Seit Februar befindet sich die Aktie der Team Viewer GmbH aus Göppingen im Sinkflug. In den letzten elf Tagen brach der Kurs der Aktie dann nochmals um die Hälfte nach unten aus. Das ist ein Minus von rund 70 Prozent in acht Monaten.
Vom Allzeithoch zum Allzeittief
Knapp unter 50 Euro notierte eine Aktie der Team Viewer GmbH noch im Februar 2021. Die Stimmung am Markt war gut und Analysten gaben dem Wert des Anbieters von Software für Fernwartungen und Videokonferenzen noch Luft nach oben. Am Markt wurde das Unternehmen oft in einem Atemzug neben den Aktien von Zoom oder Microsoft (Teams) besprochen und empfohlen. Keine acht Monate später liegt der Preis pro Aktie unter 14 Euro. Aber was war geschehen?
Gewinnwarnung: Erwartungen nicht erfüllt
Schon im März hatte das Unternehmen die erste Gewinnwarnung herausgegeben. Von der prognostizierten EBITDA-Marge von 55 – 57 Prozent würde nach erheblich gestiegenen Marketingkosten wegen eines Sponsordeals mit Manchester United nur noch eine EBITDA-Marge von 49-51 Prozent übrig bleiben.
Anfang Oktober kam dann die zweite Gewinnwarnungen.
Die EBITDA-Marge soll nun zwischen 44-46 Prozent liegen. Somit fallen die erwarteten Umsätze von 585 Millionen Euro bis 605 Millionen Euro auf 495 Millionen Euro bis 505 Millionen Euro. Die konstanten Gewinnwarnungen und ein schwächeres Marktumfeld haben nun scheinbar auch die hartgesottenen Investoren verstimmt.
Analysten Stufen Kursziele deutlich herunter
Erst Morgan Stanley, dann die Deutsche Bank. Die letzten starken Kursrutsche wurden von den Kurskorrekturen namhafter Geldinstitute befeuert. Wo Morgan Stanley aktuell seine 48 Euro mit „overweight“ Bewertung auf ein „equal-weight“ von 18,50 herunterstuft, tritt die Deutsche Bank nur einen Tag später nach. Von den ehemals 40 Euro bleiben aktuell nur noch 16,50 Euro übrig. Als Begründung wird die Gewinnwarnung und die daraus resultierende starke Korrektur genannt. Ebenfalls hätte sich der Markt nicht wie geplant entwickelt.
Die konservativen Korrekturen des Zahlenwerks und Neuigkeiten der Analysten haben die Aktie aktuell auf ihren Tiefpunkt gebracht. Doch es gibt auch einen Lichtblick. Es häufen sich die Einschätzungen, wonach die Team Viewer Aktie momentan als „überverkauft“ gilt und sich deshalb eine Korrektur des Kurses einstellen kann.
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