Cincinnati – Ariel, Gillette oder Pampers – viele Weltmarken kommen von Procter & Gamble. Heute lädt der weltgrößte Hersteller von Haushaltswaren mit einem Börsenwert von fast 400 Milliarden US-Dollar zur Hauptversammlung. Bleibt P&G trotz Konsumschwäche in vielen Ländern auf Kurs?
An der Börse schwamm P&G 2024 lange im Aufwärtstrend mit, doch Mitte September scheint sich Blatt gewendet zu haben. Noch verzeichnet das Papier ein Jahresplus von 15,39 Prozent und notierte am Freitag bei Handelsschluss in New York bei knapp 169 US-Dollar. Bereits nachdem Ende Juli die Quartalszahlen enttäuschten, brach der Kurs heftig ein – erholte sich aber zwischenzeitlich nochmal.
+++ Virtuelle Hauptversammlung der Procter & Gamble Company +++
Das Aktionärstreffen beginnt am 8. Oktober um 12 Uhr Eastern Time (18 Uhr MESZ). Der Konsumgüter-Hersteller überträgt das Event für Aktionäre per Live-Audio-Webcast (Login 17.45 Uhr MESZ). Informationen finden sich im Annual Report und im Proxy Statement im Bereich Investor Relations auf der Website.
Umsatz verfehlte die Erwartungen – 2 Geschäftsbereiche schwächeln
Sorgenkind ist der Umsatz: Er blieb im 4. Quartal mit 20,53 Milliarden US-Dollar unter der Prognose. Der Quartalsgewinn betrug 3,14 Milliarden US-Dollar, der Gewinn je Aktie von 1,40 US-Dollar übertraf die Schätzungen. Grund für die Umsatzdelle ist auch die schwache Nachfrage in China.
Von den 5 Geschäftssegmenten von Procter & Gamble taten sich 2 zuletzt schwer – der Bereich Beauty sowie die Baby-, Damen- und Familienpflege. Besser entwickelte sich der Absatz hingegen bei Produkten der Körperpflege, der Gesundheitspflege sowie der Textil- und Haushaltspflege.
P&G will breite Palette beibehalten – auf die Dividende ist Verlass
Man halte an der integrierten Strategie mit einem Produktportfolio für den täglichen Gebrauch fest, betont CEO Jon R. Moeller in der diesjährigen Einladung zum Aktionärstreffen (Proxy Statement). „Unsere strategischen Entscheidungen verstärken sich und bauen aufeinander auf“, so Moeller.
Ein Mythos ist Procter & Gamble in Sachen Dividende: Seit 1890 schüttet der Konzern nach eigenen Angaben jedes Jahr aus; seit 68 Jahren jedes Jahr mehr. Die Dividende wird quartalsweise gezahlt. 2024 will Procter & Gamble 3,829 Euro je Aktie überweisen, die Dividendenrendite beträgt 2,38 Prozent (Stand 14 Uhr MESZ).
Aktionärseingabe zum Lohngefüge – P&G sieht sich gut aufgestellt
Nur ein einziges Abstimmungsthema kommt 2024 von Aktionärsseite: Die Investmentfirma Arjuna Capital fordert von P&G eine detaillierte Statistik über Lohnunterschiede zwischen Geschlechtern und ethnischen Gruppen. Lohngerechtigkeit führe zu besserer Aktienperformance, begründet Arjuna.
Der Konsumgüterriese verspricht zwar, einige Daten zu veröffentlichen, allerdings nicht wie gefordert auf unbereinigter Basis. Erwartungsgemäß empfiehlt die Unternehmensführung, die Eingabe von Arjuna abzulehnen. In seinem Vorwort verweist CEO Moeller auch auf die Diversität der Chefetage.
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