Viele US-Kleinunternehmen fürchten Inflation

Washington (pte003/06.05.2022/06:10) – Die Inflation ist momentan die größte Sorge von US-Unternehmen. Das zeigt eine Umfrage von Capital One Business http://capitalone.com in Zusammenarbeit mit der NextGen Chamber of Commerce http://nextgenchamber.org und dem Capital One Insights Center. Befragt wurden 1.200 Kleinunternehmern und 300 Autohaus-Besitzer. Details zur neuen Umfrage von Capitol One Business sind hier nachtzulesen: http://bit.ly/3MRtVWT .

Ein Drittel „sehr besorgt“

Die meisten Kleinunternehmer (77 Prozent) sind „besorgt“ über die kurzfristigen Auswirkungen der Inflation auf die nächsten drei Monate und knapp ein Drittel ist „sehr besorgt“. 48 Prozent der Befragten sagen, dass die Inflation bereits die größte geschäftliche Herausforderung im Jahr 2021 gewesen ist. Der Cashflow war mit 40 Prozent die zweitwichtigste Sorge, gefolgt von geringen Umsätzen (36 Prozent) und anhaltenden Problemen in der Lieferkette (28 Prozent). Um potenziell negative Inflationsfolgen abzumildern, haben 27 Prozent Bargeldreserven gebildet, Preise vorsorglich erhöht (23 Prozent) und mehr Lagerbestände gekauft (21 Prozent). Jeder Dritte hat noch keine Maßnahmen gegen steigende Preise ergriffen.

Trotz der unbeständigen Wirtschaftslage sind neun von zehn Kleinunternehmern zuversichtlich, in den nächsten sechs Monaten weiterarbeiten zu können. Nur 43 Prozent jedoch halten die Geschäftsbedingungen in ihrer Region entweder für „ausgezeichnet“ oder „gut“ – ein starker Rückgang im Vergleich zu Juni 2021, als noch 59 Prozent mit ihren Bedingungen zufrieden waren. Die finanziellen Schwierigkeiten haben den Kleinunternehmern zu schaffen gemacht. 24 Prozent geben an, dass sie an Burnout leiden, welcher durch chronischen Stress bei der Arbeit entsteht und sich in starker Erschöpfung, negativen Einstellungen oder mangelndem Engagement ausdrückt.

Phänomene nicht neu

Inhaber von Kleinunternehmen der Generation Z (38 Prozent) und Millennials (30 Prozent) sowie Händler (41 Prozent) spüren die Auswirkungen am stärksten. Mit Blick auf das 2022 will sich fast ein Viertel der Kleinunternehmer trotz des durch die anhaltende Inflation bedingten Margendrucks weiter hauptsächlich auf das Gewinnwachstum konzentrieren. Die Umfrage bestätigt vorherige Studien, denen zufolge die Inflation für US-Firmen eine starke Belastung darstellt (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20220415002 ). Vier von zehn fassten laut einer ebenfalls kürzlich durchgeführten NFIB-Umfrage Preiserhöhungen ins Auge (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20220428005 ).

Quelle: www.pressetext.com