Aktien und Märkte

Energiepreis-Wahnsinn setzt sich weiter fort

Strom kostet in Deutschland um 48 Prozent mehr - Gas gegenüber Vorjahr um 135 Prozent teurer

Heidelberg (pte032/19.04.2022/13:25) – Keine Entwarnung bei den Energiepreisen in Sicht. Laut einer aktuellen Analyse des Vergleichsportals Verivox http://verivox.de werden die Preise für Strom und Gas in den kommenden Monaten weiter ansteigen. Zahlreiche regionale Grundversorger haben demnach bereits Preiserhöhungen angekündigt. Bisher haben sich die Strompreise in Deutschland binnen Jahresfrist um 48 Prozent erhöht und im April ein neues Allzeithoch erreicht.

Hohe Großhandelspreise

Zahlten Haushalte mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden (kWh) vor zwölf Monaten noch durchschnittlich 1.171 Euro im Jahr für Strom, sind es derzeit 1.737 Euro – Tendenz steigend. „Die Großhandelspreise für die Stromversorger haben sich binnen Jahresfrist mehr als verdreifacht. Die Abschaffung der EEG-Umlage zur Mitte des Jahres wird angesichts dieser Entwicklung den Anstieg der Stromkosten für die Haushalte nur leicht abmildern“, sagt Verivox-Energieexperte Thorsten Storck.

Seit Jahresbeginn haben Strom-Grundversorger ihre Tarife in 496 Fällen erhöht und in den kommenden Wochen steigen die Preise weiter: Für die Monate April, Mai und Juni kommen laut der Untersuchung 166 Preiserhöhungen hinzu – um durchschnittlich 19,5 Prozent. Eine Familie mit einem Stromverbrauch von 4.000 Kilowattstunden hat dadurch Mehrkosten von rund 235 Euro im Jahr. In den von Erhöhungen betroffenen Grundversorgungsgebieten liegen rund 13 Mio. Haushalte.

Gas-Lieferstopp käme teuer

Noch deutlicher ist die Entwicklung bei den Gaspreisen. Zahlte eine Familie mit einem Gasverbrauch von 20.000 kWh im April 2021 noch 1.184 Euro im Jahr, sind es aktuell durchschnittlich 2.787 Euro – ein Anstieg um 135 Prozent. Bereits seit Jahresbeginn gab es flächendeckende Gaspreiserhöhungen und dieser Trend setzt sich nun fort: Für April, Mai, Juni und Juli wurden 118 Gaspreiserhöhungen der Grundversorger angekündigt – um durchschnittlich 42,3 Prozent.

Mehr als sieben Mio. Haushalte liegen in den von Erhöhungen betroffenen Gebieten. Die Mehrkosten belaufen sich bei einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden auf 739 Euro. „Alle Gasanbieter in Deutschland haben mit historisch hohen Einkaufspreisen zu kämpfen. Der Krieg in der Ukraine und ein möglicher Gas-Lieferstopp verschärft die Situation noch zusätzlich. Daher müssen sich Verbraucher auch in den kommenden Monaten auf weiter steigende Preise einstellen,“ so Storck abschließend.

 

Quelle: www.pressetext.com


Bildnachweise: Preisexplosion auch wegen Ukraine-Krieg (Foto: pixabay.com, catmoz) (nach Reihenfolge im Beitrag sortiert)

Festgeld-Vergleich

Geben Sie die Laufzeit vor, ftd.de findet die besten Zinsen

Tagesgeld-Vergleich

Mit dem Einlagensicherungscheck sind Sie auf der sicheren Seite

Depot-Vergleich

Ohne den Vergleich von ftd.de sollten Sie kein Depot eröffnen

Geschäftskonten-Vergleich

Geschäftskonten müssen kein Geld kosten – sparen Sie mit ftd.de

Ratenkredit-Rechner

Ratenkredite wechseln häufig den Zins – sparen Sie bares Geld

Kreditkarten-Vergleich

Finden Sie schnell und einfach die günstigste Kreditkarte

Mehr aus Aktien und Märkte

Jetzt kostenlos Geschäftskonten vergleichen:
Geldeingang p.m.
∅ Guthaben:
Beleglose Buchungen p.m.
Beleghafte Buchungen p.m.
Unternehmensart:
Jetzt Studentenkonten vergleichen:
Zahlungseingang / monatlich:
Durchschnittlicher Kontostand:
Girokonto mit Kreditkarte:
Jetzt kostenlos Kreditkarten vergleichen:
Jahresumsatz im Euroland:
Jahresumsatz im Nicht-Euroland:
Kartengesellschaft:
Jetzt kostenlos Festgeldkonten vergleichen:
Anlagebetrag:
Anlagedauer:
Einlagensicherung:
Jetzt kostenlos Depotanbieter vergleichen:
Ordervolumen:
Order pro Jahr:
Anteil Order über Internet:
Durchschnittl. Depotvolumen:
Jetzt kostenlos Tagesgeldkonten vergleichen:
Anlagebetrag:
Anlagedauer:
Einlagensicherung:
Jetzt kostenlos Girokonten vergleichen:
Zahlungseingang / monatlich:
Durchschnittlicher Kontostand:
Girokonto mit Kreditkarte:
Jetzt kostenlos Ratenkredite vergleichen:
Nettodarlehensbetrag:
Kreditlaufzeit:
Verwendungszweck: