Medien & Internet

Siri, Alexa und Co stressen User mit der Zeit

Forscher haben Umfragen mit über 1.000 Nutzern intelligenter Sprachassistenten durchgeführt

Bochum (pte016/06.04.2022/11:30) – Die regelmäßige intensive Nutzung intelligenter persönlicher Assistenten wie Amazons „Alexa“, Googles „Assistant“ oder Apples „Siri“ über einen längeren Zeitraum können Stress erzeugen. Zu dem Schluss kommen Forscher der Ruhr-Universität Bochum (RUB) http://rub.de in ihrer neuen im „Journal of the Academy of Marketing Science“ publizierten Studie.

Mensch-Technologie-Beziehung

RUB-Forscher Sascha Alavi hat mit Kollegen der Universität Neuchâtel Umfragen mit mehr als 1.000 Nutzern von intelligenten Sprachassistenten sowie qualitative Tiefen-Interviews mit elf Usern durchgeführt. Ergebnis: Viele von ihnen schreiben den intelligenten persönlichen Assistenten einen nahezu menschlichen Verstand zu.

„Unsere Studienergebnisse bestätigen also zunächst einen durchaus positiven Effekt der Mensch-Technologie-Beziehung“, so Alavi. Auf der anderen Seite konnte das Team erstmals auch beweisen, dass ebendieses Zuschreiben menschlicher Eigenschaften auf die Technologie negative Effekte haben kann.

Erst Honeymoon, dann Problem

„Unserer Studie zufolge fühlen sich etwa 30 Prozent der Nutzer mitunter auch von den Systemen in ihrer Identität bedroht. Sie nehmen die Assistenten als rivalisierend wahr. Sie sorgen sich um ihre Unabhängigkeit, sehen ihre Privatsphäre in Gefahr“, erklärt Alavi. Diese schädigenden Effekte würden besonders dann häufig auftreten, wenn zwischen Mensch und Assistenzsystem bereits eine enge, lange Beziehung bestünde.

„In den ersten acht Monaten gibt es keine Probleme. Man könnte von einem ‚Honeymoon-Effekt‘ sprechen“, so Alavi. Danach setze die stressende Wirkung ein. „Bei etwa 20 Prozent der Konsumenten beeinträchtigt die intensive Nutzung von Artificial Intelligence Assistants über einen Zeitraum von acht Monaten ihr Wohlbefinden“, erklärt Alavi.

Der Stress rühre vor allem daher, dass Menschen sich sorgen würden, dass solche Technologien sie eines Tages ersetzen könnten.

 

Quelle: www.pressetext.com


Bildnachweise: "Alexa" von Amazon: Sprachassistenten nützlich, aber auch stressig (Foto: rub.de, Kramer) (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

Festgeld-Vergleich

Geben Sie die Laufzeit vor, ftd.de findet die besten Zinsen

Tagesgeld-Vergleich

Mit dem Einlagensicherungscheck sind Sie auf der sicheren Seite

Depot-Vergleich

Ohne den Vergleich von ftd.de sollten Sie kein Depot eröffnen

Geschäftskonten-Vergleich

Geschäftskonten müssen kein Geld kosten – sparen Sie mit ftd.de

Ratenkredit-Rechner

Ratenkredite wechseln häufig den Zins – sparen Sie bares Geld

Kreditkarten-Vergleich

Finden Sie schnell und einfach die günstigste Kreditkarte

Mehr aus Medien & Internet

Jetzt kostenlos Geschäftskonten vergleichen:
Geldeingang p.m.
∅ Guthaben:
Beleglose Buchungen p.m.
Beleghafte Buchungen p.m.
Unternehmensart:
Jetzt Studentenkonten vergleichen:
Zahlungseingang / monatlich:
Durchschnittlicher Kontostand:
Girokonto mit Kreditkarte:
Jetzt kostenlos Kreditkarten vergleichen:
Jahresumsatz im Euroland:
Jahresumsatz im Nicht-Euroland:
Kartengesellschaft:
Jetzt kostenlos Festgeldkonten vergleichen:
Anlagebetrag:
Anlagedauer:
Einlagensicherung:
Jetzt kostenlos Depotanbieter vergleichen:
Ordervolumen:
Order pro Jahr:
Anteil Order über Internet:
Durchschnittl. Depotvolumen:
Jetzt kostenlos Tagesgeldkonten vergleichen:
Anlagebetrag:
Anlagedauer:
Einlagensicherung:
Jetzt kostenlos Girokonten vergleichen:
Zahlungseingang / monatlich:
Durchschnittlicher Kontostand:
Girokonto mit Kreditkarte:
Jetzt kostenlos Ratenkredite vergleichen:
Nettodarlehensbetrag:
Kreditlaufzeit:
Verwendungszweck: