Nürnberg – Für den Online-Lebensmittel war Corona ein Booster, die junge Branche entwickelt sich. Mittlerweile liefern Quick-Commerce-Anbieter wie Gorillas oder Flink in wenigen Minuten. Eine aktuelle GfK-Studie im Auftrag von Mastercard zeigt: E-Food bleibt auch nach Corona beliebt.
27 Prozent der Deutschen haben bereits Lebensmittel online bestellt und sich an die Tür bringen lassen. 34 Prozent bestellen mindestens einmal in der Woche, 21 Prozent der Befragten sogar mehrmals wöchentlich. Sehr gefragt ist E-Food in Ballungszentren und bei Familien mit Kindern.
Q-Commerce bei jungen Leuten beliebt
Corona ist nicht der alleinige Faktor, schon vor Ausbruch der Pandemie nutzten 42 Prozent der E-Food-Besteller entsprechende Services. Ein Viertel hat E-Food während Corona entdeckt – 80 Prozent von ihnen ist dabei auf den Geschmack gekommen und nach der Lockdown-Zeit dabeigeblieben.
Ein großer Trend ist Quick Commerce. Schnell per App bestellen, die Lieferung ist in wenigen Minuten da. Bereits 6 Prozent der Befragten möchten ihre bestellten Lebensmittel innerhalb von 15 Minuten erhalten, weitere 16 Prozent wünschen sich eine Lieferzeit von maximal 30 Minuten.
Der Vorteil von E-Food: Es ist sehr komfortabel. Man bestellt einfach und schnell, das Warten an der Kasse entfällt. 84 Prozent der Befragten bevorzugt bei der E-Food-Bestellung integrierte Bezahlverfahren – etwa mit hinterlegten Kartendaten oder mobilen Bezahllösungen.
Wachstum auf 10 bis 15 Prozent
Zwischen 51 bis 75 Euro lassen sich die E-Food-Fans eine Bestellung kosten. 14 Prozent zahlen sogar mehr als 100 Euro. Zum Vergleich: Monatlich geben deutsche Privathaushalte laut Statistischem Bundesamt im Schnitt 387 Euro für Nahrungsmittel, Getränke, Tabakwaren und Ähnliches aus.
Wo geht die Reise hin? Der Online-Anteil aller Lebensmittelkäufe wird von einer niedrigen einstelligen Prozentzahl bis 2030 auf 10 bis 15 Prozent aller Lebensmitteleinkäufe wachsen, erwarten die Experten.
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