Düsseldorf/Mannheim – Die IMK-Konjunktur-Ampel bleibt rot – akute Rezessionsgefahr. Allerdings hat sich der Konjunkturindikator des Forschungsinstituts IMK leicht entspannt: 56,8 Prozent beträgt aktuell die Wahrscheinlichkeit für eine Rezession im 1. Quartal. Anfang Dezember waren es noch 68,9 Prozent.
Gründe für die Aufhellung laut IMK: mehr Inlandsaufträge für die Industrie und die Börsenrallye Ende 2024. Allerdings dürfe man beides nicht überbewerten, so IMK-Konjunkturexperte Thomas Theobald: Großaufträge verzerrten das Bild, und die Aktienkurse resultierten vor allem aus Zinserwartungen.
Ausgabenkürzung seien derzeit die falsche Politik, meint Sebastian Dullien. Er ist Direktor des IMK, das zur gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung gehört. „Die Schuldenbremse wird immer mehr zur Investitionsbremse“, stellt der Ökonom fest und fordert eine Reform des Regelwerks.
Stagnation erinnert an Zeit nach Dot-Com-Blase
Bessere Wachstumsaussichten meldet auch die aktuelle ZEW-Umfrage. Die Konjunkturerwartungen sind um 2,4 auf 15,2 Punkte gestiegen – so hoch wie seit Februar 2023 nicht. Und auch hier spielt laut dem Mannheimer Institut die Hoffnung auf baldiges Sinken der Leitzinsen die größte Rolle.
Minus 0,3 Prozent – so stark ist die deutsche Wirtschaft 2023 laut Statistischem Bundesamt geschrumpft. Das deutsche Bruttoinlandsprodukt stagniere seit Herbst 2019, sagt Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank. Das erinnere ihn an die Stagnationsjahre nach 2000.
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