Frankfurt am Main – Ihr Ziel ist ein Gütesiegel für Künstliche Intelligenz: In der neuen Initiative „Mission KI“ wollen Partner Qualitäts- und Prüfkriterien für KI-Anwendungen entwickeln. Bundesminister Volker Wissing gab auf einer internationalen KI-Konferenz im Mainz den Startschuss.
Das Projekt Mission KI solle dazu beitragen, qualitativ hochwertige KI-Produkte zu entwickeln, erklärte Wissing. Seine Vision: „AI made in Germany“ als ein Qualitätsstandard, unter dem deutsche KI-Unternehmen hochwertige, sichere und leistungsstarke KI-Anwendungen auf den Markt bringen.
Um das KI-Gütesiegel zu entwickeln haben sich unter dem Dach der „Nationalen Initiative zur KI-basierten Transformation in die Datenökonomie“ (NITD), mehrere Partner zusammengetan: Darunter die Wirtschaftsberater von PwC, das TÜV AI Lab, Fraunhofer IAIS und der AI Quality & Testing Hub.
Standards für KI etablieren – Wachstumschancen schaffen
Das geplante freiwillige KI-Qualitätssiegel schließt eine Lücke. KI-Anwendungen mit hohem Risiko reguliert bereits der AI Act der Europäischen Union – aber für weniger risikoreiche Anwendungen existiert nur eine Transparenzpflicht. Das neue Siegel kann hier helfen, Standards zu etablieren.
Im Kern geht es darum, Vertrauen herzustellen: Man wolle Bedingungen und Wachstumschancen für ein KI-Ökosystem des Vertrauens und der Exzellenz in Deutschland und Europa schaffen, betont Manfred Rauhmeier, von der ebenfalls beteiligten Deutsche Akademie der Technikwissenschaften.


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