Wiesbaden – Nichts Neues vom Bau? Die Genehmigungen für neue Wohnungen haben mit 16.800 im Januar ein neues Tief erreicht, meldet das Statistische Bundesamt. 23,5 Prozent weniger als im ersten Monat 2023, einen schwächeren Januar gab es zuletzt 2012 mit 13.900. Doch es gibt einen Lichtblick.
Besonders betroffen: die klassischen Häuslebauer. Ämter genehmigten im Januar 42,7 Prozent weniger Einfamilienhäuser als im Vorjahresmonat. Ähnlich hoch war das Minus im Gesamtjahr 2023 (39,1 Prozent). Bei den Mehrfamilienhäusern sank die Zahl um 20 Prozent gegenüber Januar 2023.
Kein Wunder, dass die Stimmung im Wohnungsbau so mies wie nie ist. Das Geschäftsklima ging laut Münchner ifo Institut im Februar auf historisch niedrige minus 61,9 Punkte zurück (Januar: minus 60,7 Punkte). Über Auftragsmangel beklagen sich 56,1 Prozent der Betriebe, 17,7 Prozent leiden unter Stornierungen.
Kreditkosten bremsen Bautätigkeit – Baufinanzierung sehen Belebung
Dreh- und Angelpunkt der Baumisere ist das hohe Zinsniveau: Die Kreditkosten haben viele Projekte unrentabel gemacht. Zugleich sind die Preise für Bestandsimmobilien gefallen. Ausnahme: Für sanierte Objekte müssen Käufer nach einer Auswertung von ImmoScout24 teilweise sogar tiefer in die Tasche greifen.
Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer für eine Trendwende. Die Baufinanzierer melden für den Jahresauftakt 2024 einen Anstieg bei den Kreditzusagen, wie spiegel.de berichtet. „Wir sehen eine deutliche Belebung“, so Interhyp-Chef Jörg Utecht. Ein Grund sei der Zinsrückgang seit November.
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