Wer mehrere Konten, Kreditkarten oder Depots bei verschiedenen Banken hat, kennt das Problem: Man verliert leicht den Überblick.
Genau hier will Outbank helfen. Die Multi-Banking-App bündelt alle Konten in einer Anwendung, kategorisiert automatisch Ausgaben und unterstützt bei der Budgetplanung.
Wir haben Outbank im Alltag getestet – vom Einrichten unserer Bankkonten bis zur täglichen Nutzung auf Smartphone und Laptop – und berichten hier über unsere Erfahrungen in allen wichtigen Kategorien: Benutzerfreundlichkeit, Funktionsumfang, Sicherheit, Preis-Leistung, Synchronisation, Support und Plattformkompatibilität.
Unsere Outbank Erfahrungen: Wie gut ist die Benutzerfreundlichkeit der App?
Der erste Eindruck zählt, und Outbank macht es uns leicht.
Die Installation der App und das Hinzufügen neuer Bankkonten gingen in unserem Test reibungslos: Wir konnten Konten von verschiedenen Banken (z. B. Sparkasse, DKB, Commerzbank) sowie Dienste wie PayPal problemlos verknüpfen. Die App führt Schritt für Schritt durch die Einrichtung, inklusive der nötigen PSD2-Sicherheitsabfragen der Banken. Kurze Ladezeiten und klare Anweisungen sorgten dafür, dass wir nach wenigen Minuten alle wichtigen Konten integriert hatten.
Kontenübersicht in der Outbank-App: Alle Bankkonten werden in Outbank übersichtlich in einer Liste angezeigt – gruppiert nach Kategorien (etwa Privatkonten, Online-Dienste usw.) mit aktuellem Saldo pro Konto. So sieht man auf einen Blick, wie viel Geld wo liegt und wie sich die Finanzen verteilen. Diese klare Struktur hat uns im Test sofort angesprochen.
Intuitive Bedienung: Outbank überzeugt mit einer aufgeräumten, modernen Oberfläche. Wir fanden uns schnell zurecht – Tabs und Menüs sind logisch benannt, und wichtige Funktionen (wie Überweisungen oder die Auswertungen) sind mit wenigen Taps erreichbar. Eine intelligente Suchfunktion hilft, ältere Buchungen oder bestimmte Ausgaben schnell zu finden. Besonders praktisch im Alltag: Der Startbildschirm zeigt direkt alle Kontostände und neuesten Transaktionen. So erhält man beim Öffnen der App sofort ein aktuelles Bild der eigenen Finanzlage.
Komfort im Alltag: Dank Biometrie-Unterstützung (Fingerabdruck oder Face ID) ist die App schnell und sicher entsperrt.
Das motiviert, öfter mal einen Blick in die Finanzen zu werfen – es ist ja nur ein Fingertipp. Im Test haben wir z. B. morgens routiniert die App per Fingerabdruck geöffnet und waren in Sekunden up to date. Benachrichtigungen bei neuen Buchungen oder Gehaltseingang funktionierten zuverlässig und ersparen den ständigen manuellen Kontrollblick. Ein kleines Manko haben wir allerdings gefunden: Manche tiefergehenden Funktionen (etwa detaillierte Filter in den Auswertungen) sind etwas in Untermenüs versteckt.
Aber hat man den Dreh einmal raus, geht die Bedienung insgesamt leicht von der Hand.
Bewertung: 9/10 – Outbank ist benutzerfreundlich und einsteigerfreundlich, abgesehen von minimalen Navigations-Tücken in selten genutzten Bereichen.
Welche Funktionen bietet Outbank als Finanzmanager?
