Gehälter in Indien steigen zweistellig

Neu-Delhi/London (pte002/28.09.2022/06:05) – Die Löhne und Gehälter in Indien werden im kommenden Jahr um durchschnittlich 10,4 Prozent steigen, wie eine Umfrage von Aon http://aon.com zeigt. Das Unternehmen, das im Versicherungswesen und in der Risiko-Management-Branche tätig ist, hat 1.300 Beschäftigte in über 40 Branchen befragt. Die prozentuale Erhöhung liegt weit über der von Ländern wie Deutschland (3,5 Prozent), Großbritannien (vier Prozent), den USA (4,5 Prozent), China (sechs Prozent), Brasilien (5,6 Prozent) und Japan (drei Prozent). 2022 haben die Löhne und Gehälter bereits um 10,6 Prozent zugelegt.

Hohe Fluktuation als Ursache

Laut Roopank Chaudhary, Partner von Human Capital Solutions bei Aon in Indien, spiegelt der Anstieg der Löhne und Gehälter das Vertrauen der indischen Unternehmen in die robuste Wirtschaftsleistung des Landes wider. Zu den Gründen für den hohen Anstieg gehöre aber auch die hohe Fluktuationsrate. Im ersten Halbjahr 2022 lag sie bei 20,3 Prozent, nur geringfügig niedriger als 2021, als sie 21 Prozent erreichte.

Unternehmen müssen deshalb umfassende Anreizpläne entwickeln, die auf ihre Situation und Branche zugeschnitten sind, um die von ihnen benötigten Talente zu halten und neue zu rekrutieren, da sich das gesamtwirtschaftliche Umfeld auf die Talent-Landschaft auswirkt. Arbeitgeber können mithilfe datengesteuerter Erkenntnisse bessere Entscheidungen treffen und eine zuverlässige Belegschaft in allen Branchen entwickeln.

Guter Verdienst im E-Commerce

Basierend auf der Umfrage haben vier der fünf Sektoren das größte prognostizierte Einkommenswachstum. Diese Bereiche sind am stärksten von der Volatilität und Instabilität der aktuellen globalen Wirtschaftslage betroffen. Der E-Commerce weist mit 12,8 Prozent das größte prognostizierte Wachstum der Gehälter auf, gefolgt von Start-ups mit einem Anstieg von 12,7 Prozent, Hightech/Informationstechnologie sowie informationstechnologiegestützte Dienste verbuchen einem Anstieg von 11,3 Prozent. Bei Finanzinstituten beträgt der Anstieg 10,7 Prozent.

Quelle: www.pressetext.com