Fonds die in Kryptowährungen und Blockchain investieren

Wie Sie breit gestreut in Kryptowährungen und Blockchain anlegen können

Das Wichtigste in Kürze
  • Investmentfonds müssen ihre Anlagen breit streuen, was Anleger gerade bei Krypto und Blockchain vor zu hohem Einzelrisiko schützt.
  • Für Privatanleger sind Fonds geeignet, die einzelne Kryptowährungen beimischen oder in Unternehmen mit Fokus auf die Blockchain-Technologie investieren.
  • Unsere Übersicht von Fonds die in Kryptowährungen und Blockchain investieren hilft Ihnen bei der Auswahl.

1. Krypto & Blockchain Fonds kurz erklärt

Mischfonds Geldanlage

Krypto & Blockchain Fonds

Mit Fonds die in Krypto & Blockchain investieren stehen offene Investmentfonds für deutsche Privatanleger im Fokus. Dabei handelt es sich primär um offene Investmentfonds die mittels Krypto ETPs in Kryptowährungen, oder via Aktien in Blockchain-Unternehmen anlegen.

Darüber hinaus gibt es alternative Investmentfonds (AIF-Fonds) die auch Kryptofonds genannt werden, die hier aber nur der Vollständigkeit aufgeführt werden. Diese werden auch oft als geschlossene Fonds bezeichnet, da nur eine kleine Gruppe von meist professionellen Investoren in diese Kryptfonds anlegen kann.

1.1 Welche Krypto und Blockchain Fonds gibt es?

In der nachfolgenden Übersicht finden Sie Fonds, die gezielt in einzelne Kryptowährungen oder in Aktien von Unternehmen mit Fokus auf die Blockchain-Technologie investieren. Nicht berücksichtigt werden Fonds, die in Blockchain-Unternehmen investieren, die Investmentstrategie aber nicht explizit Blockchain fokussiert.

BezeichnungAnlagefokusWKN
Acatis Datini Valueflex Fonds BValue, Innovation und Krypto-BeimischungA1H72F
ART Transformer Equities RBlockchainA2PB6R
10XDNA Disruptive Technologies RDisruption, Krypto, BlockchainDNA10X
BIT Global Crypto Leaders RKrypto, BlockchainA3C54U
Invesco Metaverse FundTech, MetaverseA3DRS4 / A3DRS5

 

» Zum Krypto Fonds-Finder

1.2 Wer legt Krypto und Blockchain Fonds auf?

Grundsätzlich bedarf es zur Administration des Fonds einer Kapitalverwaltungsgesellschaften (KVG) und für die Umsetzung der Strategie einen erfahrenen und erfolgreichen Fondsmanager bzw. Fondsberater. Dabei stammt der Fondsmanager mitunter von der KVG oder eine KVG wird von einem externen Fondsberater unterstützt.

Krypto & Blockchain Fonds

Tiefgreifendes Technology-Verständnis

Erfahrungen mit der Bewertung von Start-ups

Renomiertes Experten-Team um Frank Thelen

Metaverse Fonds

Über 1 Billion Kundengelder

Breite aktive Fondspalette

Innovative Fondsstrategien

1.3 Wo kann man Krypto und Blockchain Fonds kaufen?

Offene Investmentfonds können grundsätzlich bei gängigen Online-Brokern oder Banken mittels Depot erworben werden. Dabei kann die Verfügbarkeit und die Konditionen mittels WKN oder ISIN Suche abgefragt werden. Denn nicht jede Depotbank biete alle Fonds an bzw. erlaubt mitunter nicht das einrichten eines Sparplans.

2. Was sind Fonds

Eigentlich kann man es recht simpel ausdrücken, bei einem Fonds werden Gelder gesammelt und von einem Fondsmanager verwendet um nach vorgegebenen Anlagekriterien möglichst erfolgreich zu investieren. Das daraus entstandene Fondsvermögen steht abzüglich etwaiger Fondsgebühren den investierten Fondsanlegern zu. Die Fondsgelder werden immer auch als Sondervermögen bezeichnet. Sollte eine Bank insolvent sein und Fondsanteile für Kunden verwahren, so sind die Fondsanteile nicht Bestandteil der Insolvenz, sondern stehen den Anlegern weiterhin ohne Einschränkungen zur Verfügung. Die fälligen Fondsgebühren werden meist jährlich entnommen und sind bei aktiven Fonds höher als bei passiven Fonds. Als aktive Fonds werden alle Produkte bezeichnet, in denen die Fondsmanager die Anlagestrategien umsetzen. Bei passiven Fonds wird das Kapital meist in einem Index investiert, bzw. versucht dessen Inhalte abzubilden. Aus diesem Grund sollten bei passiven Fonds auch geringere Gebühren anfallen, da das kostenintensive Fondsresearch nahezu entfällt.

2.1 Welche relevanten Arten von Fonds gibt es?

An dieser Stelle sind folgende Fondsarten zu nennen:

  • Aktienfonds
  • Rentenfonds
  • Geldmarktfonds
  • Mischfonds (Multi-Asset-Fonds)
  • Dachfonds
  • Vermögensverwaltende Fonds
  • Immobilienfonds

Gerne stellen wir hier die einzelnen Fondsarten einmal näher vor:

Was ist ein Aktienfonds?
Aktienfonds investieren ausschließlich oder zum überwiegenden Teil (mindestens 51 %) in Aktien. Standard-Aktienfonds investieren meistens in sog. „Blue Chips“. Demgegenüber konzentrieren sich spezielle Aktienfonds auf bestimmte Ausschnitte des Aktienmarkts, z. B. auf Aktien bestimmter Branchen oder Regionen. Es gibt auch Aktienfonds, die sich auf Aktien kleinerer Unternehmen bzw. Unternehmen mit einem geringen Börsenwert (sog.„Small Caps“) oder bestimmte Geografien spezialisiert haben. So kann ein Anleger recht einfach in bestimmte Branchen oder Regionen investieren ohne intensives Marktresearch zu betreiben.

Was ist ein Rentenfonds?
Rentenfonds haben wenig mit der umgangssprachlichen Altersrente zu tun, vielmehr investieren Rentenfonds exklusiv oder überwiegend in festverzinsliche Wertpapiere (sog. Rentenpapiere), wie zum Beispiel Pfandbriefe, Kommunalobligationen oder Anleihen.

Rentenfonds unterscheiden sich im wesentlichem nach Laufzeit, Emittenten sowie Regionen, in die Fondsgelder investiert werden. So kann ein Rentenfonds durchaus europäisch orientiert sein, und damit hauptsächlich Anleihen europäischer Emittenten kaufen.

Rentenfonds unterliegen nicht den starken Schwankungen von z.B. Aktienfonds und sind eher als konservatives Fondsprodukt bekannt.

Was ist ein Geldmarktfonds?

Geldmarktfonds investieren ausschließlich oder überwiegend in Geldmarkttitel und liquide Wertpapiere mit kurzer Restlaufzeit und hoher Bonität. Zu den Geldmarkttiteln zählen Termingelder, Schuldscheindarlehen und Anleihen mit einer Laufzeit von unter 12 Monaten. Geldmarktfonds spielen in heutigen Zeiten kaum noch eine Rolle, denn aufgrund der negativen Zinslage können mit Geldmarktfonds kaum noch Renditen erzielt werden. Mit den anfallenden Fondskosten und ggf. anfallenden Währungsrisiken sind diese Fonds nicht mehr attraktiv für Fondsanleger.

Was ist ein Mischfonds?

Mischfonds, häufig auch „Multi-Asset-Fonds“ genannt, haben einen größeren Anlagespielraum, sie investieren sowohl in Aktien, Rentenpapiere, Geldmarkttitel und Rohstoffe, als auch in gesetzlich zulässige Zielfonds.  Der Fondsmanager ist hier deutlich flexibler in den Anlageklassen als bei einem klassischen Aktienfonds, so kann er das Verhältnis zwischen den Anlageklassen in gewissen Grenzen verändern und je nach Marktsituation mehr in die eine oder in die andere Anlageklasse investieren. Somit können mit dieser Fondsart recht abstrakte Situationen abgebildet werden, in denen klassische Aktienfonds aufgrund ihrer Mindestquote von 51% Aktienanteil nicht flexibel genug wären.