Outbank protzt nicht mit unnötigem Schnickschnack, sondern liefert genau die Funktionen, die man für den Finanzalltag braucht – und davon eine ganze Menge. Hier ein Überblick der wichtigsten Features:
Feature | Beschreibung |
---|---|
Multibanking | Verknüpfung von über 4.500 Banken und Finanzdiensten (Girokonten, Tagesgeld, Kreditkarten, Depots etc.), inkl. Bonusprogramme und Online-Services wie PayPal, Amazon oder Payback. Keine Limitierung der Konto-Anzahl – ideal, wenn man viele Finanzprodukte hat. |
Zahlungsverkehr | Überweisungen direkt in der App durchführen (inkl. Echtzeit- und Terminüberweisungen) sowie Daueraufträge verwalten. Praktisch: Per QR-Code-Scanner lassen sich Rechnungen einscannen, um Überweisungen automatisch auszufüllen. Lastschriften können ebenfalls verwaltet werden. Was fehlt: Foto-Überweisungen (das Fotografieren von Rechnungen) werden nicht unterstützt. |
Haushaltsbuch & Analyse | Automatische Kategorisierung aller Einnahmen und Ausgaben in Kategorien (Miete, Lebensmittel, Freizeit etc.). Übersichtsseiten mit Diagrammen zeigen, wofür man wie viel ausgibt. Wir konnten im Test eigene Budgets für Kategorien festlegen (z. B. monatlich 300 € für Lebensmittel) und die App warnt, wenn man das Budget fast sprengt. Einzelne Buchungen lassen sich bei Bedarf manuell umkategorisieren oder mit Notizen versehen – so bleibt die Auswertung flexibel. |
Vertragsverwaltung | Outbank spürt laufende Verträge und Abos in den Kontobewegungen auf (von Handyvertrag über Streaming-Abo bis Stromanbieter). Im Vertragsordner sieht man alle regelmäßigen Zahlungen samt Kosten aufgelistet. Die App erinnert an Kündigungsfristen und – super praktisch – ermöglicht die Kündigung vieler Verträge direkt aus der App mit wenigen Fingertipps. So haben wir z. B. entdeckt, dass eine alte Mitgliedschaft noch lief, und konnten sie sofort kündigen. |
Extras & Tools | Nützliche Dreingaben: Eine Geldautomatensuche zeigt umliegende ATMs an. Über einen zentralen Notruf kann man Kredit- oder EC-Karten sperren lassen, falls sie verloren gehen. Außerdem gibt es Funktionen wie Ausgabensuche (Textsuche in allen Umsätzen) und die Möglichkeit, Daten zu exportieren (z. B. als CSV für Excel). Outbank deckt damit wirklich alle Bereiche der Finanzverwaltung ab – uns ist im Test kaum etwas essenzielles abgegangen. |
Wie man sieht, ist der Funktionsumfang beeindruckend breit aufgestellt.
Besonders die gelungene Verzahnung der Features fiel uns positiv auf: Sobald wir eine Überweisung in Outbank ausführen, wird die Transaktion automatisch kategorisiert und erscheint in unseren Auswertungen – alles passiert in Echtzeit. Dank solcher Automatismen fühlt sich Outbank wie ein persönlicher Finanzassistent an, der im Hintergrund mitdenkt.
Natürlich ist keine App perfekt. Was fehlt oder könnte besser sein? Außer der bereits erwähnten fehlenden Foto-Scan-Überweisung sind uns nur Kleinigkeiten aufgefallen: Die Krypto-Verwaltung etwa beschränkt sich auf das Anzeigen von Krypto-Wallet-Salden; aktives Handeln oder tiefe Krypto-Analysen bietet Outbank nicht – das ist aber verschmerzbar für die meisten Nutzer. Und bei ganz exotischen Banken oder Finanzprodukten kann es vorkommen, dass Outbank sie (noch) nicht unterstützt.
In unserem Alltagstest wurden jedoch alle unsere Konten und Karten erkannt.
Bewertung: 9/10 – Outbank bietet einen äußerst umfangreichen Funktionsmix, der im Alltag kaum Wünsche offen lässt. Abzüge gibt’s nur für sehr spezielle fehlende Features, die aber den Gesamteindruck nicht schmälern.
Auswertungen in Outbank: Die App visualisiert Einnahmen und Ausgaben übersichtlich mit Diagrammen und bietet individuelle Budgetübersichten. Im Beispiel sehen wir Ausgabenkategorien als Kreisdiagramm (links) und gesetzte Budgets pro Kategorie (rechts). Solche Grafiken haben uns geholfen, Sparpotenziale und Kostenfallen schnell zu erkennen.
Wie sicher und seriös ist Outbank wirklich?
Gerade bei einer Banking-App ist Sicherheit das A und O – und hier hat uns Outbank vollkommen überzeugt.
Die App speichert sämtliche Finanzdaten verschlüsselt lokal auf dem Gerät und verzichtet bewusst auf Cloud-Server. Das bedeutet: Keine externen Datenbanken, kein Risiko durch Hacks auf einen zentralen Server – unsere Kontoinformationen bleiben da, wo sie hingehören, nämlich bei uns. Selbst wenn wir Outbank auf mehreren Geräten nutzen, bleiben die Daten vertraulich: Bei der optionalen Synchronisation werden Kontodaten nur Ende-zu-Ende-verschlüsselt übertragen, sodass nicht einmal Outbank selbst mitlesen kann.
