Geldpolitik

Inflation Deutschland aktuell – Entwicklung der Verbraucherpreise 2023

Statistisches Bundesamt meldet 8,6 Prozent Inflation im Dezember / Prognosen hatten mit 9 Prozent gerechnet

Euro-Geldscheine, die von einem Seil eingeschnürt werden (Foto: freepik, freepik) - Inflation Deutschland aktuell – Entwicklung der Verbraucherpreise 2023

Wiesbaden – Inflationsrückgang übertrifft die Vorhersagen: Das Statistische Bundesamt meldet für den Monat Dezember ein Absinken der Teuerungsrate um 1,4 auf 8,6 Prozent – so die vorläufige Schätzung. Die Verbraucherpreise sind demnach im Vergleich zum November um 0,8 Prozent gesunken. Die mittlere Inflationsrate für das gesamte Jahr 2022 beträgt voraussichtlich 7,9 Prozent.

Die Dezember-Soforthilfe nennt das Statistische Bundesamt als Ursache für die niedrigere Inflationsrate im letzten Monat des Jahres 2022. Der Bund hatte einmalig den Monatsabschlag für Gas und Wärme übernommen. Allerdings lasse sich der konkrete Effekt anhand der vorläufigen Zahlen noch nicht darstellen.

Inflationsrekord von 10,4 Prozent im Oktober

Der Rückgang der Inflation fällt damit stärker aus als von Experten erwartet: 9 Prozent Teuerung gegenüber dem Vorjahr und damit einen Rückgang von nur 1 Prozent hatten Volkswirte von 16 Banken im Schnitt für Dezember prognostiziert. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte die Ökonomen im Vorfeld befragt.

Nach dem Inflationsrekord von 10,4 Prozent im Oktober war der Preisauftrieb im November mit 10 Prozent erstmals wieder zurückgegangen. Davor hatte es zuletzt im September 2021 einen Inflationsrückgang gegeben. Seitdem war die Teuerungsrate bis Oktober 2022 kontinuierlich angestiegen.

Noch weit von Zielmarke 2 Prozent entfernt

Sinkt die Inflation schneller, kräftiger und zudem europaweit, keimt an den Märkten regelmäßig Hoffnung, die Europäische Zentralbank könnte künftig einen weniger restriktiven Zinskurs einschlagen. Allerdings gehen die Zentralbanker von einer längeren Phase hoher Inflationsraten aus.

Er rechne mit einem Rückgang der Inflation im Jahr 2023, sagte Bundesbankpräsident Joachim Nagel im Interview mit der „Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen“. Aber eine Teuerung im Euroraum von 10,1 Prozent sei noch weit von der Zielmarke 2 Prozent entfernt. „Das bedeutet für mich, dass unser Job noch nicht erledigt ist. Wir müssen weitere Maßnahmen ergreifen.“

Aktualisiert nach Bekanntgabe der vorläufigen Inflationszahlen für Dezember durch das Statistische Bundesamt am 3. Januar 2023 um 14.30 Uhr (MEZ)

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