Was ist ein Dachfonds?

Als Dachfonds werden Fonds bezeichnet, die ihrerseits das Geld der Anleger in verschiedene Investmentfonds investieren. Mit dieser Fondsanlageklasse kann ein Fondsmanager sein Risiko weit streuen, durch Anlage in mehrere Zielfonds werden Fondsgelder breiter gestreut. Aufgrund der Kostensituation gibt es wenige interessante Dachfonds. Bei diesem Produkt fallen zu den Zielfondsgebühren auch noch die Kosten des eigenen Fondsmanagements an.

Was ist ein Vermögensverwaltender Fonds?

Vermögensverwaltungsfonds haben – anders als Gattungsfonds wie Aktien- oder Rentenfonds – eine hohe strategische Freiheit. Sie investieren in mehrere Anlageklassen gleichzeitig, daher handelt es sich bei Vermögensverwaltungsfonds um Mischfondsprodukte. Das Fondsmanagement ist hier weitaus flexibler als „klassische“ Mischfonds und haben z. B. keine starren Aktien- oder Rentenquoten. Wichtig für Fondsanleger ist die Historie des vermögensverwaltenden Fonds, daraus lässt sich viel zu dem Fonds ableiten, da das Fondsmanagement keinen starren Regeln unterliegt.

Was ist ein Immobilienfonds?

Hier werden die Gelder der Fondsanleger in Immobilien investiert. Lange galt diese Anlageklasse als „Betongold“ und damit so sicher wie Sparbücher. Es wird vorwiegen in große gewerbliche Immobilienobjekte investiert. Allerdings wurde durch die Immobilienkrise 2008 die schwäche dieser Produkte deutlich. Ein sehr großer Teil der Fondsanleger drängte auf Rückzahlung der Fondsgelder, was in dieser Anlageklasse so nicht vorgesehen ist. Es müssten erst die Immobilien im Fonds zu attraktiven Preisen abverkauft werden um die Fondsanleger auszuzahlen. So wurden für offene Immobilienfonds gesetzliche Sonderregelungen eingeführt.

Die Fondsanteile an offenen Immobilienfonds müssen mindestens zwei Jahre gehalten werden, d. h. während dieser Frist ist eine Anteilsrückgabe nicht möglich. Zudem muss eine Kündigungsfrist von 12 Monaten eingehalten werden.

Die Mindesthalte- und Rückgabefristen wurden geschaffen, um das Fondsvermögen vor unerwarteten, hohen schnellen Mittelabflüssen zu schützen. Damit gilt diese Fondsart als recht unflexibel. Es gibt im Übrigen noch sogenannte „Geschlossene Immobilienfonds“. Diese werden hier nicht näher umschrieben, da diese in der Art eher nicht den anderen Investmentfonds entsprechen.

2.2 Darf ich jeden Fonds kaufen?

Es kommt drauf an. Grundsätzlich muss zunächst das Anlegerprofil zur Anlagestrategie passen. Bei jeder Fondsorder ist der Broker oder die Bank verpflichtet, die Angaben des Anlegers mit den Anforderungen des Fonds abzugleichen. Werden die Mindestanforderungen des Fonds nicht erfüllt, muss der Anleger Abhilfe schaffen oder kann den Fonds nicht erwerben.

Darüber hinaus hat der Gesetzgeber zwei unterschiedliche Fondsrichtlinien geschaffen. Neben den offene Investmentfonds (OGAW-Richtlinie) gibt es noch alternative Investmentfonds (AIFM-Richtlinie). Während offene Investmentfonds grundsätzlich für Privatkunden investierbar wären, handelt sich bei AIF-Fonds um so genannte geschlossene Fonds wie Hedgefonds, Goldfonds oder eben auch Kryptofonds, die nur bestimmten und zumeist professionellen Investoren zugänglich sind.

Welche Fonds investieren in Krypto und Blockchain?

Bisher gibt es nur wenige Investmentfonds die gezielt in Kryptowährungen und Blockchain investieren. Dabei handelt es sich meist um offene Aktienfonds oder Mischfonds, die beispielsweise via Krypto ETPs indirekt in einzelne Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum investieren können. Genauso könnten fast alle Fonds die laut Anlagestrategie auch Aktien erwerben dürfen, in Unternehmen mit Fokus auf Blockchain-Technologie investieren.

Eine Spezialform bilden die sogenannten AIF-Fonds. Diese alternativen Investmentfonds unterliegen deutlich weniger Restriktionen und sind entsprechend meist nur sehr eingeschränkten und professionellen Investoren zugänglich. Hier gibt es beispielsweise Fonds auf nur eine Kryptowährung, was entgegen dem Ziel der Risikostreuung und dem damit verbundenen Anlegerschutz von offenen Investmentfonds steht.

3. Gibt es auch Krypto und Blockchain ETFs?

Wer Kryptowährungen als ETF kaufen möchte sollte folgendes vorab wissen. Reine ETF, direkt auf eine oder mehrere Kryptowährungen werden nicht als ETF sondern als ETP angeboten. Einen Überblick dieser Produkte finden Sie hier » Zum Krypto ETP-Finder

Ähnlich wie erste Investmentfonds in Krypto oder Blockchain-Unternehmen investieren, gibt es inzwischen auch Exchange Traded Funds (ETFs) die gezielt in diese Bereiche investieren. Es gilt jedoch zu berücksichtigen, dass es in Europa kein ETF auf einzelne Kryptowährungen geben kann, da das europäische Rechte eine breite Diversifikation über mehrere Vermögenswerte vorsieht. Hierzulande können Anleger daher primär in ETFs auf Blockchain-Aktien investieren, also Indizes die eine breite Anzahl von Unternehmens-Aktien zusammengefasst haben, die sich mit oder um Blockchain beschäftigen. Hierzu zählen Tätigkeitsfelder wie Krypto-Mining, Blockchain-Technologie, Kryptoverwahrung, Kryptohandel und Kryptobörsen.

3.1 Was ist der Unterschied zwischen aktiven Fonds und passiven ETFs

Aktive Fonds werden von einem Fondsmanagement betreut, deren Ziel es ist, durch ausgiebiges Fondsresearch eine Mehrrendite gegenüber ihrer Benchmark zu erzielen. Bei passiven Produkten werden die Gelder der Fondsanleger durch den sogenannten Marketmaker direkt in einem Index investiert. Steigt der Index, steigt der Gewinn des Fondsanlegers. Allerdings wird in einem fallenden Markt die Indexentwicklung 1:1 abgebildet. Hier sollte der Vorteil von aktiven gemanagten Fonds deutlich werden, das Fondsmanagement kann entweder einen gewissen Anteil des Fondsvermögens gegen fallende Kurse absichern oder je nach Möglichkeit eine größere Cash Position aufbauen.
Die passiven ETFs gelten als kostengünstige Produkte, da das Fondsresearch entfällt und der Index nach festen Regeln abgebildet wird. Das führt allerdings bei fallenden Märkten zu fallenden Kursen, während ein Gebührenintensiverer aktiver Fonds aus dem Markt aussteigen kann, um dann in steigende Märkte wieder zu investieren.

4. Sind Fonds besser als Kryptowährungen?

Sowohl der Direktkauf von Kryptowährungen, als auch die Anlage in Krypto und Blockchain Fonds bergen Vor- und Nachteile für Anleger. Während  z.B. der Direktkauf über Kryptobörsen meist 24/7 möglich ist, können Fonds oft nur zu bestimmten Handelszeiten gehandelt werden, bzw. mitunter auch zu einer ein bis mehrtägigen versetzen Wertstellung. Hingegen sind Fonds in Deutschland sogenanntes Sondervermögen und schützen den Anleger bei Ausfall der Fondsgesellschaft, während Kunden von Kryptobörsen oft eine geringe bis gar keine Form der Regulierung bzw. Einlagensicherheit erfahren. Ein wesentlicher Unterschied zum Direktkauf einer Kryptowährung liegt aber in der breiten und gesetzlich vorgeschriebenen Diversifikation von Fonds. Anleger kaufen mit einem Fonds also nicht nur einen Vermögenswert, sondern quasi ein Korb von verschiedenen Vermögenswerte, die im Einklang mit der Anlagestrategie des Fonds stehen. Folglich gibt es keine eindeutige Antwort auf die Frage, mitunter eignen sich für viele Anleger sogar beide Varianten, aber in unterschiedlichen Gewichtungen.

