Geldpolitik

Neuer Spitzenwert: Inflation in Deutschland aktuell

11,6 Prozent steigen die Verbraucherpreise im Oktober / Erdgas im Schnitt 109,8 Prozent teurer

Brennender 500-Euro Geldschein - Neuer Spitzenwert: Inflation in Deutschland aktuell

Wiesbaden – Die Inflationsrate in den USA ist gestern zurückgegangen – Deutschland hingegen erreicht eine neue Rekordhöhe: 11,6 Prozent Teuerung im 12-Monats-Vergleich hat das Statistische Bundesamt heute für Oktober 2022 bestätigt.

Kostentreiber sind vor allem die Preise für Energie und Lebensmittel, die auch im Oktober deutlich zulegten. Im September lag die Inflationsrate im 12-Monats-Vergleich beim sogenannten Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) noch bei 10,9 Prozent.

Monatliche Steigerung weniger hoch

Um 1,1 Prozent stiegen die Preise im Oktober 2022 im Vergleich zum Vormonat. Die monatliche Teuerung fällt damit moderater aus als im September mit 2,2 Prozent gegenüber August 2022. Weiterhin zweistellig hat auch der nationalen Verbraucherpreisindex (VPI) zugelegt: plus 10,4 Prozent im Vorjahresvergleich – im September waren es noch 10 Prozent.

Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) ist im europäischen Vergleich wichtiger, auch die Europäische Zentralbank orientiert sich daran. Im Unterschied zum nationalen Index (VPI) der HVPI beispielsweise nicht in gleicher Weise das Wohnen. Dadurch haben andere Güter größeren Einfluss.

Twitter

Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
Mehr erfahren

Inhalt laden

„Hauptursachen für die hohe Inflation sind nach wie vor enorme Preiserhöhungen bei den Energieprodukten“, kommentiert Georg Thiel, Präsident des Statistischen Bundesamtes, die aktuellen Zahlen. Zu beobachten seien aber auch Preiszuwächse bei weiter Produkten und Leistungen. Insbesondere bei Lebensmitteln sei die Entwicklung für Privatleute spürbar.

Nahrungsmittel 20,3 Prozent teurer

In Zahlen heißt das: Die Energie für Haushalte hat sich um satt 55 Prozent gegenüber Oktober 2021 verteuert. Für Erdgas mussten Privatleute mit plus 109,8 Prozent gar mehr als das Doppelte zahlen. Grund für die hohen Energiepreise sind laut Statistischem Bundesamt vor allem die gestiegenen Einkaufpreise auf den Weltmärkten und die zu Jahresbeginn gestiegene CO2-Abgabe.

Ebenso sind die Lebensmittelpreise ein starker Treiber der Inflation, bei stolzen 20,3 Prozent lag die Teuerung im Oktober. Fast doppelt so hoch also wie die Preissteigerung insgesamt. Die Inflationsrate ohne Energie und Nahrungsmittel lag im Oktober bei 5 Prozent im Vorjahresvergleich.

Festgeld-Vergleich

Geben Sie die Laufzeit vor, ftd.de findet die besten Zinsen

Tagesgeld-Vergleich

Mit dem Einlagensicherungscheck sind Sie auf der sicheren Seite

Depot-Vergleich

Ohne den Vergleich von ftd.de sollten Sie kein Depot eröffnen

Geschäftskonten-Vergleich

Geschäftskonten müssen kein Geld kosten – sparen Sie mit ftd.de

Ratenkredit-Rechner

Ratenkredite wechseln häufig den Zins – sparen Sie bares Geld

Kreditkarten-Vergleich

Finden Sie schnell und einfach die günstigste Kreditkarte

Mehr aus Geldpolitik

Jetzt kostenlos Geschäftskonten vergleichen:
Geldeingang p.m.
∅ Guthaben:
Beleglose Buchungen p.m.
Beleghafte Buchungen p.m.
Unternehmensart:
Jetzt Studentenkonten vergleichen:
Zahlungseingang / monatlich:
Durchschnittlicher Kontostand:
Girokonto mit Kreditkarte:
Jetzt kostenlos Kreditkarten vergleichen:
Jahresumsatz im Euroland:
Jahresumsatz im Nicht-Euroland:
Kartengesellschaft:
Jetzt kostenlos Festgeldkonten vergleichen:
Anlagebetrag:
Anlagedauer:
Einlagensicherung:
Jetzt kostenlos Depotanbieter vergleichen:
Ordervolumen:
Order pro Jahr:
Anteil Order über Internet:
Durchschnittl. Depotvolumen:
Jetzt kostenlos Tagesgeldkonten vergleichen:
Anlagebetrag:
Anlagedauer:
Einlagensicherung:
Jetzt kostenlos Girokonten vergleichen:
Zahlungseingang / monatlich:
Durchschnittlicher Kontostand:
Girokonto mit Kreditkarte:
Jetzt kostenlos Ratenkredite vergleichen:
Nettodarlehensbetrag:
Kreditlaufzeit:
Verwendungszweck: