Wirtschaft & Politik

Klimaschutz geht nur mit Zwangsregulierung

US-Bürger glauben laut FuelCell-Energy-Studie nicht an Erfolge der Industrie auf freiwilliger Basis

Danbury (pte005/09.06.2022/06:15) – Die Mehrheit der US-Bürger ist skeptisch gegenüber Klimaschutz-Zusagen von Unternehmen und Programmen zum Kauf von Emissionsgutschriften. Das ist das Ergebnis einer Umfrage unter 1.000 erwachsenen Amerikanern, die FuelCell Energy http://fuelcellenergy.com initiiert hat, ein Hersteller von Brennstoffzellen und Wasserstoff. Danach meinen 58 Prozent, dass es lediglich leere Versprechen sind, wenn Unternehmen sagen, sie wollten Netto-Null-Emissionen erreichen.

Das könne nur gelingen, wenn Regierungen entsprechende Auflagen machen. Immerhin sind 30 Prozent „vorsichtig optimistisch“, dass es Fortschritte in Richtung dieser Ziele gibt. 41 Prozent sagen, es sei ein guter Anfang, wenn sich ein Unternehmen in erster Linie auf den Kauf von Emissionsgutschriften konzentriert.

Wind und Sonne reichen nicht

Weitere 60 Prozent sind der Meinung, dass sich die USA nicht ausschließlich auf Wind und Sonne verlassen sollten. Auch andere saubere Energieoptionen müssten genutzt werden. 31 Prozent der Befragten denken, dass „bessere Verhandlungen mit einem ausländischen, ressourcenreichen Land“ oder „Fracking“ zur Förderung von Erdgas den größten Einfluss auf die Erreichung der Energie- und Umweltziele haben würden. 32 Prozent geben an, dass der Aufbau der Infrastruktur zur Speicherung lokaler Energieressourcen den größten Einfluss auf die Ziele hätte.

Laut 30 Prozent ist das wichtigste Thema für Energieverbraucher die zunehmende Abhängigkeit von erneuerbaren Energien. 25 Prozent antworteten, dass es am wichtigsten sei, einen Übergang von der auf Kohlenwasserstoffen basierenden Wirtschaft von heute und einer auf erneuerbaren Energien basierenden Wirtschaft zu finden. 87 Prozent sind besorgt, dass der Krieg Russlands gegen die Ukraine negative Auswirkungen auf die Verfügbarkeit und die Preisgestaltung von Energieressourcen haben wird und die allgemeine Versorgungssicherheit in Gefahr gerät.

Industrie und Stromerzeugung

32 Prozent der befragten US-Amerikaner sind der Ansicht, dass es die Industrie ist, die die Umwelt am stärksten verschmutzt. Weitere 32 Prozent weisen diese Rolle der Energieerzeugung zu. Landwirtschaft, Bauwesen und Transport/Logistik werden als weniger besorgniserregend eingestuft. „Diese Umfrage gibt uns eine Momentaufnahme der Bedenken, die den Menschen heute am Herzen liegen, wenn sie über die Umwelt und die Energiequellen nachdenken“, so Mark Feasel, Executive Vice President und Chief Commercial Officer von FuelCell Energy. „Es war zu erwarten, dass es erhebliche Bedenken hinsichtlich des heutigen Energiezustands und der Notwendigkeit von Zuverlässigkeit und Versorgungssicherheit gibt.“

 

Quelle: www.pressetext.com


Bildnachweise: Rauchende Schlote: ohne politischen Zwang scheitert die Energiewende (Foto: jwvein, pixabay.com) (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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