4.1 Wie sicher ist ein Krypto und Blockchain Fonds?

Kurz gesagt, so sicher wie jeder andere Aktienfonds auch. Denn Fonds investieren zielgerichtet in verschiedene Titel eines Themas oder einer Branche. Krypto oder Blockchain-Fonds setzen dabei also auf die Wertentwicklung von Unternehmen mit Blockchain-Bezug oder deren Einsatz von Kryptowährungen.

4.2 Welche Kosten fallen bei Fonds an?

Wie beim Kauf von anderen Finanzprodukten, entstehen auch beim Kauf eines Fonds verschiedene Nebenkosten. Diese können Transaktionskosten, Rücknahmegebühren, Management Fees oder weitere Positionen sein.
Damit der Verbraucher diese Kosten im Blick behalten kann muss seit dem Jahr 2004 die Gesamtkostenquote oder auch Total Expense Ratio (TER) für jeden Fonds genannt werden.

In der TER sind Transaktionskosten innerhalb des Fonds oder performanceabhängige Vergütungsbestandteile (Performance Fees) nicht enthalten. Auch der Ausgabeaufschlag und die Depotgebühren können noch hinzukommen, diese Kosten lassen sich aber durch den Kauf über einen Fondsvermittler stark reduzieren oder sogar vollständig vermeiden.

4.3 Welche Steuern muss ich bei einem Fonds beachten?

Von Kursgewinnen und Ausschüttungen eines Fonds müssen Anleger grundsätzlich 25 Prozent Abgeltungsteuer (Kapitalertragssteuer) an den Fiskus abtreten.
Zusätzlich werden auch 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag fällig.
Auch die Kirchensteuer bedient sich an diesem Einkommen, so können je nach Bundesland zusätzlich nochmals 8-9% hinzukommen.

5. Welchen Krypto und Blockchain Fonds soll ich kaufen?

Für Ihre Fondsauswahl bieten wir Ihnen weitere Unterstützung an, wie beispielsweise unseren Krypto und Blockchain Fonds-Finder, fortlaufende Fachartikel, Kolumnen und Grundlagenwissen. Am Ende müssen Sie jedoch selbst den passenden Fonds finden und die Anlageentscheidung auf Grundlager weiterer Kriterien treffen, oder einen Fachmann in der Beratung rund um die Geldanlage heranziehen.

5.1 Ist der Fondsmanager wichtig?

Vor allem bei aktiven Investmentfonds obliegt dem Fondsmanager bzw. dem Fondsberater eine hohe Verantwortung über den Investmenterfolg. Sie verantworten über Umsetzung und auch Anpassung der Investmentstrategie. Dazu beobachten Sie die Märkte und entscheiden über Käufe, Verkäufe oder das Halten jeder einzelnen Position im Fonds.

Im Kontrast dazu gibt es bei passiven Indexfonds und ETF keinen Fondsmanager. Die Entwicklung des Indexfonds oder ETF hängt somit direkt vom Index ab. Doch auch der Index wird verwaltet von einem Indexanbieter oder einem Index-Sponsor. Anders als beim aktiven Fonds finden Anpassungen sehr regelbasiert und transparent statt.

5.2 Lohnt sich ein Fondssparplan?

Die Idee hinter einem Fondssparplan ist es über einen langfristigen Zeitraum regelmäßig eine bestimmte Summe zu investieren. Dies kann in Aktien, Fonds, Kryptowährungen oder andere Investitionsvehikel erfolgen.
Durch die wiederkehrende Sparrate und den Rhythmus erhält man einen rechnerischen Durchschnittswert seiner Anteile und kann von steigenden, als auch von fallenden Kursen profitieren.
Dies wird auch als Durchschnittskosteneffekt oder Cost Average Effekt bezeichnet.

