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Kälte-Alarm: Deutschland heizt – droht Gasmangel?

Gasspeicher-Verband legt Szenarien vor, wann es knapp wird / Netzagentur-Chef: Mehr einsparen!

Junge Frau in Decken gehüllt in einer Wohnung (Foto: freepik, prostock-studio) - Kälte-Alarm: Deutschland heizt – droht Gasmangel?

Berlin/Bonn – Deutschland bibbert – ohne Heizung geht es nicht mehr! Droht ein Gasmangel, wenn der Winter richtig kalt wird? Drei Szenarien zur Gasversorgung hat die Initiative Energien Speichern e. V. (INES) durchgerechnet: für einen normalen, einen eher warmen und einen eher kalten Winter.

Szenario 1 geht davon aus, dass in den kommenden Monaten winterliche Normaltemperaturen herrschen – als Vergleich dient das europäische Wetterjahr 2016. Nach den Berechnungen erreichen die Gasspeicher dann im März und im April 2023 ihre niedrigsten Füllstände mit 53 und 54 Prozent.

Im Worst Case laufen die Speicher leer

Bei einem besonders warmen Winter (Szenario 2) wie im Jahr 2020 mit Temperaturen im Januar von mehr 3 Grad und im Februar von über 5 Grad im Schnitt würden nach der Ines-Prognose die Speicherstände kaum unter 80 Prozent fallen.

Im Worst-Case-Szenario 3 sieht es ganz anders aus: Erleben wir einen Kälte-Winter wie 2010 mit einem Januar-Mittelwert von unter minus 4 Grad, drohen die Gasspeicher im Februar und März fast leer zu laufen. Die gesetzliche Vorgabe von 40 Prozent Füllstand Ende Januar würde unterschritten.

Gasmangellage nicht völlig ausgeschlossen

Trotzdem gibt sich INES-Geschäftsführer Sebastian Bleschke optimistisch: „Wenn die aktuell starken Verbrauchseinsparungen weiterhin anhalten, wird Deutschland gut durch den Winter kommen.“ Eine Gasmangellage sei aber nicht völlig ausgeschlossen, wenn extrem niedrige Temperaturen auftreten.

Der Präsident der Bundesnetzagentur Klaus Müller mahnt im Interview mit dem „Tagesspiegel“ daher: „Es ist wichtig, dass wir mit den Sparanstrengungen nicht nachlassen und den ganzen Winter durchhalten.“ Aktuell lägen die Einsparungen nur noch bei 13 Prozent, notwendig seien aber 20.

Temperatur-Prognose steht auf „kritisch“

Fest steht: Der Dezember ist kälter als im Schnitt. Die Temperatur-Prognose der Bundesnetzagentur hat seit vergangener Woche den Status „kritisch“, der Indikator „Gasverbrauch“ steht auf „angespannt“. Mit 5 Indikatoren schätzt die Agentur die aktuelle Gaslage ein.

Ein hohes LNG-Importaufkommen vergleichbar November 2022 vorausgesetzt, steht laut INES einer umfangreichen Befüllung der Gasspeicher für den Winter 2023/24 nichts im Wege. Das gelte unabhängig davon, welches Szenario für diesen Winter eintrete.

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