Kehl – Beim Buchen von Ferienquartieren ist Vorsicht geboten! Auch wenn tolle Fotos, erstklassige Lage und ein atemberaubender Ausblick zu einem günstigen Preis verlockend erscheinen, sollten Interessenten genau hinschauen. Denn inmitten seriöser Anbieter tummeln sich auch Betrüger.
Das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) kennt viele Fälle wie diesen: Eine Studentin stößt in einem Onlineportal auf eine vermeintliche Traumunterkunft in Paris: Ein Penthouse-Apartment mit Blick auf den Eiffelturm. Preis für 5 Personen und 7 Nächte: verlockende 2.000 Euro.
Die Interessentin sollte direkt beim Vermieter zahlen – allerdings außerhalb der Online-Plattform. Das sei normal, hieß es. Der vermeintliche Vermieter versprach, die Buchung in der Booking-App zu bestätigen. Die Studentin überwies 2.000 Euro – daraufhin brach der Kontakt ab., das Geld war weg.
Kriminelle nehmen auch in Sozialen Medien Kontakt auf
Betrügerische Angebote finden sich laut EVZ hauptsächlich auf gefälschten Webseiten von privaten Vermietern. Doch auch renommierte Portale wie booking.com, Airbnb, Casamundo oder FeWo-direkt bleiben nicht verschont von vereinzelten gefälschten Anzeigen.
Zudem berichten die europäischen Verbraucherschützer von einer weiteren Masche: Demnach kontaktieren die Betrüger ihre Opfer auch direkt über die Sozialen Medien oder nutzen einschlägige Facebook-Gruppen, um Opfer für ihre betrügerischen Angebote zu ködern.
Angebote genau checken – die Tipps der Verbraucherschützer
Das Europäische Verbraucherzentrum rät: Angebote aufmerksam prüfen! Folgende Punkte bei Inseraten von Ferienwohnungen können laut EVZ auf betrügerische Machenschaften hindeuten:
- Das Angebot ist auffällig preiswert oder kurzfristig in der Hauptsaison noch verfügbar.
- Detaillierte Informationen über das Mietobjekt fehlen.
- Daten wie Name, Anschrift und Telefonnummer des Vermieters sind nicht angegeben, nur eine E-Mail-Adresse.
- Es gibt entweder keine Bewertungen oder ungewöhnlich viele 5-Sterne-Bewertungen.
- Kommunikation und Bezahlung sollen außerhalb der offiziellen Buchungsplattform stattfinden.
- Die Sprache des Mietvertrags weist Auffälligkeiten auf.
- Der gesamte Mietpreis soll vorab gezahlt werden, bei sofortiger Zahlung soll es Rabatt geben.
- Als Zahlungsweg akzeptiert werden nur Überweisung oder Transferdienste wie Western Union.
- Die Täter fordern eine Kopie des Personalausweises an (Identitätsdiebstahl). Diese niemals senden!
- Zur vermeintlichen Buchungsseite führt nur ein Link, beispielsweise in einer E-Mail.
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