Computer & Technik

Energiehunger von KI: Rechenzentren brauchen 11-mal mehr Energie bis 2030

Laut Berechnungen des Öko-Instituts steigt Stromverbrauch von 50 auf 550 Milliarden Kilowattstunden

Langer Gang in einem Rechenzentrum (Foto: Freepik, dasun404malaka) Energiehunger von KI: Rechenzentren brauchen 11-mal mehr Energie bis 2030

Auch der Wasserbedarf zur Kühlung steigt rapide (Foto: Freepik, dasun404malaka)

Freiburg im Breisgau – Die vermehrte Nutzung Künstlicher Intelligenz (KI) treibt den Energieverbrauch in Rechenzentren hoch. Laut Berechnungen des Öko-Instituts im Auftrag von Greenpeace Deutschland wird der Stromverbrauch in dem Bereich bis 2030 um das Elffache ansteigen – von aktuell rund 50 auf dann etwa 550 Milliarden Kilowattstunden.

Mehr Emissionen

Den Prognosen zufolge werden zusammen mit den übrigen Rechenzentren im Jahr 2030 ungefähr 1.400 Milliarden Kilowattstunden Strom für die zentrale Datenverarbeitung eingesetzt. Damit verbunden ist ein Anstieg der Treibhausgas-Emissionen von Rechenzentren von 212 Millionen Tonnen (Jahr 2023) auf 355 Millionen Tonnen (Jahr 2030) zu erwarten.

Den Experten nach entstehen weitere Belastungen durch den Wasserbedarf für die Kühlung, der sich im gleichen Zeitraum auf 664 Milliarden Liter dann fast vervierfacht, sowie die bis zu fünf Millionen Tonnen zusätzlich anfallender Elektronikabfälle, die durch den Ausbau der Rechenzentren und der angesichts steigender Nutzungsraten erforderlicher KI-Kapazitäten entstehen.

Weiterhin auf fossile Energieträger angewiesen

KI wird laut den Fachleuten bereits heute schon zur Beschleunigung umweltschädlicher Geschäftspraktiken eingesetzt – beispielsweise zur schnelleren und effektiveren Erschließung neuer fossiler Energiequellen. Dies fördere Monokulturen und stärke privaten Konsum weiter. Negative Umwelteffekte seien auch ungewollt wegen Fehlern in der Datengrundlage möglich.

„Auch in den kommenden Jahren werden Rechenzentren weiterhin auf fossile Energieträger wie Erdgas und Kohle angewiesen sein – mit entsprechend hohen ökologischen Kosten“, so Jens Gröger, Forschungskoordinator für nachhaltige digitale Infrastrukturen am Öko-Institut.

 

Quelle: www.pressetext.com
(pte022/14.05.2025/12:30)

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