Wirtschaft & Politik

Wahlen USA: Trumps Einfuhr-Zölle würden Deutschlands BIP drastisch schrumpfen

Eine IW-Studie zeigt, wie sich die Zoll-Pläne des Ex-Präsidenten auf Deutschlands Bruttoinlandsprodukt auswirken könnten / Auch US-Wirtschaft leidet

Schiffscontainer bemalt mit US-Flagge - Wahlen USA Trump (Foto: Freepik, Rawf8.com) - Wahlen USA: Trumps Einfuhr-Zölle würden Deutschlands BIP drastisch schrumpfen

Köln – Vor dem Superwahltag an diesem Dienstag gibt es kaum Zweifel, dass Donald Trump Präsidentschaftskandidat wird. Was könnte eine weitere Amtszeit des Republikaners für Deutschlands Unternehmen heißen? Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat nachgerechnet.

Zölle auf Importe – damit droht Trump in fast jeder Wahlkampfrede. 60 Prozent auf chinesische Waren, 10 Prozent für alle anderen Einfuhren, diese Zahlen nennt der Ex-Präsident. Nur Getöse? Das IW hat Trump beim Wort genommen und die Auswirkungen in einer Modellsimulation analysiert.

USA größtes Exportpartner Deutschlands – auch US-BIP würde leiden

Der Schaden wäre groß: Um mehr als 120 Milliarden Euro im Laufe von 4 Jahren würden laut IW solche Zölle die deutsche Wirtschaftsleistung mindern. Die USA sind vor Frankreich das wichtigste Exportland Deutschlands, mit einem Gütervolumen im Wert von 157,9 Milliarden Euro im Jahr 2023.

Um 1,2 Prozent niedriger fiele Deutschlands Bruttoinlandsprodukt 2028 durch Trumps Zölle aus, so das IW – gegenüber einem Szenario ohne weitere US-Zölle ab 2025. Und auch die US-Wirtschaft würde demnach unter der Handelsschranke leiden, mit realen BIP-Verlusten von 1 bis 1,4 Prozent.

Gegenmaßnahmen Chinas – IW empfiehlt Wirtschaftsabkommen

Sollte China gegenhalten und seinerseits Zölle für US-Importe verhängen, droht weiterer Kollateralschaden für Deutschland, denn ein Handelskrieg würde den Welthandel abwürgen. Verhängt China 40 Prozent Einfuhrgebühren, stiege Deutschlands Minus auf 150 Milliarden Euro.

Ein Wirtschaftsabkommen, solange Joe Biden Präsident ist – dies raten die IW-Experten der Europäischen Union. Solch eine feste Grundlage könne Schutz bieten. Zudem könne die EU durch weitere Handelsabkommen mit anderen Ländern und Regionen die Folgen von US-Zöllen mindern.

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