Menlo Park – Der Facebook-Konzern Meta hat für seine Social-Media-Plattformen ein ganzes Paket mit Funktionen und Tools angekündigt, die Jugendliche besser schützen sollen und Eltern eine verbesserte und erweiterte Aufsicht über die Online-Aktivitäten ihres Nachwuchses bieten.
Dazu zählt „Parental Supervision“ für den Messenger: Erziehungsberechtigte können über das Meta Family Center auf Tools und Ressourcen zugreifen, um ihre Kinder zu unterstützen, heißt es in der Mitteilung. In den USA, Großbritannien und Kanada geht das schon, weitere Länder sollen folgen.
Unerwünschte Kontaktaufnahmen verhindern
Die Funktionen sind vielfältig: Eltern sehen, wie ein Teenager den Messenger nutzt und wieviel Zeit er damit verbringt. Zudem erhalten sie Informationen über die Nachrichteneinstellung. Allerdings gibt es laut Meta eine Grenze: Die Eltern können nicht die Nachrichten ihres Kindes mitlesen.
Im Direct Messaging von Instagram will Meta Teenager künftig besser vor „unerwünschten Interaktionen“ schützen. Dazu zählen Sicherheitshinweise bei Nachrichten von Erwachsenen mit potenziell „verdächtigem Verhalten“. Wer mit einem Nicht-Follower in Kontakt treten will, muss erst eine rein textliche Einladung senden. Erst wenn der Jugendliche annimmt, ist ein Chat möglich.
Mach mal Pause – Ruhemodus für Instagram
Einige Funktionen helfen, die eigenen Social-Media-Aktivitäten zu managen: „Take a Break“ auf Instagram schlägt dem Nutzer eine Pause vor – ähnliches ist für Facebook geplant. Der im Januar auf Instagram eingeführte Ruhemodus soll in den kommenden Wochen weltweit verfügbar werden.
Bei Instagram hat der Meta-Konzern weitere Optionen für Eltern eingeführt. So können sie nun die Struktur der Kontakte ihres Kindes besser überblicken, welchen Accounts es folgt und wie viele Freunde es mit diesen gemeinsam hat. Zudem schlägt Instagram Teenagern in manchen Situationen vor, die Eltern als Supervisor hinzuzufügen – zum Beispiel, wenn sie jemanden blockiert haben.
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