New York (pte012/19.07.2022/12:18) – Mehr als einer von drei US-Erwachsenen, der soziale Medien nutzt, hat negative Gefühle in Bezug auf die eigenen Finanzen nach dem Lesen von Postings von anderen. Dazu gehören Eifersucht, Unzulänglichkeit, Angst, Scham und Wut. Das zeigt eine neue Umfrage des US-Finanzdienstleisters Bankrate http://bankrate.com .
Mithalten können relevant
Noch auffallender ist, dass soziale Medien dazu neigen, die User dazu zu bringen, negativere Gefühle über ihre Brieftaschen zu haben als über alle anderen Bereiche des Lebens. Auf das Erscheinungsbild entfallen hier nur 32 Prozent, auf die Karriere 27 Prozent, auf die Wohnsituation 26 Prozent, auf persönliche Beziehungen 25 Prozent und auf Hobbys 17 Prozent. Es gibt klare Belege dafür, wen soziale Medien am stärksten beeinflussen, und zwar die jüngeren Generationen, heißt es.
Mit den sozialen Medien aufgewachsen zu sein oder zu sehen, wie sie mit einem aufwachsen, führt laut der Umfrage dazu, dass fast die Hälfte der Generation Z und der Millennials sagen, dass sie sich in Bezug auf ihre Finanzen schlecht gefühlt haben, weil sie Geld auf sozialen Plattformen ausgegeben haben. Im Alter zwischen 18 und 25 lag dieser Wert bei 47 Prozent. Im Alter zwischen 26 und 41 waren es 46 Prozent. Bei der Generation X zwischen 42 unnd 57 Prozent war es mit 31 Prozent fast ein Drittel und bei den Babyboomern zwischen 58 und 76 Jahren mit 22 Prozent mehr als ein Fünftel.
Laut Bankrate-Analyst Ted Rossman verzerren soziale Medien die Realität dahingehend, dass sich Menschen von der besten Seite zeigen und manchmal unrealistische Versionen ihrer Person darstellen. „Du weißt es nicht, ob jemand große Schulden gemacht hat, um den Traumurlaub zu finanzieren oder für das perfekte Outfit auf den Fotos. Das kann zu einer Art von Wettkampf führen, bei dem es darum geht, mit den anderen mitzuhalten.“
Viele unrealistische Erwartungen
Mit 47 Prozent fühlt sich fast die Hälfte der Generation Z und 46 Prozent der Millennials schlecht über die eigenen Finanzen, nachdem sie Postings von anderen Usern gesehen haben. Das ist mehr als jede andere Generation. Mit 64 Prozent sagen drei von fünf Eltern mit Kindern unter 18 Jahren, dass soziale Medien dazu beigetragen haben, dass sie in Hinblick auf Geld unrealistische Erwartungen haben.
Mit 49 Prozent hat fast die Hälfte der User von sozialen Medien Impulskäufe gemacht, nachdem sie ein Produkt in den sozialen Medien gesehen hatten. 64 Prozent bedauerten diese Entscheidung später. 46 Prozent der Generation Z und mit 38 Prozent mehr als ein Drittel der Millennials verfassen Postings, um in den Augen von anderen erfolgreich zu erscheinen.
Geld ist jedoch nicht der einzige Bereich, bei dem sich Millennials und Vertreter der Generation Z schlecht fühlen, nachdem sie die Postings von anderen Usern gesehen haben. Soziale Plattformen bringen 49 Prozent der Generation Z dazu, sich in Hinblick auf ihr Aussehen schlecht zu fühlen. Dabei handelt es sich insgesamt um den höchsten Prozentsatz. Karriere und beruflicher Erfolg liegen bei 41 Prozent, persönliche Beziehungen bei 40 Prozent wie auch die Wohnsituation.
Einkommen beeinflusst Wahrnehmung
Für Millennials steht das Geld an erster Stelle. 44 Prozent sagen, dass soziale Medien bei ihrem Erscheinungsbild ein schlechtes Gefühl hinterlassen. Die Kariere rangiert bei 40 Prozent, das Heim und die Wohnsituation bei 38 Prozent sowie persönliche Beziehungen bei 35 Prozent oben. Insgesamt beeinflussten soziale Medien 84 Prozent der Generation Z und 77 Prozent der Millennials auf irgendeine Art und Weise. Die Werte bei der Generation X waren mit 55 Prozent deutlich niedriger. Sie wurden nur noch von den Babyboomern mit 38 Prozent übertroffen.
Personen mit geringem Einkommen geben auch eher an, dass sich soziale Medien negativ auf ihre Gefühle in Hinblick auf das Geld auswirken. Das gilt für 38 Prozent der Arbeitnehmer mit einem Einkommen von weniger als 40.000 Dollar, rund 39.000 Euro. Mit steigendem Einkommen nehmen auch die Prozentsätze ab. Bei einem Einkommen zwischen 40.000 und 79.999 Dollar liegt der Wert bei 35 Prozent und bei 30 Prozent bei Personen mit einem Einkommen von mehr als 80.000 Dollar.
Quelle: www.pressetext.com
Bildnachweise: Geld: Großes Thema in den sozialen Medien (Foto: pixabay.com, Mary Pahlke) (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)
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