Wiesbaden (pte020/06.05.2022/11:00) – Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) http://destatis.de im März gegenüber Februar dieses Jahres saison- und kalenderbereinigt um 3,9 Prozent gesunken. Einen stärkeren Rückgang hatte es zuletzt zu Beginn der Corona-Krise im April 2020 gegeben (minus 18,1 Prozent gegenüber März 2020). Im Vergleich zum März 2021 war die Produktion im März 2022 kalenderbereinigt 3,5 Prozent niedriger.
Auftragsüberschuss
Infolge anhaltender Einschränkungen durch die Corona-Krise und des Krieges in der Ukraine haben viele Unternehmen wegen gestörter Lieferketten nach wie vor Probleme beim Abarbeiten ihrer Aufträge (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20220429037 ). Die Industrieproduktion ohne Energie und Baugewerbe ist im März 2022 gegenüber Februar 2022 saison- und kalenderbereinigt um 4,6 Prozent gesunken. Innerhalb der Industrie sank die Produktion von Investitonsgütern um 6,6 Prozent.
Die Produktion von Vorleistungsgütern nahm um 3,8 Prozent und die Produktion von Konsumgütern um 1,5 Prozent ab. Außerhalb der Industrie lag die Energieerzeugung im März 2022 um 11,4 Prozent niedriger als im Vormonat, nachdem sie im Februar 2022 deutlich gestiegen war. Die Schwankungen sind dabei insbesondere auf Veränderungen innerhalb der Energie-Erzeugung aus Windkraft zurückzuführen.
Leichtes Plus am Bau
Die Bauproduktion lag im März 2022 um 1,1 Prozent höher als im Vormonat (pressetext berichtete: http://pte.com/news/20220408020 ). Für den Februar dieses Geschäftsjahres ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse laut den Wiesbadener Statistikern ein Anstieg der Produktion von 0,1 Prozent gegenüber Januar 2022 (vorläufiger Wert: plus 0,2 Prozent).
Quelle: www.pressetext.com
Bildnachweise: Leere Fabrikshalle: Unternehmen kämpfen mit Problemen in den Lieferketten (Foto: pixabay.com/Tama66) (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)
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