Die Verbindung zur Bank erfolgt bei jedem Kontenabruf direkt zwischen App und Bankserver, genauso wie bei den offiziellen Banking-Apps der Banken. Dabei prüft Outbank jedes Mal die SSL-Zertifikate der Bank, um Phishing-Angriffe auszuschließen. In unserem Test gab es keine Sicherheitsvorfälle – Logins und Transaktionen liefen reibungslos über die jeweiligen TAN-Verfahren der Banken.
Gut gelöst: Outbank schützt den Zugriff mit einem Master-Passwort (bzw. Biometrie), sodass Unbefugte selbst bei Geräteverlust nicht an die Daten kommen.
Auch Datenschutz wird großgeschrieben. Outbank finanziert sich über Abo-Gebühren, nicht durch den Handel mit Nutzerdaten – ein wichtiges Vertrauen plus. Werbung oder Tracking haben wir in der App nicht bemerkt. Insgesamt hatten wir das Gefühl, die volle Kontrolle über unsere Finanzdaten zu behalten. Das schafft Vertrauen und lässt uns Outbank bedenkenlos verwenden.
Bewertung: 10/10 – Vorbildliche Sicherheitsarchitektur ohne Schwachstellen im Test. Besser kann eine Finanz-App mit unseren sensiblen Daten kaum umgehen.
Kosten von Outbank: Lohnt sich das monatliche Abo?
Finanz-Apps sind oft kostenlos – umso wichtiger die Frage: Ist Outbank sein Geld wert? Nach 14 Tagen Gratis-Test muss man ein Abo abschließen.
Die Kosten liegen bei 3,99 € pro Monat (monatlich kündbar) oder 39,99 € pro Jahr (jährliche Zahlungsweise). Für unsere Testnutzer bedeutete das: Etwa 3,33 € pro Monat im Jahresabo, also in etwa der Preis eines Kaffees. Nicht billig, aber für eine so umfangreiche App auch nicht völlig abwegig.
Wir haben abgewogen: Der Gegenwert, den Outbank bietet – von multibankfähigem Banking über Vertragsmanagement bis Auswertungen – ist hoch. Insbesondere, weil keine Werbung die Nutzer nervt und die Finanzierung über das Abo auch der Datensicherheit zugutekommt. Dennoch dürfte der Preis für Gelegenheitsnutzer etwas hoch wirken, zumal Outbank früher (vor 2022) kostenlos war. Tatsächlich zeigen die Nutzerbewertungen ein gemischtes Bild: Im Apple App Store liegt Outbank bei soliden 4,0 von 5 Sternen, doch im Google Play Store sank die Bewertung nach Einführung des Bezahlmodells auf rund 2,3 von 5 Sternen – weniger wegen der Funktionen als aus Protest gegen das Abo.
Hier spürt man, dass viele lange Zeit nichts zahlen mussten und nun zögern.
Positiv zu erwähnen: Familienfreigabe. Kauft ein Familienmitglied die App (z. B. via Apple Family Sharing), können andere im Haushalt Outbank ohne zusätzliche Kosten mitnutzen. Das relativiert den Preis etwas, wenn mehrere Personen im Haushalt ihre Finanzen managen wollen. Außerdem sparen Abo-Kunden indirekt Geld, indem Outbank Sparpotenziale aufdeckt – z. B. unnötige Abos kündigen oder Gebühren vermeiden. Diesen Mehrwert muss jeder für sich abwägen.
Unterm Strich finden wir das Preis-Leistungs-Verhältnis okay, aber nicht überragend. Für Power-User mit vielen Konten ist Outbank jeden Cent wert. Wer jedoch nur ein, zwei Konten hat, für den tut es vielleicht auch die Banking-App der Hausbank – kostenlos. Hier wäre eine abgespeckte Gratisversion wünschenswert, doch die gibt es aktuell nicht.
Bewertung: 7/10 – Outbank ist hochwertig, aber der Abo-Preis dürfte manchen abschrecken. Angesichts der Leistung gerechtfertigt, aber eben kein Schnäppchen.
Auf welchen Geräten können Sie Outbank gleichzeitig nutzen?
In unserem Test haben wir Outbank auf mehreren Geräten parallel genutzt – konkret auf einem iPhone, einem Android-Smartphone und einem MacBook.
Die Daten-Synchronisation erwies sich als zuverlässig: Nachdem wir auf allen Geräten unser Outbank-Konto eingerichtet und die Geräte verknüpft hatten, waren Kontostände und Kategorien überall aktuell. Tätigen wir eine Änderung (z. B. eine neue Kategorie für eine Buchung) am Smartphone, sehen wir sie nach kurzer Zeit auch auf dem Laptop.
Das ging nahtlos und ersparte uns doppelte Arbeit. Besonders die Kombination iPhone + Mac funktionierte im Test perfekt – kein Wunder, viele langjährige Outbank-Nutzer loben genau diese nahtlose Geräte-Übergabe.
Die App aktualisiert Kontostände in Echtzeit, sobald man sie öffnet oder eine Refresh-Geste ausführt – so hat man immer den neuesten Stand. Push-Benachrichtigungen über neue Umsätze tragen ebenfalls dazu bei, dass man nichts verpasst. In der Praxis fühlte es sich an, als ob Outbank im Hintergrund „mitdenkt“ und uns sofort über finanzielle Änderungen informiert.
Allerdings hängt die Synchronisation der Kontodaten naturgemäß von den Banken ab. Hier und da mussten wir bei einzelnen Banken einen Login erneut bestätigen (bedingt durch PSD2-Richtlinien, die alle 90 Tage eine neue Freigabe verlangen – kein Fehler der App, aber eben Aufwand). Gelegentliche Verbindungsprobleme traten im Test selten auf, aber wenn, dann meist bei sehr kleinen Bankinstituten.
Solche Synchronisationsprobleme mit bestimmten Banken werden auch von einigen Nutzern berichtet. In unserem Alltag war es zum Glück die Ausnahme und ließ sich durch einen erneuten Versuch beheben.
Bewertung: 8/10 – Outbank synchronisiert zuverlässig zwischen Geräten und Banken. Kleine Hänger mit einzelnen Bankzugängen verhindern die Bestnote, beeinträchtigen den Gesamteindruck aber kaum.
Wie ist der Support von Outbank?
Wenn doch mal etwas klemmt, will man schnellen Kundensupport – und den liefert Outbank.
Im Test haben wir den Support mit einer Frage auf die Probe gestellt: Schon nach wenigen Stunden kam eine ausführliche, freundliche Antwort, die unser Problem löste. Auch andere Nutzer berichten von fantastischem Support mit raschen Reaktionszeiten. Das gibt ein gutes Gefühl, nicht allein gelassen zu werden.
Offiziell bietet Outbank Support per E-Mail und einen umfangreichen FAQ-Bereich auf der Website.
Einen Telefon-Support oder Live-Chat gibt es zwar nicht, aber die flotte E-Mail-Hilfe hat uns völlig gereicht. Unsere Anfrage am Wochenende wurde z. B. gleich am Montagmorgen beantwortet – schneller als erwartet. Zudem macht das Team einen engagierten Eindruck: Outbank wird stetig weiterentwickelt, und man kann sich sogar als Beta-Tester anmelden, um neue Bankanbindungen früher zu erhalten. Dieser enge Draht zur Community zahlt sich aus – wir hatten stets das Gefühl, dass Feedback willkommen ist.
Ein weiterer Pluspunkt: In der App gibt es kontextsensitive Hilfetexte. Tippt man auf ein „i“-Symbol oder Hilfe-Menü, erhält man Erklärungen zu Funktionen, ohne lange suchen zu müssen. So konnten wir viele Fragen klären, ohne überhaupt den Support kontaktieren zu müssen.
Bewertung: 10/10 – Vorbildlicher Support. Schnelle, kompetente Hilfe und ein offenes Ohr für Nutzer – so wünscht man sich das.
Mit welchen Plattformen können Sie die Outbank-App nutzen?
Outbank ist erfreulich plattformübergreifend verfügbar. Wir konnten die App unter iOS (iPhone), Android sowie auf macOS nutzen.
Die Oberfläche und Funktionen sind auf allen Plattformen nahezu identisch, was den Umstieg zwischen Geräten leicht macht. Auf dem Mac ist es z. B. angenehm, Auswertungen auf dem großen Bildschirm anzuschauen, während man unterwegs mit der Smartphone-App Zahlungen erledigt. Die Synchronisation hält alle Geräte auf dem gleichen Stand – das hat in unserem Test reibungslos funktioniert (siehe Synchronisation oben).
Systemvoraussetzungen: Outbank läuft bereits auf recht alten Systemen – ab Android 8.0 bzw. iOS 14.0 ist man dabei. Auch ältere iPhones und Android-Geräte können die App also nutzen, was sehr nutzerfreundlich ist.
Die Mac-Version setzt macOS X voraus (genaue Version laut Hersteller: macOS 10.13 High Sierra oder neuer). Eine kleine Einschränkung: Es gibt keine Windows-Version mehr. Die frühere Windows-App wurde eingestellt, was Windows-PC-Nutzer leider ausschließt. Ebenso fehlt eine Web-App im Browser. Wer also Outbank am Desktop nutzen will, benötigt einen Mac.
ür viele (insbesondere Apple-Nutzer) mag das kein Problem sein, aber reine Windows-Haushalte schauen in die Röhre.
In den mobilen Apps nutzt Outbank die plattformspezifischen Features optimal: Auf dem iPhone klappte Face ID zum Entsperren tadellos, auf Android nutzen wir den Fingerabdrucksensor. Die Apps wirken sauber programmiert und abgestimmt – Abstürze oder Performance-Probleme hatten wir auf keiner Plattform.
Bewertung: 8/10 – Breite Plattform-Abdeckung und einheitliche Nutzererfahrung. Punktabzug gibt’s für die fehlende Windows-/Web-Unterstützung, die manche Nutzer vermissen könnten.
Was uns besonders gefallen hat
Übersichtliche All-in-One-App: Alle Finanzen an einem Ort, klar strukturiert – kein Springen zwischen Bank-Apps mehr nötig.
Automatisches Finanzmanagement: Kategorien, Budgets und Vertragsinfos werden von selbst erkannt und gepflegt. Das spart Zeit und Nerven.
Hohe Datensicherheit: Lokale Speicherung und Verschlüsselung geben ein gutes Gefühl – niemand außer uns sieht die Finanzdaten.
Zuverlässige Synchronisation: Egal ob Smartphone oder Laptop – unsere Daten waren überall up to date, ohne manuelles Zutun.
Top Support: Freundlicher Service, schnelle Antworten und stetige Weiterentwicklung im Sinne der Nutzer.
Was uns weniger gefallen hat
Abo statt Gratis: Nur 14 Tage kostenlos, danach zahlungspflichtig – viele ehemalige Gratis-Nutzer sind enttäuscht. 3,99 € pro Monat sind spürbar, auch wenn die Leistung stimmt.
Keine Windows-Version: Wer kein Apple-Gerät besitzt, kann Outbank nicht auf dem Desktop verwenden. Eine Web-Alternative wäre wünschenswert.
Fotoüberweisung fehlt: QR-Code-Scan ist da, aber Fotos von Rechnungen direkt einlesen geht nicht. Hier haben manche Banking-Apps einen Vorsprung.
Gelegentliche Bank-Hiccups: Ab und zu hakt die Verbindung zu einzelnen Banken oder man muss eine PSD2-Freigabe erneuern. Im Alltag selten ein Drama, aber merkbar.
Preis für Wenignutzer fraglich: Wer nur 1-2 Konten hat und keine komplexen Finanzen, schöpft den vollen Funktionsumfang evtl. nicht aus – da wirkt das Abo teuer.
Outbank oder Finanzguru: Welcher Finanzmanager macht das Rennen?
In unserem Langzeittest wollten wir wissen, wie Outbank gegenüber einem der größten Konkurrenten abschneidet: Finanzguru.
Beide Apps zählen zu den bekanntesten Multi-Banking-Anwendungen in Deutschland, setzen aber auf völlig unterschiedliche Ansätze.
Outbank richtet sich klar an Nutzer, die Datensouveränität und Tiefe im Banking suchen. Finanzguru hingegen will Finanzen einfach und KI-gestützt managen – vor allem für Menschen, die lieber weniger selbst organisieren.
Wir haben beide Apps im Alltag genutzt, über Wochen hinweg. Konten angebunden, Budgets gesetzt, Verträge verwaltet – das ganze Paket.
