Das Tübinger Unternehmen Curevac ist Spezialist für Impfstoffe. Im Zuge der Corona Pandemie war das Deutsch-Holländische Unternehmen eines der Ersten, dass einen Impfstoff entwickeln wollte.
Um die Entwicklung des Unternehmens voranzutreiben, hatten sich namhafte Investoren an Curevac beteiligt, unter anderem die Bundesregierung. Sie investierte ganze 300 Mio. Euro in Curevac, dies entspricht einer Beteiligung von 16 Prozent. Mit 47 Prozent ist eine Holdingsgesellschaft von SAP-Mitgründer Dietmar Hopp übrigens aktuell Großaktionär bei Curevac.
Der Wirkstoff
Anders als Biontech oder Moderna setzte man in Tübingen aber auf unmodifizierte mRNA-Konstrukte. Ende Juni belegten dann Studienergebnisse zur Wirksamkeit, dass der Impfschutz des Wirkstoffs von Curevac lediglich bei 48 Prozent liegt. Das Unternehmen zieht nun Konsequenzen und nimmt den Impfstoff zurück.
Der Vorvertrag (Advanced Purchase Agreement) mit der Europäischen Kommission und auch die Partnerschaft mit dem Pharmakonzern Bayer, ist mit diesem Wirkstoff also erst einmal hinfällig.
Als Folge dieser Neuigkeiten fiel der Aktienkurs unter 32 Euro pro Aktie.
Curevac bleibt am Ball
Doch Curevac bleibt optimistisch, das Geschäft mit dem Corona-Impfstoff soll nicht aufgegeben werden, im Gegenteil.
Man fokussiert sich nun auch auf modifizierte mRNA und arbeitet bereits an einem Impfstoff der zweiten Generation. Dies geschieht mit den Briten von GlaxoSmithKline, einem Riesen der Pharmaindustrie. Den Optimismus zeigen die Tübinger auch darin, dass sie schon ein Zulassungdatum für den Impfstoff der zweiten Generation kommunizieren. Dieser sei frühestens im zweiten Quartel 2022 zu erwarten. Aktuell hat Curevac eine Marktkapitalisierung von rund 7Mrd. Euro.
Bildnachweise: https://www.pexels.com/de-de/foto/gesundheit-labor-medizinisch-medizin-5863389/ (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)
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