Cambridge (pte004/13.08.2021/06:00) – Forscher des Massachusetts Institute of Technology (MIT) http://mit.edu wollen die Wasserstoff-Produktion revolutionieren und haben die Auswirkungen von Fremdelementen wie Silizium und Magnesium auf die Aluminium-Wasser-Reaktion untersucht. Zudem haben sie eine Technik zur Durchdringung der störenden Oxidschicht entwickelt.
Oxidschicht aufgeweicht
Das Team um Douglas P. Hart, Thomas W. Eagar und Laureen Meroueh hat korrodiertes Aluminium mit einem flüssigen Mix aus Gallium und Indium überzogen und abgewartet. Stunden später waren diese in die Aluminiumstruktur eingedrungen und hatten die Oxidschicht so aufgeweicht, dass das metallische Aluminium mit Wasser reagieren konnte. Die Ausbeute war allerdings noch zu gering.
Dann wiederholten die Forscher das Beschichtungs-Experiment mit Aluminium, das sie gezielt mit Fremdatomen verunreinigen ließen, um typischen Aluminiumschrott zu simulieren – der enthält meist ebenfalls Fremdmetalle. Aluminiumschrott ist ein preiswertes Ausgangsmaterial für die Wasserstoff-Erzeugung. Zudem benötigt es vor einer solchen Nutzung keine zusätzliche Energie. Das leicht verunreinigte Aluminium eignete sich besser zur Wasserstoff-Produktion.
Gallium und Indium recycelt
„Sobald das Aluminium aktiviert ist, kann man es in Wasser fallen lassen und es bildet sich Wasserstoff“, sagt Meroueh. Das Gallium-Indium-Gemisch reagiert nicht chemisch mit Aluminium. „Am Ende des Prozesses konnte ich das gesamte Gallium und Indium, das ich hineingebracht hatte, zurückgewinnen und wiederverwenden.“ Das ist wichtig, weil Gallium und Indium teuer sind. „Aluminium speichert pro Volumeneinheit zehnmal so viel Wasserstoff wie ein Drucktank“, so Hart. Wenn das Verfahren industrielle Reife erreicht hat, sei die Versorgung von Fahrzeugen, die ihren Strom aus Brennstoffzellen beziehen, einfach und sicher.
Quelle: www.pressetext.com
Bildnachweise: Wasserstoff-Expertin Laureen Meroueh im Labor (Foto: Reza Mirshekari, mit.edu) (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)
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