den Leitzins gesenkt – insgesamt 3 Mal, von 2,5 Prozent auf 1,75 Prozent. Bitcoin ist daraufhin in wenigen Wochen von 3.500 Dollar auf 12.000 Dollar gestiegen – ein Plus von satten 242 Prozent.

Disclaimer:
Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, unter anderem auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.

Über den Autor

Jannis Grunewald

Jannis Grunewald ist zum ersten Mal 2015 in Kontakt mit dem Bitcoin gekommen, seitdem lässt ihn das Thema Kryptowährungen nicht mehr los. Er schreibt als freier Autor für Krypto-Publikationen.

Werbung

Vergleiche

Festgeld-Vergleich

Geben Sie die Laufzeit vor, ftd.de findet die besten Zinsen

Tagesgeld-Vergleich

Mit dem Einlagensicherungscheck sind Sie auf der sicheren Seite

Depot-Vergleich

Ohne den Vergleich von ftd.de sollten Sie kein Depot eröffnen

Mehr aus Kryptowährungen

Jetzt kostenlos Geschäftskonten vergleichen:
Geldeingang p.m.
∅ Guthaben:
Beleglose Buchungen p.m.
Beleghafte Buchungen p.m.
Unternehmensart:
Jetzt Studentenkonten vergleichen:
Zahlungseingang / monatlich:
Durchschnittlicher Kontostand:
Girokonto mit Kreditkarte:
Jetzt kostenlos Kreditkarten vergleichen:
Jahresumsatz im Euroland:
Jahresumsatz im Nicht-Euroland:
Kartengesellschaft:
Jetzt kostenlos Festgeldkonten vergleichen:
Anlagebetrag:
Anlagedauer:
Einlagensicherung:
Jetzt kostenlos Depotanbieter vergleichen:
Ordervolumen:
Order pro Jahr:
Anteil Order über Internet:
Durchschnittl. Depotvolumen:
Jetzt kostenlos Tagesgeldkonten vergleichen:
Anlagebetrag:
Anlagedauer:
Einlagensicherung:
Jetzt kostenlos Girokonten vergleichen:
Zahlungseingang / monatlich:
Durchschnittlicher Kontostand:
Girokonto mit Kreditkarte:
Jetzt kostenlos Ratenkredite vergleichen:
Nettodarlehensbetrag:
Kreditlaufzeit:
Verwendungszweck: