Bath (pte028/06.05.2022/13:59) – Nur eine Woche ohne soziale Medien führen zu deutlichen Verbesserungen bei Wohlbefinden, Depressionen und Angststörungen. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie der University of Bath http://bath.ac.uk . Laut dem Team um Forschungsleiter Jeff Lambert könnte dieser Ansatz als Möglichkeit, die psychische Gesundheit handzuhaben, empfohlen werden.
Für manche Studienteilnehmer bedeutete die Pause von den sozialen Medien, dass sie rund neun Stunden ihrer Woche wieder zur Verfügung hatten, die sie sonst mit Instagram, Facebook, Twitter und TikTok verbracht hätten. Die Forscher ordneten 154 Personen zwischen 18 und 72 Jahren, die soziale Medien jeden Tag nutzten, entweder einer Interventionsgruppe zu in der sie ersucht wurden, eine Woche lang auf alle sozialen Medien zu verzichten, oder eine Kontrollgruppe, die weitermachen durfte wie bisher. Zu Beginn der Studie wurden Basiswerte für Angststörungen, Depressionen und Wohlbefinden festgestellt.
Acht Stunden pro Woche online
Die Studienteilnehmer gaben zu Beginn der Studie an, rund acht Stunden pro Woche mit sozialen Medien zu verbringen. Eine Woche später konnten bei den Personen, die eine Pause gemacht hatten, deutliche Verbesserungen in allen drei Bereichen festgestellt werden. Damit scheint tatsächlich ein kurzfristiger Nutzen zu bestehen. Die Personen, die eine Pause von den sozialen Medien machen sollten, gaben, an dass sie sie im Durchschnitt 21 Minuten lang genutzt hatten. In der Kontrollgruppe lag dieser Wert im Durchschnitt bei sieben Stunden. Statistiken zur Bildschirmnutzung wurden zur Verfügung gestellt, um zu überprüfen, ob sich die Teilnehmer auch an die vereinbarte Pause gehalten hatten.
Die Forscher wollen jetzt auf dieser Studie aufbauen, um herauszufinden, ob das Einlegen einer kurzen Pause verschiedenen Bevölkerungsgruppen wie jüngeren Menschen oder Personen mit körperlichen oder psychischen Erkrankungen helfen kann. Das Team plant auch, Menschen länger als nur eine Woche zu begleiten, um herauszufinden, ob diese Vorteile anhaltend sind. In den letzten 15 Jahren haben die sozialen Medien die Art der Kommunikation revolutioniert. In Großbritannien stieg die Anzahl der Erwachsenen, die soziale Medien nutzen, von 45 Prozent im Jahr 2011 auf 71 Prozent im Jahr 2021. Bei den 16 bis 44 Jahre alten Menschen nutzen 97 Prozent soziale Medien. Das Scrollen gilt heute online als die häufigste Aktivität. Die Forschungsergebnisse wurden in „Cyberpsychology Behavior and Social Networking“ veröffentlicht.
Quelle: www.pressetext.com
Bildnachweise: Soziale Medien: Pause gut für Psyche (Foto: Pixabay, geralt) (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)
Festgeld-Vergleich
Geben Sie die Laufzeit vor, ftd.de findet die besten Zinsen
Tagesgeld-Vergleich
Mit dem Einlagensicherungscheck sind Sie auf der sicheren Seite
Depot-Vergleich
Ohne den Vergleich von ftd.de sollten Sie kein Depot eröffnen
Geschäftskonten-Vergleich
Geschäftskonten müssen kein Geld kosten – sparen Sie mit ftd.de
Ratenkredit-Rechner
Ratenkredite wechseln häufig den Zins – sparen Sie bares Geld
Kreditkarten-Vergleich
Finden Sie schnell und einfach die günstigste Kreditkarte