Die folgende Tabelle bringt die Unterschiede auf den Punkt:
Outbank | Finanzguru | |
---|---|---|
Preis | Nur als Abo: 3,99 €/Monat oder 39,99 €/Jahr | Basisversion kostenlos, Premium: 2,99 €/Monat oder 35,88 €/Jahr |
Datenspeicherung | Lokal auf dem Gerät (Zero-Knowledge-Prinzip) | Cloudbasiert, Server in Deutschland |
Plattformen | iOS, Android, macOS (inkl. Desktop), keine Windows/Web-App | iOS, Android (nur mobil) |
Bankenkompatibilität | Über 4.500 Banken, inklusive PayPal, Miles & More, Krypto, Versicherungen | Über 3.000 Banken, keine Krypto-Integration |
Vertragsverwaltung | Erkennung + Kündigung direkt in der App | Erkennung, Kündigung teilweise extern |
Kategorisierung | Automatisch, mit Regelbearbeitung und eigener Struktur möglich | Automatisch + KI-gestützte Optimierung |
Zahlungsfunktionen | Überweisungen, Daueraufträge, Echtzeitüberweisung | Keine Zahlungsfunktionen (nur Analyse) |
Sicherheitsniveau | AES-Verschlüsselung, direkte Bankverbindung, Zertifikatsprüfung alle 15 Min. | PCI-DSS, SSL, 2FA, Cloud abgesichert |
Budgetfunktionen | Detailliert, pro Kategorie mit Push-Benachrichtigungen | Automatisch vorgeschlagene Budgets, Ausgabenprognosen |
Supportqualität | Persönlich, schnell per E-Mail, aktives Entwicklungsteam | Freundlich, aber automatisierter, seltener direkter Kontakt |
Zielgruppe | Fortgeschrittene, Datenschutz-Fans, Selbstständige | Einsteiger, Sparfüchse, Mobile-Only-Nutzer |
Nutzerbewertungen (Ø) | iOS: 4,0 / Android: 2,3 | iOS: 4,7 / Android: 4,5 |
Beide Apps machen vieles richtig – aber mit klar anderem Fokus.
Finanzguru ist ideal, wenn Sie ein Rundum-sorglos-Paket möchten. Wenig einrichten, viel automatisch analysieren lassen. Die App ist besonders für Budget-Anfänger und mobil fokussierte Nutzer gemacht. Spartipps inklusive.
Outbank spielt seine Stärken bei denen aus, die volle Kontrolle suchen. Wer eigene Regeln setzen will, auch mal mit Offline-Konten arbeitet und Wert auf tiefgreifende Banking-Funktionen legt, bekommt mit Outbank das robustere, aber auch anspruchsvollere Werkzeug.
In unserem Alltag hat Outbank gewonnen, wenn wir aktiv unsere Finanzen steuern wollten. Finanzguru hatte die Nase vorn, wenn wir „nur mal schnell schauen“ und automatisierte Tipps sehen wollten.
Fazit: Unsere Erfahrungen mit Outbank sind durchaus positiv
Outbank hat in unserem Alltagstest kräftig punkten können.
Die App vereint nahezu alle Aspekte des modernen Finanzmanagements in einer intuitiven, sicheren und funktionsreichen Anwendung. Besonders beeindruckt hat uns die Automatisierung: Outbank nimmt einem viel Routinearbeit ab – vom Kategorisieren der Ausgaben bis zum Erinnern an Kündigungsfristen. Trotz des enormen Leistungsumfangs bleibt die Bedienung einfach, sodass auch weniger technikaffine Nutzer keine Schwierigkeiten haben sollten.
Sicherheitsbewusste Anwender freuen sich über die lokale Datenhaltung und Verschlüsselung, während Organisationsmuffel die Ordnungsfunktion für Verträge lieben werden.
Unsere Testergebnisse in Zahlen zeigen, dass Outbank in fast allen Kategorien überzeugt:
Testkategorie | Bewertung |
---|---|
Benutzerfreundlichkeit | 9/10 |
Funktionsumfang | 9/10 |
Sicherheit | 10/10 |
Preis-Leistung | 7/10 |
Synchronisation | 8/10 |
Support | 10/10 |
Plattformkompatibilität | 8/10 |
Gesamt | 9/10 |
Outbank erreicht insgesamt 9 von 10 Punkten.
Wir können nach unserem Test sagen: Outbank ist ein rundum gelungenes Finanz-Tool für alle, die ohne großen Aufwand den Überblick über ihre Finanzen behalten wollen. Klar, das Abo-Modell erfordert Zahlungsbereitschaft – doch dafür bekommt man eine werbefreie App, die einem tatsächlich Arbeit abnimmt und mehr finanzielle Klarheit schafft.
Wenn man viele Konten jongliert oder einfach Ordnung in seine Geldangelegenheiten bringen möchte, ist Outbank unserer Meinung nach jeden Cent wert. Für Wenignutzer gibt es zwar günstigere Alternativen, aber in Sachen Alltagstauglichkeit und Funktionsdichte spielt Outbank in der obersten Liga.


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