Lohnenswert ist dieser Effekt bei volatilen Kursen über einen langen Anlagehorizont. Doch bespart man einen Titel der ebenso langfristig im Kurs sinkt oder lange um ein Allzeithoch rangiert, so läuft man Gefahr diesen Effekt ins Negative umzukehren.

» Mehr zum Sparplan und dem Durchschnittskosteneffekt

5.3 Ist die Salami-Taktik bei der Einmalanlage in Krypto sinnvoll?

Mit der Salami-Taktik (auch Salamitaktik) wird eine Vorgehensweise bezeichnet, wonach man ein größeres Ziel, durch viele kleine Schritte (Scheiben) erreicht. Diese Taktik findet in verschiedenen Bereichen Anwendungen und soll Risiken minimieren bzw. die Motivation erhöhen. Übertragen in die eigene Anlageentscheidung bedeutet dies, dass man das verfügbares Kapital nicht auf einmal investiert, sondern in viele kleinere Schritte über einen beliebigen Zeitraum. Sollte der Kurs des Krypto oder Blockchain Fonds nach der ersten kleineren Erstanlage sinken, kann der Anleger zu einem späteren Zeitpunkt günstiger Nachkaufen oder die Entscheidung überprüfen. Und auch im Falle von steigenden Kursen überwiegen meist die positiven Effekte diese Taktik, so wird der Anleger in seiner Entscheidung bestätigt und verzeichnet bereits ein Kursplus.

5.4 Macht die Core-Satellite-Strategie bei Krypto Sinn?

De Core-Satellite-Strategie wird häufig, aber vermutlich unbewusst umgesetzt. In der Finanzpraxis verbirgt sich hinter dem Begriff eine Strategie, wonach das Portfolio eines Anlegers aus einem Hauptelement (Kern) und einem oder mehreren Satelliten (Beimischungen) besteht. Ziel der Strategie ist es, dass Grundlegende Bedürfnisse des Anlegers nach z.B. Kapitalerhalt oder Wertsteigerung zu befriedige, und gleichzeitig zu individualisieren. Mitunter stehen persönliche Präferenzen dem eigentlichen Anlageziel entgegen.

Der Core-Satellite-Ansatz lässt sich sehr gut auf eine mögliche Anlage im Bereich Kryptowährungen und Blockchain übertragen. Demnach möchten Anleger zwar langfristig eine attraktive Werteigerungen erzielen, können aber aus unterschiedlichen Gründen (geplante Anschaffungen, Angst vor Verlusten, etc.) kurzfristig keine hohen Wertschwankungen verkraften. Entsprechend der eigenen Risikobereitschaft und Kapitalbedarfs-Situation sollte entsprechend das Kern des Portfolios ausgewählt werden und Krypto und Blockchain Investments her als Beimischung getätigt werden.

5.5 Wie kann ich mit dem ARERO-Ansatz in Krypto & Blockchain anlegen

Der ARERO-Ansatz ist eine wissenschaftlich fundierte und weit verbreitete Vorgehensweise der Vermögensverteilung nach Aktien, Renten und Rohstoffen. Durch die Streuung des Vermögens über verschiedene Assetklassen und Regionen soll eine breite Diversifikation erreicht werden, die im Falle volatilen Marktphasen Verluste möglichst niedrig halten bzw. langfristig attraktive Renditen erwirtschaften soll. Je nach Anlegertyp sind daher unterschiedliche Vermögensverteilungen denkbar. Viele Mischfonds nutzen diesen Ansatz bereits per excellence und verteilen je nach Strategie und Marktlage die Vermögenswerte in Aktien, Renten oder Rohstoffe.

Anleger haben somit unterschiedliche Möglichkeiten mittels ARERO-Ansatz und Krypto und Blockchain zu investieren. Anleger die Bitcoin als Wertspeicher bzw. digitales Gold betrachten, könnten Bitcoin einer Rohstoffposition gleichsetzen. Eine weitere Möglichkeit wäre, sofern man nicht selbst einen ARERO-Ansatz umsetzen möchte, dass man Mischfonds heranzieht, die neben Aktien, Renten und Rohstoffen, auch in Kryptowährungen investieren.

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