Washington – Die US-Konjunktur geht etwas auf die Bremse: Mit einer Jahresrate von plus 2,9 Prozent ist die US-Wirtschaft im 4. Quartal 2022 gewachsen, das teilt das US-Handelsministerium heute in einer ersten Schätzung des Bruttoinlandprodukts mit. Die Experten-Prognose aufgrund einer Dow Jones-Umfrage hatte mit einem Anstieg von 2,8 Prozent gerechnet.
Gründe für das schwächere Wirtschaftswachstum sind laut der US-Statistikbehörde Bureau of Economic Analysis insbesondere ein Rückgang der Exporte, weniger Investitionen außerhalb des Wohnungsbaus und der öffentlichen Haushalte sowie ein Rückgang der Verbraucherausgaben.
Schwierige wirtschaftliche Zeiten?
2,1 Prozent – so viel ist die US-Wirtschaft im Gesamtjahr 2022 gegenüber dem Vorjahr gewachsen. 2021 war das reale Bruttoinlandprodukt um 5,9 Prozent gestiegen, nachdem die Wirtschaftsleistung im Corona-Jahr 2022 um 2,8 Prozent zurückgegangen war.
Rutscht die US-Wirtschaft 2023 in die Rezession – oder nicht? Viele Analysten haben für dieses Jahr schwierige wirtschaftliche Zeiten prognostiziert. Viele erwarteten eine zu restriktive Zinspolitik der US-Notenbank Fed, die das Wachstum ausbremst. Doch vieles deutet inzwischen darauf hin, dass es nicht zu einem Schrumpfen der US-Wirtschaft kommen wird.
Dafür, dass die nächste Leitzinserhöhung der Fed bei 0,25 Prozent, gibt das CME Fed Watch Tool heute eine Wahrscheinlichkeit von 98,2 Prozent aus (16.20 Uhr MEZ).
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