Konjunktur

Krise der Bauwirtschaft: Genehmigungen im Tief – Wohnungsbranche fordert Billigzinsen

Statistisches Bundesamt meldet auch im September Einbruch der Genehmigungen / 2-stellige Rückgänge seit 12 Monaten / Regierung soll Zinsen verbilligen

Rohbau eines Einfamilienhauses - Krise der Bauwirtschaft (Foto: Freepik, user15959949) - Krise der Bauwirtschaft: Genehmigungen im Tief – Wohnungsbranche fordert Billigzinsen

Wiesbaden – 1 Jahr Baukrise und kein Ende: Auch im September ist die Zahl der genehmigten Wohnungsbauprojekte drastisch gesunken – minus 29,3 Prozent im Jahresvergleich meldet das Statistische Bundesamt. Die Ämter genehmigten 19.300 Wohnungen, so wenige wie 2012 nicht.

„Der September 2023 markiert einen neuen traurigen Negativrekord: Seit nunmehr einem Jahr gehen die Genehmigungszahlen im Wohnungsbau mit 2-stelligen Raten zurück“, kommentiert Tim-Oliver Müller, Chef des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, die Krise im Wohnungsbau.

Enormes Minus gegenüber 2022 – stärkster Einbruch bei 2-Familienhäusern

Auf 76.900 Einheiten summiert sich bis September das Defizit an neu genehmigten Wohnung gegenüber den ersten 3 Quartalen 2022. Und dabei lag die Bilanz des vergangenen Jahres mit 295.300 neu gebauten Wohnungen bereits deutlich unter dem Regierungsziel von 400.000.

Besonders krass der Einbruch bei neuen 2-Familienhäusern: 51,9 Prozent weniger haben Behörden in den ersten 9 Monaten 2023 genehmigt. Die Bewilligungen für neue 1-Familienhäuser gingen um 38,4 Prozent zurück. Minus 27,2 Prozent waren es bei neuen Wohnungen in Mehrfamilienhäusern.

Storno-Well rollt durchs Land – GdW fordert Zinsmaßnahmen

Hinzu kommt: Bauherren stornieren seit Monaten in großem Umfang genehmigte und beauftragte Bauprojekte. 21,4 Prozent der befragten Baufirmen berichteten laut Münchener ifo Institut im September von Auftragsabsagen. Viele weitere Vorhaben liegen angesichts der Kosten auf Eis.

Bezahlbarer Wohnungsbau scheitere an der Zinsentwicklung, mahnt Axel Gedaschko, Präsident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW. Hier müsse die Ampel-Regierung ansetzen und die Zinsen verbilligen. Werde dann mehr gebaut, nehme der Staat das Geld durch Steuern wieder ein.

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