Mannheim – Platz 33 von 35 untersuchten Ländern – Deutschland belegt im Mannheim Tax Index einen Abstiegsplatz. Im Ranking des Forschungsinstituts ZEW Mannheim liegt die Bundesrepublik hinter fast allen großen Industrienationen. Nur Spanien und Japan sind schlechter platziert.
28,8 Prozent beträgt in Deutschland im Schnitt die effektive Steuerbelastung eines profitablen Investitionsprojekts (Jahr 2022). Das sind 10 Prozent mehr als im EU-Durchschnitt. Diese steuerliche Belastung ist ein wesentliches Argument bei der Standortwahl großer internationaler Konzerne.
Der Vergleich mit Frankreich macht die Entwicklung anschaulich: Denn das Nachbarland hat die Körperschaftssteuer in den vergangenen Jahren gesenkt. Auch weitere wichtige Wettbewerber wie Italien und Großbritannien weisen eine geringere Steuerlast für Unternehmen auf.
Abschreibungen als Gegenmaßnahme empfohlen
„Die Position Deutschlands im Mittelfeld der Steuerbelastungen vergleichbarer großer Industrienationen ist aufgrund fehlender Reformen seit der grundlegenden Steuerreform aus dem Jahr 2008 gefährdet“, resümiert Christoph Spengel, ZEW-Forschungspartner und Professor der Uni Mannheim.
Wie schafft Deutschland den Sprung ins Standort-Mittelfeld? Das ZEW empfiehlt, wie in Frankreich die Steuern auf Unternehmensgewinne zu senken. Eine weitere effektive Maßnahme sehen die Ökonomen in Sonder- und Sofortabschreibungen. Sie könnten die Investitionsdynamik anfachen.
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