Die Bank, die kaum einer kennt
Nach Privatanlegern greifen große Investoren und Banken derzeit den Trend zu Kryptowährungen auf.
Dabei möchten sich sowohl private als auch institutionelle Anleger oft nicht direkt vom Risiko einer Kryptowährung abhängig machen. Um das Risiko zu streuen wird oft in Unternehmen investiert, die von der Gesamtentwicklung der Branche profitieren. Dabei findet man nach kurzer Recherche meist die Aktien von Coinbase, Robinhood oder sogar Tesla.
Doch eine Hausbank aus den USA konkurriert mit der Aktienperformance dieser Unternehmen, kaum jemandem dürfte diese Bank allerdings bekannt sein. Die Rede ist von Silvergate Capital bzw. Silvergate Bank aus La Jolla in San Diego, Kalifornien (USA).
Die 1988 mit nur fünf Filialen gegründete Bank ist inzwischen rund 300 Mitarbeiter stark und verfügt seit 2013 über ein einzigartiges USP. Dieses macht sie in der Welt der Kryptowährungen zu einem der größten und wichtigsten Akteure.
Zudem beschert besagtes USP dem Unternehmen aktuell auch einen wahren Geldregen. Die Aktie legte im letzten Jahr nämlich über 610 Prozent zu und in den letzten drei Jahren sogar um über unglaubliche 1.130 Prozent!
Vom Visionär zum Profiteur
Bereits vor 8 Jahren schuf die Bank ein digitales Zahlungssystem, das es Banken erlaubt sich direkt mit Kryptobörsen zu verbinden. Das klingt simpel, doch derzeit ist es das einzige Unternehmen, das dies anbieten kann.
Denn Kryptowährungen werden rund um die Uhr gehandelt. Banken sind aber nur während der üblichen Handelszeiten am Aktienmarkt geöffnet, auch an Wochenenden oder an Feiertagen sind traditionelle Banken geschlossen.
Silvergate Capital erlaubt es an 24 Stunden und 7 Tage in der Woche in Echtzeit mit Kryptowährungen zu handeln. Mit diesem Angebot haben sie es geschafft alle großen Kryptobörsen als Kunden zu gewinnen.
Die Kryptobörsen nutzen Silvergate gerne als Schnittstelle, da sie mit diesem Anbieter garantieren können, dass ihre Kunden auch in Echtzeit handeln können.
Diese Marktmacht bescherte Silvergate im abgeschlossenen Quartal Transaktionen in einem Volumen von 160 Mrd. US-Dollar. Das ist ein Plus von 340% zum Vorjahresquartal.
Lukrative Nebeneinkünfte
Gleichzeitig profitiert die Bank von Einlagen, die die Kryptobörsen hinterlegen müssen. Diese belaufen sich derzeit auf 11Mrd. US-Dollar. Da diese aber digital hinterlegt werden bleiben sie steuerfrei. Silvergate verfügt somit über eine sehr attraktive Gewinnmarge von rund 33 Prozent.
Die Bank hat noch ein weiteres Ass im Ärmel. Denn sie sind der einzige Emittent der die Stablecoins von Facebook herausbringen darf. Das ist aktuell zwar noch nicht ausschlaggebend, wird sich aber spätestens beim Start von Metaverse in den Büchern zeigen. Denn Silvergate ist die einzige Bank die US-Dollar gegen die Kryptowährung von Facebook tauschen darf und im Metaverse wird es nur diese eine Währung geben.
Gute Stimmung
Die Aktie der Bank stößt an der Wall Street auf Begeisterung. Denn trotz des steilen Aufstiegs des Titels zeigen sich die Analysten bullish.
JP Morgan setzt dabei das BUY Signal mit einem Ziel von 300 US-Dollar pro Aktie, rechnet also mit einem weiteren Zugewinn von rund 60%.
Der aktuelle Marktwert der Silvergate Bank beträgt rund von 5,5 Mrd. US-Dollar.
Bildnachweise: https://www.pexels.com/de-de/foto/crop-gesichtslosen-entwickler-arbeiten-an-software-code-auf-laptop-5926382/ (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)
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