Aktien und Märkte

Adler Group: Shortseller Attacke oder das nächste Wirecard?

Der berühmte britische Shortseller Fraser Perring hatte bereits im Skandal um Wirecard auf fallende Kurse gesetzt. Nun wirft er der Adler-Gruppe Manipulationen bei der Immobilienbewertung vor. Die Aktie der Adler Group S.A. fällt daraufhin tief.

Betrug, Manipulation und Täuschung

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Perring machte sich bereits 2016 einen Namen, als er erst gegen Wirecard und dann auch gegen die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) in den Kampf zog.
Er veröffentlichte gestern auf der Webseite Viceroyresearch.org einen umfassenden Report von 61 Seiten, in dem er nun auch die Adler-Gruppe scharf kritisiert. Inhaltlich geht es darin schwer zur Sache.
Die Bewertung der Immobilienwerte sei falsch, die Firmengruppe wird als intransparentes Geflecht aus Unternehmen beschrieben. Die Absichten des Unternehmens seien Täuschung und Manipulation ihrer Geldgeber, so der Bericht seines eigenen Rechercheunternehmens namens „Viceroy Research“.
Weiter sei alles darauf ausgelegt, dass Unternehmen mit besserer Kapitalstruktur übernommen werden um diese dann mit Schulden zu belasten. Durch verschleierte Transaktionen und Parteien werden die Unternehmen anschließend ausgehöhlt. Auch stillstehende Baustellen werden in seinem Report kritisiert. Hinter all dem hat Perring Gesellschafter und Manager in und um das Unternehmen als Profiteure der Machenschaften ausgemacht.

Die Anschuldigungen die gegen die luxemburgische Adler-Gruppe erhoben werden wiegen schwer

Das Immobilienunternehmen wies die Anschuldigungen sofort zurück und ging auch inhaltlich auf einige Punkte ein.
So erklärte man, die Bilanzbewertungen der Immobilien seien sowohl von unabhängigen Immobilienbewertern, als auch von den finanzierenden Banken überprüft worden. Ebenfalls erklärt das Unternehmen, dass es jüngst Verkäufe an institutionelle Investoren gab, bei denen ein Verkaufspreis erzielt wurde der sogar noch über dem in der Bilanz geführten Wert lag. Als Drahtzieher hinter allem wird der Unternehmer Cevdet Caner genannt. Dieser lies über seinen Anwalt verkünden, dass die genannten Strukturen nicht bestehen. Ebenfalls werde man rechtliche Schritte gegen die Anschuldigungen einleiten.

Die Aktie verbüste einen Verlust von 30% in der Spitze, als direkte Reaktion auf die noch ungeklärten vermeitlichen Enthüllungen.


Bildnachweise: https://www.pexels.com/de-de/foto/stocke-bauen-2138126/ (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

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