
Nimmt Bitcoin jetzt richtig Fahrt auf? (Foto: Freepik, victorttcd)
Nach einer monatelangen Durststrecke trampeln die Bitcoin-Bullen wieder – es ist gewaltig Druck im Kessel. 5.000 Dollar konnte Bitcoin (BTC) in der letzten Woche zulegen. Prognose: Reicht das Momentum aus, um den Bitcoin-Kurs noch im Juni auf 300.000 Dollar zu treiben?
Top-Finanzberater: Nichts wächst so schnell wie Bitcoin (BTC)
Er zählt seit mehr als 30 Jahren zu den einflussreichsten Experten der Finanzbranche, hat zahlreiche Bestseller veröffentlicht („Ordinary People, Extraordinary Wealth“) und mit präzisen Prognosen für Aufsehen gesorgt. Jetzt sagt Fredric Mark „Ric“ Edelman: Bitcoin (BTC) wird in den nächsten 10 Jahren „das schnellst wachsende Asset“ sein. Die Preisbewegungen der Kryptowährung seien unabhängig von anderen Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Immobilien, Gold, Öl und Rohstoffen – und genau das mache BTC zum idealen Bestandteil eines diversifizierten Portfolios.
Mehr noch: Der Gründer von Edelman Financial Services, einem der größten unabhängigen Finanzberatungsunternehmen in den USA, vergleicht Bitcoin sogar mit der Entdeckung von Öl in den 1850er-Jahren. Oder, anders formuliert: Der Bitcoin-Kurs hat selbst mit Erreichen des neuen Allzeithochs von 111.970 Dollar potenziell noch reichlich Luft nach oben.
Der pseudonyme Krypto-Chart-Analyst „Credible Crypto“ bestätigt in einer Prognose auf X (ehemals Twitter): „Die Tatsache, dass unser monatlicher Relative-Stärke-Index (RSI) erneut in den überkauften Bereich vorstößt, bedeutet, dass die Dinge bald verrückt werden.“ Die Märkte würden schon in Kürze „parabolisch“ steigen – und die Kurse explodieren, „wie wir es seit 2017 nicht mehr gesehen haben“.
Prognose: Bitcoin vor Anstieg auf 300.000 Dollar?
Bereits das klingt vielversprechend – doch der Chartist legt noch nach, versichert seinen fast 500.000 Followern: Es werde „die größte Steigerung sein, die wir bei Bitcoin seit der Erfindung gesehen haben“. Der Branchenbeobachter ist mit seiner bullishen Prognose nicht allein auf weiter Flur – die meisten Anleger, Analysten und Trader zeigen sich optimistisch. Der Tenor: Kurzfristig – innerhalb der nächsten Tage – sind 120.000 Dollar für den Bitcoin-Kurs wahrscheinlich. Danach wird Bitcoin korrigieren – und sich im Anschluss auf ein neues, spektakuläres Allzeithoch bewegen.
Was ist konkret drin für BTC und Co.? Interessant: Die populärste Call-Option sieht den Bitcoin-Kurs bis Ende Juni 2025 auf 300.000 Dollar steigen! Hintergrund: Call-Optionen geben dem Käufer das Recht, Bitcoin zu einem festgelegten Preis zu kaufen – in diesem Fall 300.000 Dollar. Bullish für Anleger: Die Optionen werden mit einem nominalen Wert von 620 Millionen Dollar gehandelt – das deutet auf massives Interesse und enorme Nachfrage hin.
Oder, anders formuliert: Viele Trader wetten darauf, dass Bitcoin jeden Augenblick explodieren wird – und dann innerhalb der nächsten Wochen mehr als plus 170 Prozent vom aktuellen Niveau aus zulegt! Aktuell notiert die Kryptowährung Nummer 1 nach einem Anstieg um 0,44 Prozent innerhalb der letzten 24 Stunden bei 111.134 Dollar.

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Bitcoin: Prognose warnt vor Quantencomputern – wie ernst ist die Lage?
Knacken Künstliche Intelligenz und Quantencomputer bald Bitcoins kryptographische Verschlüsselung – und bringen den Kurs dadurch auf Fast-Null? In einem viel diskutierten Thread auf X warnt der Stanford-Mathematiker und Bitcoin-Investor Fred Krueger: Die Kombination aus Künstlicher Intelligenz (KI) und Quantencomputing könnte die derzeitige Bitcoin-Verschlüsselung deutlich schneller gefährden als bislang angenommen!
Mancher Analyst gibt diesbezüglich zwar Entwarnung – doch Krueger betont: Es herrsche ein „falsches Gefühl der Sicherheit“, dass Quanten-Angriffe noch Jahrzehnte entfernt seien. Insbesondere der ECDSA-Signaturalgorithmus, der zur Authentifizierung von Bitcoin-Transaktionen verwendet wird, sei durch Quantencomputer stärker angreifbar als vermutet.
Hinzu kommt: Fortschritte in der KI-gestützten Optimierung würden die Entwicklung zusätzlich beschleunigen – und die Bedrohung durch Quantencomputer in greifbare Nähe rücken. Krueger schlägt Alarm: Eine Lösung muss her – und zwar dringend, bevor es zu spät ist. Doch wie schützt man sich vor Supercomputern, die es noch gar nicht gibt?
Eine mögliche Antwort: ein sogenannter Hard Fork. Dabei würde das Bitcoin-Netzwerk grundlegend verändert, sodass alle Nutzer ihre Coins rechtzeitig auf neue, quantensichere Adressen übertragen müssten – noch bevor ein potenzieller Angriff stattfindet. Kruegers Fazit: Er hoffe, dass er falsch liege. Andernfalls blieben noch „5-10 Jahre um reich zu werden“.
Disclaimer:
Der Autor und/oder verbundene Personen oder Unternehmen besitzt Kryptocoins, unter anderem auch Bitcoins. Dieser Beitrag stellt eine Meinungsäußerung und keine Anlageberatung dar.
Über den Autor

Jannis Grunewald ist zum ersten Mal 2015 in Kontakt mit dem Bitcoin gekommen, seitdem lässt ihn das Thema Kryptowährungen nicht mehr los. Er schreibt als freier Autor für Krypto-Publikationen.
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