Geldpolitik

Inflation USA aktuell – Rate im Februar 2025 vor Zins-Sitzung der Fed

Mittwoch, 12. März: Teuerung in den USA sinkt auf 2,8 Prozent / Risiken durch Trumps Zölle / Ausblick 2025 / Leitzins-Prognose

Einkaufstüte mit Lebensmitteln (Foto: Freepik, yakult) Inflation USA aktuell – Februar-Rate vor Zins-Sitzung der Fed

Wie entwickelt sich die US-Teuerung? (Foto: Freepik, yakult)

Washington – Auf 2,8 Prozent im Jahresvergleich ist die US-Teuerung im Februar gesunken, wie heute die Behörde für Arbeitsstatistik meldet – das sind 0,2 Prozent weniger als im Januar. Ökonomen hatten im Vorfeld nur einen Rückgang von 0,1 Prozent erwartet.

Ebenfalls rückläufig ist die wichtige Kernrate ohne Energie und Lebensmittel: Sie beträgt im Februar 3,1 Prozent im Jahresvergleich nach 3,3 Prozent im Januar. Die Kerninflation blendet volatile Faktoren aus und bildet genauer den Preisauftrieb aus der Volkswirtschaft selbst ab.

Die Preistreiber im Februar – der US-Wirtschaftsmotor stottert

Dienstleistungen einschließlich Mieten hatten im Februar mit 4,1 Prozent den größten Anteil an den steigenden Verbraucherpreisen. Demgegenüber sanken die Energiepreise um 0,2 Prozent. Lebensmittel insgesamt legten um 2,6 Prozent, Gastronomie um 3,7 Prozent im Jahresvergleich zu.

Unsicherheit – das ist das Gefühl der Stunde. Das Hin und Her bei den Einfuhrzöllen entnervt Bürger, aber auch Wirtschaftsbosse, wie eine Fed-Umfrage zeigt. Analysten mutmaßen, dass Trumps Zollpolitik bereits die Inflation schürt, Preisanstiege in den Lieferketten (China) bald schon spürbar sind.

Daten seit Jahresbeginn zeigen: Die Wirtschaftsdynamik der USA bekommt Risse. Letzten Freitag stieg die Arbeitslosenrate leicht auf 4,1 Prozent, der Stellenzuwachs blieb mit 151.000 unter den Prognosen. Zugleich lahmt der Konsum, der Wohnungsbau und die Stimmung bei den Verbrauchern.

Prognose: Inflation im Jahr 2025 – Gespenst der Stagflation

Die Inflationsaussichten für 2025 korrigieren Analysten derzeit nach oben. So rechnen Volkwirte von Morgan Stanley Research jetzt nicht mehr mit 2,3 Prozent, sondern mit 2,5 Prozent Teuerung für das Gesamtjahr. Die Kernrate ohne Energie und Lebensmittel sehen sie bei 2,7 Prozent (vorher 2,5).

In der aktuellen Gemengelage macht das Wort „Stagflation“ die Runde – meist mit Zusätzen wie „toxisch“, oder „Schreckgespenst“. Gemeint ist eine steigende Teuerung trotz wirtschaftlicher Schwäche oder gar Rezession. Das wäre eine Zwickmühle für die Geldpolitik der Federal Reserve.

Powell: Fed ist gut aufgestellt – Prognose des FedWatch Tools

Die Fed fährt derzeit eine Politik der ruhigen Hand, hat den Leitzins im Januar bei 4,25 bis 4,5 Prozent belassen. Beschäftigung und Inflation seien annähernd im Gleichgewicht, hieß es im Statement. „Wir müssen uns nicht beeilen und sind gut aufgestellt“, so Fed-Präsident Jerome Powell letzte Woche.

Die Märkte haben kaum Zweifel, dass die Fed die Zinsen stabil hält. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung am 19. März nur bei 3 Prozent. Für die Mai-Sitzung beträgt die Chance auf eine weitere Zinspause 60,5 Prozent. (Stand: 12. März, 13.50 Uhr MEZ)

Aktualisiert nach Bekanntgabe der Inflationsdaten am 12. März 2025 um 13.50 Uhr (MEZ).

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