Philadelphia – Unfälle mit E-Scootern nehmen zu. Von 2020 bis 2021 ist die Zahl der Verletzungen bei Kindern und Jugendlichen alleine in den USA unter 18 Jahren um 71 Prozent gestiegen, zeigt eine Studie unter der Leitung des The Children’s Hospital of Philadelphia. Das Hauptproblem: Helme werden nur eingeschränkt getragen. Dabei ist der Kopf jener Körperteil, der am häufigsten betroffen ist. Laut Radhika Gupta von der Perelman School of Medicine at the University of Pennsylvania ist es wichtig, Fahrbedingungen, eine Helmpflicht sowie die Errichtung entsprechender Fahrbahnen durchzusetzen.
13.557 Vorfälle in 2 Jahren
Während des Untersuchungszeitraums von 2 Jahren haben die Notaufnahmen in den USA 13.557 Verletzungen in Zusammenhang mit E-Scootern gemeldet. Die Zahl der Verletzungen stieg um 71 Prozent von 5.012 im Jahr 2020 auf 8.545 im Jahr 2021 an. Beim Großteil der Betroffenen handelte es sich um Weiße männlichen Geschlechts zwischen 16 und 18 Jahren. Die meisten Verletzungen fanden im Frühling und im Sommer statt.
Eine Fraktur war die häufigste Diagnose, am stärksten betroffen war dabei der Kopf. Bei den Fällen, in welchen die Nutzung eines Helms angegeben wurde, trugen ihn jedoch nur 32 Prozent zum Zeitpunkt des Unfalls. Von den Patienten mit Kopfverletzungen trugen fast 67 Prozent beim Unfall keinen Helm. Zusätzlich gaben fast 15 Prozent aller Betroffenen an, das am Unfall auch ein Kraftfahrzeug beteiligt gewesen war. Bei fast zehn Prozent der Vorfälle kam es zum Aufprall mit Hindernissen wie einem unebenen Boden oder Schlaglöchern.
Eigentlich für Erwachsene gedacht
Auch der Seniorautor Todd Lawrence betont, dass es sich bei E-Scootern um einen wichtigen Bereich der Mikromobilität handelt. Viele dieser Fahrzeuge sind jedoch, so der Experte, eigentlich auf Erwachsene ausgerichtet. Das gelte für die Größe, aber auch für die Motorisierung. Zu allen anderen vorgeschlagenen Maßnahmen gehört es Lawrence zufolge auch, dass die Fahrer von Kraftfahrzeugen lernen, einen entsprechenden Sicherheitsabstand einzuhalten. Für die Studie haben die Experten Daten des National Electronic Injury Surveillance System ausgewertet.
Quelle: www.pressetext.com
(pte010/20.10.2023/10:30)
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